TRIER. Viele Verkehrsteilnehmer wunderten sich Mitte Mai an der Kreuzung Ausoniusstraße/Martinsufer über eine neue „Blitzersäule“: Die erste Messsäule, in diesem Jahr folgen noch fünf weitere, für die „Rotlichtüberwachung“ in Trier. Kostenpunkt laut Stadtratsvorlage vom Dezember 2020 – 240.000 Euro.
Wie uns Lokalo-Leser mitteilen, ist es nun passiert: Die Messsäule liegt auf dem Boden, wurde vermutlich von einem Verkehrsteilnehmer umgefahren. Wie es genau zu dem Vorfall kam ist aktuell noch nicht bekannt. Die Polizei war vor Ort im EInsatz.
Bei den Messsäulen handelt es sich um Halterungen für die Ampelblitzer, die an verschiedenen Kreuzungen fest installiert werden. Insgesamt drei Messgeräte können zwischen den Standorten hin und her wechseln, ohne dass auf den ersten Blick ersichtlich wird, wo gerade kontrolliert wird und wo nicht. Zwar könnten die Messanlagen aus technischer Sicht auch die Geschwindigkeit messen, jedoch würden nur reine Rotlichtverstöße überwacht.
In diesem Jahr kommen noch fünf weitere Säulen an folgenden Standorten dazu:
– Pacelliufer (stadteinwärts, Abzweigung B 268), – Pacelliufer (Einmündung Hohenzollernstraße, Fahrtrichtung Konz), – Kreuzung Wasserweg/Schöndorfer Straße (aus Richtung Kürenz kommend), – Kaiserstraße (Einmündung Hindenburgstraße) und – Zurmaiener Straße (Einmündung Zeughausstraße, Fahrtrichtung Kaiser-Wilhelm-Brücke).
Messsäule umgefahren - Klasse