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Forum / Arbeitswelt

Neue Regelung zum Index...  

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MRedZac
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13 Jahren  ago  

Nachdem nun die neue Regelung für den Index da ist, fühle ich mich als AN in Luxemburg wieder mal so richtig veräppelt... Das Benzin wird immer teurer und teurer (alleine 30 Cent pro Liter in den letzten 14 Monaten für Super 98), die tatsächliche Inflationsrate in Luxemburg liegt weit über 3,3 % und da wagen es Vetreter von Arbeitgebern und Politik noch von einer "besonders guten Einigung zur Erhaltung der Kaufkraft" zu sprechen, wenn die Indexerhöhung künftig nur noch einmal im Jahr und dann auch nur bei statischen 2,5 % liegt ? (Wohlbemerkt: Befristet bis 2014, danach wird er dann wahrscheinlich abgeschafft !)

Also ich weiß nicht wo die alle rechnen gelernt haben, aber bei mir ist 2+2 noch lange nicht 5, die man dann hinterher gerade sein lassen möchte... Vielmehr wundert es mich auch, warum sich keiner der Arbeitnehmer (oder deren Verbände) mal wirklich lautstark protestierend zu Wort meldet !? - Man wird an der Nase herum geführt, wo es nur geht... Die Arbeitgeber machen jedes Jahr höhere Umsätze, teils sogar mit Kurzarbeit auf Staatskosten finanziert, sie verkaufen ihre Produkte auch jedes Jahr für mehr Geld und passen sich den Marktpreisen (die nun mal von der Inflation im gleichen Maße mitbestimmt werden, wie von anderen Faktoren) an, aber wenigstens die tatsächliche Inflation beim Arbeitnehmer, und damit tatsächliche Mehrkosten und -Aufwände für den Arbeitnehmer, nein, das wollen sie nicht ausgleichen... Da muss dann gefeilscht werden, als ob es kein Morgen mehr gäbe... Sind ja eh nur "Human Resources", also Menschenhaufen...

Irgendwann kommt der Tag, an dem werde ich meinen Chef morgens anrufen und sagen müssen: Tut mir NICHT leid Chef, aber die Kosten sind so hoch geworden, das Benzin so teuer - ich kanns mir nicht mehr leisten, zur Arbeit zu kommen und überhaupt, es rentiert sich für mich auch nicht mehr, bei Ihnen zu arbeiten... (Während der sich gerade in der Zwischenzeit den fünften S-Klasse Mercedes oder Ferrari in die Garage gestellt hat...)

In Deutschland wird gerade wieder gestreikt... Das kann ich aus Sicht der Arbeitnehmer gut nachvollziehen... Hier in Luxemburg hab ich noch nie was von wirklichen Streiks dieser Art gehört... Aber so langsam wäre es sicher dafür mal an der Zeit...

Aber sprechen wir doch nochmal drüber, wenn wir dann zum Ende des Jahres 2012 vielleicht 1,70 Euro für den Liter 98er bezahlen müssen und es noch immer nur 2,5 % Lohnerhöhung per Index gibt...

Ich bin der festen Überzeugung, dass die neue Index-Regelung einfach nur Mumpitz und Augenwäscherrei ist... Die tatsächliche Kostensteigerung und damit einen wirklichen Erhalt der Kaufkraft, das fängt der Index schon lange nicht mehr auf... Und ein Schelm wer böses dabei denkt, dass sich die luxemburger Politik genauso von der Wirtschaft einschüchtern und herumkommandieren lässt, wie das in Deutschland schon der Fall ist...

Na Prost... :shocked:

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LuxRacer
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13 Jahren  ago  

Das der Index die tatsächliche Kostensteigerung nicht ganz auffängt mag sein, aber immerhin doch den grössten Teil. Denn wie läufts den in Deutschland mit den Streiks - die Gewerkschaften fordern 6,5%, die Arbeitgeber bieten 0% und man trifft sich bei 2,5% - toll...den Aufwand spare ich mir gerne in Lux. Das der Sprit immer teurer wird, dafür kann Dein Chef nichts, das sind eben die Öl-Multis - andere Baustelle; wo steht das der Index dafür da ist die Spritpreissteigerung komplett auszugleichen? Gibts nirgends. Klar, unterm Strich wird alles teurer und es bleibt nichts oder nicht viel übrig, aber was soll das für eine Lösung sein meinem Chef zu sagen - Äddi und tschüss ?? Du weisst aber schon wieviel der Sprit in Deutschland kostet und viel (Lohn-) Steuern Du in D bezahlst? Aber wenn Du unbedingt streiken willst und glaubst damit würdest Du besser wegkommen, suchst Du Dir eben einen Job in D - natürlich mit dem Fahrrad erreichbar, 35h-Woche, Gleitzeit und mit einem Chef der Verständnis für die Streikerei hat - viel Spass...:peace:


