Interessant, wie es einige Luxemburger so sehen
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Arbeit machtSpass
15.04.2011, 08:26 Uhr
Also, so langsam gehen diese Grenzgänger mir auf die Nerven mit ihrem Geschrei nach diesen Studienbeihilfen. Welcher luxemburgische Student erhält denn in Belgien, Frankreich oder Deutschland Studienbeihilfen vom Staat wenn die Eltern in Luxemburg wohnen und eventuell in Belgien, Frankreich oder Deutschland arbeiten?
Bei allem Verständnis für das europäische Gemeinschaftsgefühl sollte es doch klar sein, dass der jeweilige Staat zwar Kindergeld für Kinder von Eltern auszahlt welche im jeweiligen Land arbeiten und Steuern bezahlen, Studienbeihilfen sind aber Sache des Heimatstaats, denn dieser trägt die Verantwortung dafür zu sorgen, dass seine Bürger Zugang zu Bildung bekommen. Studieren ist kein muss, Lebensmittel usw kaufen schon, und in sofern bezahlt der luxemburgische Staat ja auch Kindergeld an alle bis zur Volljährigkeit. Ab dann, gilt das "Kind" als unabhängig von seinen Eltern und kann entweder in die Arbeitswelt eintreten und Geld verdienen oder studieren gehen (und per Nebenjob Geld verdienen).
Die Kirschen vom luxemburgischen Kirschkuchen sind halt auch so langsam alle aufgegessen, und wir können nun mal nicht auf ewig unsere ganzen Grenzregionen mitfinanzieren. Die Grenzgänger sind ja zum Teil mit Schuld daran, dass in ihren Heimatgemeinden nicht genug Geld vorhanden ist um einen konsequenteren Aufbau zu leisten - da sie in's Ausland flüchten und dann dort ihre Steuern zahlen.
Eine faire Lösung wäre nur auf europäischer Ebene machbar: jeder Staat zahlt proportional zu seinen potentiellen Studenten eine Summe x in einen grossen Top in Brüssel ein, und alle Studenten stellen ihre Anfrage an Brüssel und erhalten dann von dort aus auch ihre Studienbeihilfen. Fertig.
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Pro Kontra:
15.04.2011, 08:16 Uhr
Wei ech an der Belge studeiert hun, gouf ech mei wei emmerdeiert, fir d'Homologatioun vun mengem Premiere Diplom ze kreien. En plus, mussen Auslännesch Studenten 125 Euro bezuelen fir d'Homologatioun ze kreien. Do kinn dei Auslännesch Studenten vum Ministère och net gleich gestallt!
Sie kennen jo an der Belge oder an Frankreich Subsiden fir Studien froen. Oder Sie sollen bei hierem Staat froen, dass esou eppes agefouert respektiv verbessert get.
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K. Schlesser:
14.04.2011, 23:04 Uhr
Dat as och richteg esou firwat sollen Grenzgänger vun eis Suen kreien, sie kenne jo bei hinnen am Land kucken fir Suen, mir brauchen dei net ze ennerstetzen.
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pippo fontana:
14.04.2011, 20:58 Uhr
Kennen déi Hellef jo an hieren Land ufroen, et muss ophaalen datt mir kraitz an quier hellefen verdeelen gin an selwer mussen spueren an extra "Krisesteieren" anfeieren datt mer alles an jiddereen kennen bezuelen, fir zum schluss selwer naischt fir "eis" ze hunn!!!
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benny boudia:
14.04.2011, 19:29 Uhr
Lehrjahre sind keine Herrenjahre, di solle mol eppes leesten, an dono kréie se da Suen.
Oder, waat ech hei ëmmer nees tippen: no der Premiere direkt de Staats- oder Gemeenenexamen maachen. Sécher ass sécher. Waat een hott, daat hott een.
Mä studéiere goen an domat Geld kréien?? Daat gouf et nach ni, an daat änner sech och sou bal nick. Daat weess och de Roberto Blanco mat seenem Mega Hit "ein bisschen Spaass muss sein" ... op der Party, mä nick op der Uni. Di heest nämlech Uni.lu an nick Uni.Su .
Also, Asaz an nick reklamméieren.
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Zeimes Leo:
14.04.2011, 18:05 Uhr
Ech gin och elo op Berlin an Paräis meng Studienscholden ankloen.
QUELLE: wort.lu
Die Lösung wäre doch, die Steuern insgesamt zu senken und in Luxemburg Ansässige zahlen eine Extra-Bildungssteuer, die dann ihren Kindern zugute kommt.
Aber ich denke, da wären manche Ansässige nicht mit einverstanden, lassen doch nicht wenige Grenzgänger ihre Steuern in Luxemburg.
Zweiklassengesellschaft?