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Forum / Arbeitswelt

Petition gegen Diskriminierung  

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Bluepath
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14 Jahren  ago  

Fall es noch Informationsmangel gäbe, Artikel im Paperjam lesen ! www.paperjam.lu :bigsmile:


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14 Jahren  ago  

würde mich mal interessieren was eure luxi kollegen zu den massnahmen sage. - selber schuld, wenn ihr unbedingt gg sein wollt oder - verständnis für die aufregung ?


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luxadler
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14 Jahren  ago  

Wenn ich zu diesem Thema nur 5 Leute schreiben seh muss das Interesse ja gewaltig sein.Ab 17.00 Uhr beginnt die Stadt sich zu leeren wem wollt ihr eure Kundgebung mitteilen.Das ist alles Pomade der Gewerkschaften.Das Gesetz ist gestimmt und fast jeder Luxembuger ist damit einverstanden.Von mir aus können Grenzgänger auch einen Generalstreik machen ,nur leider wird keiner mitmachen weil das Interesse jetzt schon bei null ist.Schaut mal das Forum an und lest mal was Luxemburger dazu denken auf rtl.lu


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oernie
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14 Jahren  ago  

luxadler: Ab 17.00 Uhr beginnt die Stadt sich zu leeren wem wollt ihr eure Kundgebung mitteilen.

der Regierung, am Place Clairfontaine sind ja ein paar Ministerien


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schreiberlein
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14 Jahren  ago  

Naja, was die Luxemurger darüber denken, ist ja kein Geheimnis. Für jedes studierende Kind 6000 Euro im Jahr geschenkt ist doch toll. Warum sollte man das teilen? Ob alles nur "Pomade" ist, bleibt abzuwarten. Ich reiße mein Maul hier lieber nich zu weit auf. Es wäre nicht das erste mal, dass Luxemburg nach einem Urteil saftige Nachzahlungen an Grenzgänger leisten müsste (siehe Hausfinanzierung).


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Hanna1
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14 Jahren  ago  

Es denken aber dann doch nicht alle Luxemburger so. Diejenigen, die ein bisschen nachdenken, empfinden es auch als ungerecht. Die Argumente, die z.B. auf rtl.lu genannt werden à la "bei uns ist das Leben ja auch teurer, deshalb ist es nur gerecht" o.ä. sind ja nun wirklich hahnebüschen und es dürfte klar denkenden Menschen einleuchten, dass es schlicht und einfach darum geht, dass die einen (Ortsansässige) für dieselben Einzahlungen in die Sozialsysteme mehr rausbekommen (in diesem Fall Studienbeihilfen für ihre Kinder) als die Anderen (Grenzgänger). Und wenn das Ganze absolut nicht mit EU-Recht zu vereinbaren ist, dann ist es auch egal, ob das Gesetz schon gestimmt ist, denn dann wird die Regierung wohl eine Revision machen müssen. Die Grenzgängerdemo könnte m.M. nach dazu beitragen, hier weiteren Druck zu erzeugen (bei ausreichender Teilnahme), doch letztendlich wird wohl eher von der EU-Ebene aus entschieden, was in dieser Frage weiter geschieht...


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Grenzhopper
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14 Jahren  ago  

Die luxemburgische Regierung hat die ganze Reform schon so geschickt eingefädelt dass ich mir nicht vorstellen kann dass es beim europäischen Gerichtshof zu einer Verurteilung kommen wird: Generell ist es so dass jeder AN der Kinder hat, anrecht auf Kindergeld hat (ob Luxi oder GG), dies zählt für Kinder bis 18 Jahren. Zum anderen müssen Studenten (also keine AN) die studieren möchten, einen Antrag stellen im in den Genuss dieser ominösen finanziellen Unterstützung zu kommen. Sogar Studenten die dieses "Stipendium" bekommen möchten, müssen eine gewisse Zeit in Luxemburg gelebt haben. Leider wird in den Medien wie auch von Gewerkschaftsseite davon gesprochen dass AN die in Luxemburg leben anders behandelt werden als GG, das ist de facto so nicht der Fall denn es geht hier nicht mehr um AN sondern um Studenten. Ob ich das nun gut und richtig finde, ist natürlich ein ganze ander Sache 😥


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14 Jahren  ago  

wenn die luxis damit durchkommen wird die zahl der pseudo einwohner sprunghaft steigen, mit der entsprechenden preissteigerung auf dem wohnungsmarkt, die sie dann selber auslöffeln können...