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Grenzer
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13 Jahren  ago  

Wieder mal zwei Extreme (Richtungen). Diesel und Benzin sind schon lange nicht mehr Bestandteil des Warenkorbes, der zur Berechnung des Index herangezogen werden. Ist das Gerecht, wo jeder ein Transportmittel zur Arbeit braucht? Nicht zu streiken ist auch ein Zeichen des sozialen Friedens. Trägt der Index mit den immer wieder veränderten Rahmenbedingungen auch zukünftig dazu bei?

Sicher ist, dass der Index nicht die tatsächliche Preissteigerung wiedergibt. Sicher ist auch, dass der Index gerne als Lohnerhöhung bezeichnet wird, die er nicht ist.


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MRedZac
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13 Jahren  ago  

LuxRacer: Das der Index die tatsächliche Kostensteigerung nicht ganz auffängt mag sein, aber immerhin doch den grössten Teil. Denn wie läufts den in Deutschland mit den Streiks - die Gewerkschaften fordern 6,5%, die Arbeitgeber bieten 0% und man trifft sich bei 2,5% - toll...den Aufwand spare ich mir gerne in Lux. Das der Sprit immer teurer wird, dafür kann Dein Chef nichts, das sind eben die Öl-Multis - andere Baustelle; wo steht das der Index dafür da ist die Spritpreissteigerung komplett auszugleichen? Gibts nirgends. Klar, unterm Strich wird alles teurer und es bleibt nichts oder nicht viel übrig, aber was soll das für eine Lösung sein meinem Chef zu sagen - Äddi und tschüss ?? Du weisst aber schon wieviel der Sprit in Deutschland kostet und viel (Lohn-) Steuern Du in D bezahlst? Aber wenn Du unbedingt streiken willst und glaubst damit würdest Du besser wegkommen, suchst Du Dir eben einen Job in D - natürlich mit dem Fahrrad erreichbar, 35h-Woche, Gleitzeit und mit einem Chef der Verständnis für die Streikerei hat - viel Spass...:peace:

Schade, aber Du hast mich nicht verstanden...

Deine Aussage, dass man sich bei 2,5 % in Deutschland trifft, die stimmt ja auch hinten und vorne nicht... Zumeist ist es deutlich mehr... Wie kürzlich gesehen sind ja sogar im Einzelfall 70% möglich und unter 4% gibt derzeit keine Gewerkschaft mehr Ruhe... Ich erinnere mich an 8,5 % bei der IG Metall die Tage...

Aber zurück zum Thema: Nein, mein Chef kann nichts dafür, dass das Benzin teurer wird, doch weil das Benzin - und andere Sachen - stetig teurer werden (und damit das Preislevel insgesamt steigt!) verkauft er ja auch seine Produkte und Dienstleistungen entsprechend der Preissteigerung teurer, also warum sollte er mich dann nicht auch entsprechend der Preissteigerung besser entlohnen... ? - Meine Kernaussage war ja, dass sich die luxemburger Regierung genauso von der Wirtschaft korrumpieren lässt, wie das in Deutschland der Fall ist - dafür ist der Index das beste Beispiel und der kleine Mann, nämlich der einfache Arbeitnehmer ist wiedermal, wie sollte es auch anders sein, der Gelackmeierte...

Keiner hat davon gesprochen, statt in Luxusburg eben in Deutschland zu arbeiten... Aber es kann Situationen geben, da lohnt es sich einfach nicht mehr zur Arbeit zu gehen, weil man so viele Kosten an der Backe hat, dass einem nicht mehr als einem Hartz IV-Empfänger bleibt... Wenn das Benzin hier mal bei 1,70 oder gar 2,20 Euro liegt, dann werden das sicher noch einige mehr feststellen... Entweder bleibt man dann zu Hause, oder man bemüht sich in Luxemburg um eine besser bezahlte Stelle und lässt seinen alten Chef grad mal da hucken... Doch dazu muss es ja nicht kommen...

Wenn sich Luxemburg mit 2,5 % Index, woraufhin jeder Arbeitgeber mit Hinweis auf diesen Index eine darüber hinausgehende Lohnerhöhung verweigert, weiterhin damit rühmt für soziale Gerechtigkeit gesorgt zu haben, dann mach ich auf eine solche Aussage einen dicken Haufen, denn das stimmt nicht...


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MRedZac
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13 Jahren  ago  

Grenzer: Diesel und Benzin sind schon lange nicht mehr Bestandteil des Warenkorbes, der zur Berechnung des Index herangezogen werden.

Das stimmt nicht. Nicht umsonst haben sich die Arbeitgeber noch Ende 2011 darum bemüht, Treibstoffkosten aus der Berechnung heraus zu nehmen und daher rührt doch eigentlich die ganze Neuregulierung des Index jetzt...


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LuxRacer
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13 Jahren  ago  

[quote=MRedZac] Schade, aber Du hast mich nicht verstanden...

Wahrscheinlich verstehe ich Dich wirklich nicht...Dein Thema ist "Neue Regeln zum Index", was hat das damit zu tun das Du mehr Geld von Deinem Chef willst ? Ich glaube: "Hey Chef, ich brauch mehr Geld weil alles teuer wird" wird wohl in den wenigsten Fällen funktionieren. Das schaffst Du eher durch gute Arbeit und die Richtige Einstellung (ok, 5€ ins Phrasenschwein), wenn nicht, dass sagst Du ja selbst, such Dir was anderes. Zu Hause bleiben kann nicht die Lösung sein, selbst wenn es nicht mehr wäre wie Hartz IV.

Zu Deinem Thema - das grundlegende Problem ist doch, dass der Index politisch in der EU sehr umstritten ist, da stehn die Luxemburger ja alleine da. Ausserdem können es sich die Unternehmer selbst in ein Land wie Luxemburg finanziell eher nicht leisten, vielleicht 2 mal im Jahr um z.B. 5% die Gehälter zu erhöhen. Schliesslich müssen die Unternehmen das zu 100% tragen. Geben sie dann den Index komplett an den Verbraucher weiter (was sie durch die gestiegenen Lohnkosten müssen), werden sie sicher nicht mehr konkurenzfähig sein bzw. Du beschwerst Dich über zu hohe Preise. Da könnte der Staat L ggf. subventionieren und den Unternehmen helfen, wobei wir dann wieder bei dem politischem Problem wären, dann heisst es sicher von der EU: "Stop - Wettbewerbsverzerrung!" Die jetzige Index Lösung ist wohl eine Diplomatische und hat meiner Meinung nach nichts mit Korruption zu tun.


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info
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13 Jahren  ago  

"Zu Deinem Thema - das grundlegende Problem ist doch, dass der Index politsch in der EU sehr umstritten ist, da stehn die Luxemburger ja alleine da."

Belgien hat auch das Indexsystem.

Und beim Treibstoff sein noch eins gesagt - als nach 2009 die Treibstoffkosten gesunken waren und die Steigerung der Lebenshaltungskosten nach unten zogen, da hat man von dem Patronat aber garnichts gehört. Da wurde der Effekt treu und brav mitgenommen.


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MRedZac
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13 Jahren  ago  

LuxRacer: Zu Deinem Thema - das grundlegende Problem ist doch, dass der Index politisch in der EU sehr umstritten ist, da stehn die Luxemburger ja alleine da. Ausserdem können es sich die Unternehmer selbst in ein Land wie Luxemburg finanziell eher nicht leisten, vielleicht 2 mal im Jahr um z.B. 5% die Gehälter zu erhöhen. Schliesslich müssen die Unternehmen das zu 100% tragen. Geben sie dann den Index komplett an den Verbraucher weiter (was sie durch die gestiegenen Lohnkosten müssen), werden sie sicher nicht mehr konkurenzfähig sein bzw. Du beschwerst Dich über zu hohe Preise. Da könnte der Staat L ggf. subventionieren und den Unternehmen helfen, wobei wir dann wieder bei dem politischem Problem wären, dann heisst es sicher von der EU: "Stop - Wettbewerbsverzerrung!" Die jetzige Index Lösung ist wohl eine Diplomatische und hat meiner Meinung nach nichts mit Korruption zu tun.

