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INFO FLASH
Hier ist der SP98, der in Luxemburg sinkt
Nochmal auf die Mail von pendler12, bzw. auf die von ihm gepostete mailantwort der stadt trier zurückzukommen: Zitat: "[...] Zudem hat Frau Kaes-Torchiani zwischenzeitlich einen Abstimmungstermin mit dem zuständigen Landesbetrieb LBM initiiert und durchgeführt, bei welchem städtischerseits u. a. auch eine alternative Planungsmöglichkeit ins Spiel gebracht worden ist, wie die Situation mittelfristig verbessert werden kann. Diese besteht im Bau einer weiteren Moselbrücke im Bereich des Trierer Verteilerkreises, die unseren Simulationsberechnungen zufolge ganz erhebliche Entlastungswirkungen für den von Ihnen angesprochenen problematischen Streckenabschnitt mit sich bringen würde. [...]
Also, entweder versteh ich das überhaupt nicht - oder da wird wieder echter dünnschiss verkauft: wie kann denn eine zusätzliche moselbrücke beim verteilerkreis nord irgendwas an der überlasteten b52 ändern ? das könnte doch nur dazu führen, das noch mehr autos von der A64 abfahren, die bitburger runter kriechen, um dann über die neue brücke wieder auf die autobahn beim verteiler aufzufahren. völliger schwachsinn. oder hab ich was übersehen/falsch verstanden ?? grüssle, kopfschüttelnd... frohlux
Ich habe schon wieder "Post" bekommen, dieses Mal von Arnold Schmitt, MdL CDU:
Sehr geehrte Damen und Herren, heute möchte ich mich bei allen, die sich in Sachen Pendlerproblematik bei mir gemeldet haben einen ersten Sachstand als Rückmeldung geben.
Bereits während der Bauplanung haben sich die Politiker vor Ort bei der Landesregierung zu der heute akuten Problematik gemeldet. Sowohl Landrat Günther Schartz, der Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster als auch ich haben uns mit Briefen und Anfragen für einen Bedarfsgerechten Ausbau eingesetzt. (siehe auch meine Homepage: http://www.arnold-schmitt.de/stauproblematik-b52-a64/)
In der letzten Woche habe ich den Minister noch einmal mit der Bitte um eine schnelle Lösung der nun akuten Probleme angeschrieben. Für Morgen ist auch noch einmal die Presse zu einem vor Ort Termin eingeladen um sich ein Bild der Problematik zu verschaffen.
Seien Sie versichert, die CDU in Trier-Saarburg hat die vorhandene Problematik schon seit langem erkannt. Wir setzen uns seit Jahren für den Ausbau der Verbindungen nach Luxemburg ein. Für unseren Wirtschaftsraum sind die Arbeitsplätze in Luxemburg unentbehrbar. Daher ist es umso nötiger für gute Verbindungen in unser Nachbarland zu sorgen. Dabei gilt es aber auch immer Wirtschaftlichkeitserwägungen mit einzubeziehen. Straßenbauprojekte kosten immer Geld. Geld das durch die Steuerzahler in Rheinland-Pfalz erst erwirtschaftet werden muss.
Mit freundlichen Grüßen Arnold Schmitt
Nach vielen Informationen/Aussagen zur Situation am Bergabstück wird es Zeit bla-bla von Fakten zu trennen. Darum heute diese Anfrage an Herrn Arnold Schmitt.
Sehr geehrter Hr. Schmitt, zuerst möchte ich mich bei Ihnen bedanken für Ihre Unterstützung bei Problematik A64-B52.
In fast allen Schreiben, auch in der Antwort an Sie "Die einspurig talwärts führende Strecke ist derzeit überbreit markiert. Um festgestellte gefährliche Überholmanöver zu unterbinden und somit die Verkehrssicherheit zu verbessern, wird die überbreite Fahrspur in Talrichtung nun auf das bei Bundesstraßen übliche Maß markiert." wird von Unfällen/Toten/Überholmanöver gesprochen. Leider gibt es hierzu jedoch keine Fakten die klar Datum, Ort und Unfallursache beschreiben.
Für den mündigen Bürger sind exakt diese Informationen wichtig um zu verstehen warum eine Situation entsteht die eine negative Auswirkung auf viele Menschen hat.
Darum möchte ich Sie bitten diese Daten zu erfragen und zu veröffentlichen. Wer wie ich fast jeden Tag in einem Stau steht möchte wenigstens den realen Sinn erkennen.
Herzlichen Dank und eine frohe Adventszeit, Thomas.
Hallo therbie, ich kenne nur die Info von xxstoney:
Das Argument der 6 Verkehrstoten ist unsinnig: 3 Tote auf der A64, die sind ziemlich sicher nicht einer überbreiten Spur auf der B52 zuzurechnen. 3 weitere Tote auf der B52, hier ist zu klären: in welchem Streckenabschnitt, zu welcher Tageszeit und aus welchem Grund.
Und ich bin seiner Meinung, ich will das Datum, Uhrzeit, Unfallursache kennen.
Warum?
Sagen wir mal die Unfälle waren wg Trunkenheit am Steuer - dann ist die Lösung keinen Euro wert, mit 2 Promille schreckt die Sperrfläche auch nicht ab.
Sagen wir ein LKW ist wg einem Reifenschaden bzw eingeschlafen in den Gegenverkehr gefahren - dann ist die Lösung auch nix wert.
Sagen wir es wurde überholt und die alte durchgezogene Linie wurde überfahren - dann ist das heute keine Lösung, denn der Verstoß war identisch. Das Überfahren einer durchgezogenen Linie.