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Hanna1
128 Messages

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14 Jahren  ago  

Nun ja, ob von "geschicktem Einfädeln" die Rede sein kann, ist doch mehr als fraglich. Die Regierung hat das Gesetz kurz vor der Sommerpause noch schnell durchs Parlament gepeitscht, so dass mehrere Redner (der Opposition) bei der Debatte sagten, in so kurzer Zeit müsse es ja schlampig gearbeitet worden sein und die Regierung werde schon sehen, dass es ihr später nochmal um die Ohren gehauen werden wird... André Hoffmann von "Déi Lénk" hat dann auch - schon vor den Protesten der Gewerkschaften - seine Zweifel zusammengefasst, was eine Vereinbarkeit des Gesetzes mit EU-Normen angeht. Bin kein Jurist, aber offensichtlich ist es nicht so einfach zu sagen, wir schaffen jetzt mal das Kindergeld ab, erfinden was Neues (Studienbeihilfen) und zahlen das dann aber nicht jedem, der vorher Kindergeld bekommen hat. Die Urteile, die oben bereits zitiert worden, scheinen ja auch eine deutliche Sprache zu sprechen. Also, ich denke, die Sache ist auf keinen Fall bereits gegessen.


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Grenzhopper
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14 Jahren  ago  

@Hanna1 ich hoffe dass du recht behältst, ich bleibe jedoch skeptisch ...


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Cally
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14 Jahren  ago  

Also ich finde wenn jemand gegen das neue Gesetz ist dann sollte er sich (wenn möglich) auch bei der Protestaktion sehen lassen. Was bringt, es dagegen zu sein, aber dann zu sagen, die Demo bringt nichts, denn es sei doch sowieso schon beschlossen oder die Stadt leert sich um 17 Uhr oder was auch immer , und dann nach Hause zu fahren? Die Gewerkschaften haben etwas auf die Beine gestellt, so dass wir unsere Meinung dazu sagen können. Oft genug haben wir dazu gar nicht die Möglichkeit. Jetzt aber. Das sollten wir nutzen. Ob es was bringt oder nicht, sei dahingestellt. Aber wer von vornerherein nicht hingeht, kann sich nachher nicht beschweren, wenn die Demo erfolglos war.

Ich kann wegen meiner Arbeit auch erst um 18 Uhr da sein, werde mich aber trotzdem blicken lassen.

Und das obwohl ich (noch) keine Kinder habe. Denn das ist vielleicht nur der erste Streich. Wenn das erste Gesetz zu Lasten der GG durchgeht... wer weiss, auf was für Ideen die dann noch kommen.

VG Cally


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14 Jahren  ago  

Es geht darum weitere Diskriminierungsversuche zu verhindern. Sonst fallen denen noch Rentenkürzungen bei den GGern ein während die L Rentner alles Mögliche "in Natura" erhalten...

GEHT DOCH BITTE ALLE HIN - 2000 reichen nicht !


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oernie
1266 Messages

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14 Jahren  ago  

Für die die es interessiert:

www.chd.lu Suche mit "6148" und man findet alles was dazu gesagt und geschrieben wurde, sogar mit Film.


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Anonyme

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14 Jahren  ago  

Super Cally, Solidarität ist gefragt auch von den nicht oder noch nicht unmittelbar Betroffenen. Je mehr kommen desto besser, auch Einheimische sind herzlichst eingeladen.

Selbst die Luxemburger müssten sich, wenn Sie einmal ehrlich sind eingestehen, dass Sie ohne die tausenden Grenzgänger all die Jahre, vielleicht auch mehr geduldet als geliebt, nicht den Lebensstandard hätten, den Sie heute genießen. Da haben auch "Wir" einen gehörigen Anteil daran und wie hier die GG über einen vielleicht eleganten Schachzug ausgegrenzt werden sollen, selbst wenn er rechtmäßig wäre, stinkt zum Himmel und ist kein Stil.


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Blackskull
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14 Jahren  ago  

Es wird höchste Zeit die diskriminierenden Massnahmen der L Regierung zu stoppen. Ohne die ausländischen Arbeitgeber und die GG geht in L gar nichts mehr. Wenn alle gehen, wird L wieder zu dem was es mal war, eine eher arme ländliche und strukturschwache Gegend am Rande der Südeifel...

Ich muss dem RECHT geben ich als Luxembourger , zuerst werden sie gelockt vom staat sie werden reingelassen weil wir sie brauchen mit allem was dazu gehoert , und jetzt werden sie abgespeisst , wenn ich mich recht entsinne war luxembourg vor 25 Jahren richtig noch altertum wem hat luxembourg denn zu verdanken dass es jetzt besser da steht na den Auslaendern. ps. und weil ich in deutschland wohne und nach luxembourg arbeiten gehe ist doch ganz klar EUROPA GRENZEN SIND AUF HALLO :devil: