Hallo, gibt es hier impfkritische Eltern, die Erfahrungen mit alternativen Impfplänen (d.h. Weglassen von Standardimpfungen) gemacht haben? Vielen Dank! Heilika
Die Diskussion ist meiner Meinung nach eher was für www.eltern.de Da kann man viel darüber lesen und diskutieren. Ich lasse meinen 7 Wochen alten Sohn gegen alles impfen! Bei Sohn Nr1 hatte ich mal in Erwägung gezogen die Windpocken wegzulassen. Nachdem mein Mann dann kurze Zeit später eine Gürtelrose entwickelt hat und eine Arbeitskollegin immer wieder damit zu tun hat, war ich von dieser Idee schnell kuriert. Die Frage ist ja auch warum du Impfungen weglassen willst? (bestehende Krankheiten etc.) Viele Grüße
Ich halte es für unverantwortlich Kinder nicht impfen zu lassen! Die Konsequenzen einer Nichtimpfung können z.B. bei Masern fatal sein. Belegte Beispiele für sogar tödliche Ausgänge gibt es hier genug, während die Impfkritik immer noch Beweise schuldig ist. Es ist nicht nur für das eigene Kind eine Lebensversicherung gegen durchaus schwerwiegende Krankheiten sondern schützt auch die Gemeinschaft bzw. die anderen Kinder, die unter dieser Impfverweigerung zu leiden haben. Die Verhältnismässigkeit zwischen den geringen Risiken einer Impfung im Vergleich zu der wesentlich höheren Wahrscheinlichkeit von Schäden durch diese sog. Kinderkrankheiten sollte man sich gut vor Augen führen!
Ich gebe CapitainHook völlig recht. Ich finde es OK, wenn man sich persönlich für alternative Behandlungsmethoden entscheidet. Aber für Kinder, die diese Entscheidung noch nicht treffen können, sollte die bestmögliche medizinische Versorgung selbstverständlich sein. Und dazu gehören auch Standard-Impfungen. Wir sollten hierzulande froh sein, dass wir darauf zurückgreifen können. In anderen Ländern sieht man zu genüge was passiert, wenn nicht ausreichend Impfstoff vorhanden ist. Das ist ja so, als würde ich mein Kind nur vegetarisch ernähren, ohne darauf einzugehen, ob es das überhaupt will - nur, weil ich es besser finde.
2300 Fälle im Jahr 2006
Wie gefährlich Masern werden kann, zeigte sich insbesondere im Jahr 2006, als es nach der Bilanz des Instituts rund 2300 Masernfälle in Deutschland gab, die meisten davon in Nordrhein-Westfalen. Sie führten zu 7 Gehirnentzündungen, einer Hirnhautentzündung, 45 Mittelohrentzündungen, 51 Lungenentzündungen und 2 Todesfällen. 15 Prozent der Erkrankten mussten im Krankenhaus behandelt werden.