ANDREAS STEIER, direkt gewählter CDU-Bundestagsabgeordneter für Trier und Trier-Saarburg hat Stellung genommen. Es ist mir jedoch nicht klar, wer die Adressaten seines Beitrags auf Facebook sind. Er beschreibt zunächst eine emotionale Diskussion unter den Grenzgängern und die Petition. Dann wird auf die eigene Vergangenheit Bezug genommen nach dem Motto: Ich war ja mal einer von euch. Dann kommt das große ABER: Der LBM wird in Schutz genommen. Es wird Bezug auf den Moselaufstieg genommen und auf die Mainzer Politik, was hier nicht zur Diskussion steht. Dann wird erklärt, dass Investitionen auch Unannehmlichkeiten nach sich ziehen. Vielen Dank, dass uns das mal jemand erklärt hat. Und zum Schluss wird versprochen mal nachzuhaken.
Welche Meinung er vertritt oder welche Ziele er verfolgt, verrät er leider nicht.
Der Abgeordnete Steier ist, wenn er schon Bezug auf das Grenzgänger Forum nimmt, gerne eingeladen hier mit seinen potenziellen Wählern zu diskutieren und schnellstmöglich Ergebnisse!!! zu präsentierten, die es den Grenzgängern und den staugeplagten Gemeinden im Umland erträglicher machen. Wenn es so weiter geht, leiden irgendwann auch die Handwerksbetriebe und die Einzelhändler in der Region Trier, weil keine Aufträge und keine Kunden mehr kommen, weil alle im Stau stehen und es woanders bessere Alternativen geben könnte - mit Handwerkern, die pünktlich kommen, und Geschäften, die besser erreichbar sind.
ZITAT Steier:
https://de-de.facebook.com/SteierMdB/
Es brodelt bei den Luxemburg-Pendlern wegen der Baustellen an der Sauertalbrücke (A64) und auf der B49. Staus führen zu Frust, Frust führt zu Wut, Wut entlädt sich daheim und im Netz, z. B. auf Diegrenzgaenger Luxemburg und bei der Petition "Stoppt das Pendlerchaos von Trier nach Luxemburg!" bei openPetition.
Ich kann das alles grundsätzlich nachvollziehen. Ich war 20 Jahre lang jeden Tag zwischen Pellingen und Luxemburg unterwegs und kenne das ätzende Gefühl, wenn du am Steuer sitzt und es einfach nicht weitergeht. ABER:
Ich kenne auch einige Mitarbeiter vom Landesbetrieb Mobilität persönlich und garantiere, dass dort vernünftig gearbeitet wird. Wenn schon von Schikane gesprochen wird, dann durch die rot-grün-gelbe Regierung, die bis heute z. B. den Bau des dringend benötigten Moselaufstiegs verhindert. Da könnt ihr gerne Malu Dreyer und Volker Wissing mal fragen, warum bis heute NICHTS passiert ist?!
Apropos Geld: Es ist richtig und wichtig, dass Bundesmittel in die Sanierung unserer Straßen fließen. Es werden immer lautstark Investitionen in unsere Infrastruktur verlangt (zu Recht!). Aber wenn gebaut wird, ist plötzlich alles falsch? Jedem von uns sollte klar sein: Wenn saniert wird, kommt es immer zu Staus, die vor allem uns Pendlern auf die Nerven gehen.
Im volksfreund.de wurde die ganze Planungssituation schon ganz gut beschrieben, aber ich werde selbstverständlich mit dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz sprechen und nachhaken, ob es nicht doch noch Alternativen zur aktuellen Lage geben kann.e: „Ich möchte nichts essen.“.