Waren die Unfälle in der Nacht - dann ist die Lösung nicht zielführend. Ein Überholverbot von 20h bis 5h hätte auch ausgereicht.
Bei mir bleiben zu viele Fragen offen, auch der Vergleich von der alten zur neuen Situation ist nicht geklärt. Sagen wir es war früher 1 Unfall alle 3 Jahre. Dann ist der Unfall von diesem Jahr schon einer zuviel. Übrigens hätte der Unfall auch mit 3 Toten auf einen Schlag enden können.
Ich warte auf die Zahlen, Daten und Fakten - dann erst kann ich beide Situationen sachlich auf ihre Wirksamkeit bewerten.
Wenn ich mich recht erinnere, waren es Überholunfälle auf dem Streckenabschnitt (bergab vor der Ehrangerbrücke), in den Gegenverkehr. Fahrzeit war mindestens einer im Berufsverkehr, erinnere mich selbst noch an diesen, denn ich stand damals auch ewig im Stau.
Deswegen auch der Vorschlag mit der baulichen Trennung, da Herr Hölzgen diese Gefahrensituation vermeiden will, und ich muss sagen, dass sehe ich ähnlich, obwohl ich sonst mit ihm nicht einer Meinung bin. Auch wir Pendler können nicht sagen, ok mit dem einen oder anderen Toten muss man eben rechnen. Dies bedeutet aber auch, dass es nicht sein kann das die Gefahr auf dei A 64 verlagert wird und es dort zu diesen Unfällen kommt. (siehe mein Schreiben an Hr. Hölzgen) Somit steht er nun wieder in der Verantwortung etwas zu ändern. (Es stellt sich die Frage, in wie weit strafrechtlich hier etwas unternommen werden kann, sollte doch etwas passieren und die zuständige Behörde wusste von der Gefahrensituation.) Ausserdem gibt es eine Vorgabe der EU, dass bis Ende 2010 die Anzahl der Verkehrstoten / Schwerverletzten zu halbieren sind. Dies hat Rheinland-Pfalz fast erreicht.
Was mich bei der Argumentation der Unfallreduzierung der LBM stört, ist die Tatsache, das man die Unfallgefahr ja auch anders hätte verringern können. Hätte man die vorhandene, überbreite Spur vernünftig verbreitert, mit Mittelstreifen versehen und ein Tempolimit gesetzt, hätte das meiner Meinung nach die Unfälle auch reduziert und nicht die negativen Folgen der jetzigen Lösung gezeigt. Von daher kann ich das Totschlagargument der LBM nicht akzeptieren, das die jetzige Lösung die einzige Möglichkeit war.
mahlzeit,
irre ich mich, oder ist da im letzten Satz ein netter Seitenhieb enthalten:
Zitat: pendler12 vor 1 Tag | Mitglied: 27/08/2009 Zitieren | Bearbeiten | Missbrauch melden
Ich habe schon wieder "Post" bekommen, dieses Mal von Arnold Schmitt, MdL CDU:
[...] Dabei gilt es aber auch immer Wirtschaftlichkeitserwägungen mit einzubeziehen. Straßenbauprojekte kosten immer Geld.
Geld das durch die Steuerzahler in Rheinland-Pfalz erst erwirtschaftet werden muss.
Mit freundlichen Grüßen Arnold Schmitt [...]
Der letzte Satz bedeutet für mich sinngemäß: "Ihr zahlt keine Steuern, wollt aber bequem auf guten Straßen nach L fahren... " Das zeigt mir irgendwie auch, warum die Prioritäten nicht so sind, wie wir Pendler es gerne hätten.
Manchmal bin ich echt froh, in Deutschland keine Lohn- und Mineralölsteuer zahlen zu müssen. Für jeden Dreck werden Steuergelder locker gemacht, das nächste Millionengrab nach der Verschandelung des Nürburgrings wird der "Bitburger Flughafen" werden, das ist sicher. Zum Glück nicht mit meinen Steuern...
grüssle frohlux
Sollte der "Seitenhieb", den frohlux zu finden geglaubt hat, stimmen, so geht er ziemlich ins Leere. Sicher zahlen wir Grenzgänger in Deutschland WENIGER Steuern, aber so ganz ungeschoren lässt uns Vater Staat ja auch wieder nicht. OK, Mineralölsteuer wird sicherlich in unserer Gegend weniger fließen, aber das liegt ja nicht nur an den Grenzgängern. Andernfalls wäre es wohl kaum zu erklären, warum die grenznahen Tankstellen auf der Luxembourger Seiter auch an den Wochenenden - sagen wir mal - gut frequentiert werden von Mitmenschen, deren PKW in Deutschland angemeldet sind.
Darüber hinaus fährt die alles überwiegende Mehrzahl der Grenzgänger in Deutschland angemeldete Fahrzeuge, so dass hier die KFZ-Steuer sprudelt. Und ist diese Steuer nicht zweckgebunden, will sagen, für den Ausbau der Straßen bestimmt? Hinzu kommt, dass die KFZ-Steuer seit dem 01.07.09 keine Ländersteuer mehr ist, sondern Bundessteuer.
Mit anderen Worten: das Geld, was hier investiert wird, geht nicht zu Lasten des Steuerzahlers des Landes Rheinland-Pfalz, da es sich um eine Bundesstraße handelt. 😎
Und überhaupt: seit wann gibt es Politiker, die Probleme damit haben, das Geld anderer Leute auszugeben? 😉
@roland 2
dafür hätte es ein planfestellungsverfahren geben müssen, Laufzeit ca. 3-5 Jahre etc......dies wurde alles genau auf der KV Sitzung erläutert.