Ich weiß nicht, wie ich mich nach meiner heutigen Erfahrung verhalten soll und poste daher hier, vielleicht weiß jemand Rat:
Heute habe ich nach 6-monatiger Wartezeit auf das Kindergeld bei der cnpf angerufen, ganz höflich, sachlich, ruhig - war ja vorgewarnt, dass man die mit Samthandschuhen anpacken muss. Sachverhalt ist folgender: Ich habe vorher in D in öffentlichem Dienst gearbeitet und dementsprechend von der OFD für meine 2 Kinder Kindergeld bekommen. Mein Mann ist Amerikaner und unter SOFA-Abkommen bei der US Army tätig, also weder steuer- noch sozialversicherungspflichtig in D. Darum kann er auch kein Kindergeld in D bekommen (habe ich auf dem Antrag angegeben). Als ich gekündigt habe und zum 1.11. in LU angefangen habe, habe ich dort den Antrag auf Kindergeld gestellt. Ein Schreiben der OFD, dass die Zahlungen des Kindergeldes zum 31.10. eingestellt wurden, war beigelegt. Daraufhin hat die CNPF mir den Eingang des Antrages bestätigt und um Zusendung der Geburtsurkunde meines Mannes und unserer Heiratsurkunde gebeten. Das habe ich am 11.11.13 erledigt.
Nun sagt der CNPF-Sachbearbeiter, dass das Schreiben der OFD nicht ausreichend ist und mir sowieso nur die Differenz zusteht. Die Differenz zu was? Wir bekommen ja kein Kindergeld in Deutschland. Also habe ich ihm erklärt, dass ich in D kein Kindergeld mehr bekomme, mein Mann nie welches bekommen hat und nie bekommen wird. Da hat er behauptet, der würde ja auch Kindergeld aus USA bekommen!? In USA gibt es kein Kindergeld, was ich ihm auch gesagt habe. Da wurde er total agressiv, ich solle nicht lügen, er hätte jeden Tag damit zu tun, und er müsse es wohl wissen, natürlich würden Amerikaner vom amerikanischen Staat Kindergeld bekommen. Ich sagte ihm, dass ich auch Amerikanerin sei, dass wir auch lange in USA mit den Kindern gelebt hätten, und weder dort noch hier, mein Mann von den Amerikanern Kindergeld bekommen hätte. Er meinte vielleicht irgendwelche Zulagen vom Arbeitgeber in USA (hat aber nix mit staatlichem Kindergeld zu tun, oder? - bekommen wir aber auch nicht). Als ich sagte, dass ich mich bestimmt nicht mit ihm streiten wollte, aber Tatsache nun mal sei, dass ich seit November keine Kindergeldzahlung erhalten hätte, diese mir aber zustehen würde und er mir bitte sagen soll, was ich denn nun noch an Dokumenten liefern müsste, damit es nun weitergehen würde, kam er wieder etwas runter und sagte, ich bräuchte eine ordentliche Abgangsbescheinigung der Familienkasse in D. Die Familienkasse ist jedoch nicht für mich zuständigt, die hatten mich im November an die OFD verwiesen, die ja auch das Schreiben ausgestellt hatte. Und damit wäre seine Anschuldigung, dass mein Mann Kindergeld aus USA erhält ja auch nicht aus dem Weg geräumt, oder? Eine Familie in unserem Bekanntenkreis in der gleichen Situation: Mann deutsch, arbeit in LU, Frau Amerikanerin, arbeitet unter SOFA, da gab es keinerlei Probleme. Er bekam kein Kindergeld mehr aus D, der Gesamtbetrag wird seitdem in LU gezahlt. Sie wohnen bei uns um die Ecke in D.
Danke für Euren input. Steph