Hallo, ich bin auf der Suche nach einer möglichst sicheren und für mich passenden Arbeitsstelle. Ich war ca. 6 Jahre in Lux in verschieden Positionen tätig, vorwiegend im Bankenbereich. Zuvor hatte ich in D Mathematik in Verbindung mit Wirtschaft studiert (Master-Uni) und auch noch Zusatzqualifikationen erlangt. Meine Vorliebe gilt wirtschaftlichen Analysen/Statistiken/Prognosen. Was mir wichtig ist: Da mir bereits wiederholt betriebsbedingt gekündigt wurde, suche ich eine wirklich feste Stelle, wo man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gekündigt wird, am besten im öffentlichen Dienst. Meine Vorstellung geht in Richtung Statec/ Luxemburger Zentralbank/ EIB/ CSSF. Welche Möglichkeiten gibt es noch in dieser Richtung ? Interessieren tut mich vorallem, wie die Sprachenanforderungen bei diesen Institutionen sind. Ich selber bin Deutscher, lange mit einer Luxemburgerin liiert, kann also vergleichsweise gut luxemburgisch. In Französisch hatte ich vor Urzeiten mal das B2-Diplom gemacht. Zudem hatte ich auch die Sprachentests beim lux. Staat erfolgreich alsolviert für den Lehrerberuf, der mich aber überhaupt nicht interessiert. Bei der EIB war ich mal in einem Vorauswahlverfahren, was aber an den Englischkenntnissen scheiterte. Völlig fliessend französisch und englisch beherrsche ich wohl (noch) nicht, aber ich würde beide Sprachen zumindest als verhandlungssicher bezeichnen, zumindest kann ich jedem klarmachen, was ich will/denke in diesen Sprachen. Was für mich auch noch wünschenswert ist: Ein Job, bei dem man geregelte Arbeitszeiten hat und eben keine bis sehr wenige Ueberstunden machen muss, da ich nebenher quasi noch eine selbständige Tätigkeit ausübe, für die ich ca. 1-2 Stunden pro Tag brauche. Für nähere Informationen zu Tätigkeiten in obigen Institutionen bzw. Vorschlägen zu ähnlichen Arbeitsgebern wäre ich sehr dankbar.
INFO FLASH
Beide Bleifrei-Preise steigen in Luxemburg
Naja, es gibt ja noch das LIST mit seinen Jobs im Bereich ERIN; allerdings musst du am F arbeiten ....:
http://www.list.lu/en/jobs/job-offers/
Muss es wirklich beim öffentlichen Dienst sein oder kannst du auch mit Beratung leben?
@ PsstGeheim: Was soll Wolke 7 sein ? Und was ist das Traumschiff ? Ich kenne viele Luxemburger, die bei staatlichen Stellen/öffentlichen Dienst arbeite(te)n und sehr unzufrieden mit den Arbeitsbedingungen sind/waren und daher z.T. selber kündigten.
@ Vera79: Was bedeutet, ich muss am F arbeiten ? Bei der angegebenen Adresse konnte ich keinen Job für Mathematiker finden; das meiste sind angewandte Naturwissenschaften oder Ingenieurswissenschaften. Wie gesagt, ich möchte einen sicheren Job, da ich es Leid bin alle 2 Jahre etwas Neues zu suchen. Wo gibts denn interessante und hoffentlich sichere Beratungsjobs ?
Gibt es denn keine Leute hier, die im öffentlichen Sektor arbeiten ?
F = FRANZÖSISCH ....
Es gibt interessante Beraterjobs bei den "Big 4", Sicherheit bietet ausschliesslich der Staat und die EU. So, und jetzt die entscheidende Frage: Warum gibt's im GRENZGÄNGERFORUM so wenige Deutsche die beim Staat Luxemburg oder seinen Institutionen arbeiten????? Hmmmm, Wicki würde sich 2 mal die Nase kratzen und hätte die Antwort ....
Bei ernsthaften Interesse deinerseits an einem Beraterjob (Achtung, mehr als 40 h / Woche ist da NORMAL ...) kannst du mir eine PN zukommen lassen.
Gruss, Vera
Mir sagen die genannten statistischen Begriffe etwas. Aber auch ich kann keinerlei Zusammenhang herstellen, dass es in diesem Forum keine Beschäftigten des öffentlichen Dienstes geben sollte.
Beratung ist ein riesen Gebiet. (Privatkundenbankberatung; Softwareberatung; Unternehmensberatung etc.) Bevor ich sagen kann, ob ich Interesse an einem Beraterjob habe, müsste ich schon genauer wissen, um was es sich handelt. Klassische Bankkundenberatung (Family Offices für Superreiche ausgenommen) sind vom Aussterben bedroht und ist in etwa der Prototyp dessen, was ich nicht machen möchte. Wer sind die Big4 ?
Hallo,
ich bin seit 15 Jahren im öffentlichen Dienst in Luxemburg tätig. Nur verschiedene Stellen sind für Nicht-Luxemburger zugänglich.
Was den Originalposter angeht, könnte ich mir z.Bsp. eine Stelle beim STATEC (statistisches Amt) vorstellen. Problematisch sind für deutsche Staatsbürger natürlich die Französischkenntnisse, die sind einfach unabdinglich.
Jaja, natürlich ist auch deutsch eine der drei offiziellen Amtssprachen, jedoch sollte bedacht werden daß die gängigen Dokumente in französisch verfasst werden.
Anbei ein Link zur "Personalabteilung" des Öffentlichen Dienstes: http://www.fonction-publique.public.lu/fr/recrutement/index.html
Merci CaptainHook.
Aha, vielen Dank für die Informationen Grenzhopper . Bist du eigentlich Deutscher oder Luxemburger ? Nach meinem Kenntnisstand sind doch nach EU-Recht alle EU-Staatsangehöhige für Positionen beim luxemburger Staat berechtigt. Bei welcher Behörde werden denn nur Luxemburger eingestellt ? Aber in der Praxis werden natürlich oft Luxemburger bevorzugt. Davon unabhängig wollte ich aber demnächst ohnehin die doppelte Staatsbürgerschaft annehmen, da ich mich mit Luxemburg mittlerweile mehr identifiziere als mit Deutschland. Ich wohne schon lange in Luxemburg. Der Sprachentest dafür ist ja ein Witz; ich hatte nur bisher noch keine Zeit, diese Staatskundekurse zu besuchen. Die lux. Staatsbürgerschaft ist eine reine Formalität.
Ich hatte mir die Auswahlbedingungen für den öffentlichen Dienst angesehen, insbesondere die Sprachentests. Da wird ja nur in einer frei wählbaren Sprache der 3 Amtssprachen das Niveau C1 gefordert. In den beiden anderen, langt B2. Dieses Niveau habe ich sicherlich in Französisch. Wie gesagt, ich hatte ja bereits die Sprachentests für den Lehrerberuf erfolgreich absolviert. Die sprachlichen Einstellungstests dürfte ich bestehen.
Was mich interessieren würde, wie hoch die Sprachenanforderungen konkret im Alltag sind ? In welcher Sprache wird in deiner Behörde (in luxemburger Behörden) kommuniziert ? Ich gehe davon aus in Luxemburgisch. Klar müsste ich auch Dokumente in französisch verfassen. Nur ist es etwas anderes, wenn man beim Verfassen eines Dokuments in Zweifelsfällen Wörterbücher/Onlinehilfen/einen Kollegen konsultieren kann oder ob man fliessend französisch im Alltag sprechen muss. Also das Verfassen von Dokumenten würde ich mir noch zutrauen. Zumal ja mit der Zeit sich in Behörden die Dokumente ähneln und man eben immer wieder gewisse Phrasen anwendet und wenn ich im statistischen Bereich arbeiten würde ohnehin vermutlich auch nicht so viel Texterstellungsarbeit anfiele.
Konkret hatte mir in der Tat vor allem eine Tätigkeit bei der Statec vorgeschwebt. Welche Sprache wird da gesprochen ? Wie ist eigentlich das Verhältnis von offenen Stellen zu Bewerbern beim öffentlichen Dienst ?