Das ist doch Kokolores... Das Einzige, was ich als AN vom Index erwarte, dass ist ein absoluter, umfassender Inflationsausgleich und das der Arbeitgeber dies auch als solches ansieht und nicht als eine Gehaltserhöhung. Nicht mehr und nicht weniger.... Wenn derzeit die Inflation bei 3,nochwas liegt, dann erwarte ich, dass ich auch 3,nochwas bekomme und nicht pauschal 2,5% in Jahren mit hoher Inflation, selbst wenn die Inflation bei 25 % liegen würde, und noch weniger als 2,5% in guten Jahren, wenn die Inflationsrate niedriger ist, denn da soll ja der Index jedes Mal noch ausgehandelt und nach unten korrigiert werden...

Und natürlich sind in den Index auch die Treibstoffkosten einzurechnen, denn schließlich macht das - gerade für den Grenzgänger -, neben der täglichen Verpflegung, den größten Kostenfaktor aus... Wenn ich da sehe, dass meine Frau und ich zusammen beim derzeitigen Preis von 1,459 pro Liter jeden Monat für rund 700,00 Euro(!) tanken müssen und das bei der Berechnung von Lebenshaltungskosten mal eben so unter den Tisch gekehrt werden soll, dann geht mir das Messer im Sack auf !!!

Dem Arbeitnehmer dann einen Index von 2.5% zu präsentieren, das ist nicht nur im höchsten Maße lächerlich, sondern ist eine Unverschämtheit sondergleichen.

Und zurück zu meinem Chef: Wen kümmerts, wenn mein Chef seine gestiegenen Kosten an die Verbraucher durchreichen würde ? - Das macht der sowieso, auch wenn er an dieser Stelle gar keine Kosten hatte...


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LuxRacer
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13 Jahren  ago  

Sorry, aber vom Staat L zu erwarten das er DEINE Lebenshaltungskosten durch den Index ausgleicht ist doch lächerlich. Wir arbeiten hier in Luxembourg, der Index ist grundsätzlich mal für den Inflationsausgleich in Luxemburg gedacht, nicht für den in Deutschland. Die Spritkosten sind erst mal Dein Problem, betreffen in grösserm Masse erstmal die Grenzgänger, klar, aber was kann Luxemburg dafür. 1,459 € kostet soviel ich weiss das Benzin, wieso fahrt Ihr für die offensichtlich grösser Strecke keine Diesel? Warum wohnt Ihr soweit von Lux weg, zieht näher ran oder sogar nach Luxemburg! Da muss man auch selbst was tun und nicht einfach nur fordern. Und nenn den Index auf Dein Gehalt dann Inflationsausgleich oder wie auch immer, es bleibt (für Deinen Chef, der das bezahlen muss) trotzdem eine Gehaltserhöhung. Wen es kümmert ob Dein Chef die Kosten durchreicht? Offensichtlich Dich?


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ElCaballero
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13 Jahren  ago  

700 euro im monat tanken ???

Mal schnell ein durschnitt rechnen : Verbrauch 7 liter - Distanz 60 km (120km hin und zurück) - 18 Tage arbeiten (durschnittlich 220 Tage / Jahr) - Literpreis 1,45 EUR – macht Monatlicher Verbrauch 151 Liter, sind 220 EUR, x2 für dein Partner, macht ein Total von 440 EUR.

Aber Ihr tankt für 700 EUR zusammen, dann wird es echt höchste Zeit das du entweder ein Auto kaufst das keine 11 Liter schluckt und/oder näher als 100 km von deiner Arbeitstelle wohnen kommst.....denn jammern über soviel Tankgeld ist denn echt zu blöd…..


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chicka
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13 Jahren  ago  

Hinzu kommt noch, dass Arbeitgeber den Index komplett als (alleinige) Gehaltserhöhung ansehen.


Anonymous
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13 Jahren  ago  

...oder 3.Möglichkeit: auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsatteln!!!!!!!!!!! Bedeutet u.U. zwar einen kleinen Zeitverlust, reduziert aber die (Arbeits-)Wegkosten um mehr als 50 %. Also erfreut euch am Index solang es ihn gibt - in anderen Ländern gibt es ihn gar nicht. Und echte Gehaltserhöhungen muss man sich erarbeiten, dann kann man sie auch mit dem AG verhandeln (soviel zum Thema Streik). Der Index hat nichts mit (jährlichen) Gehaltserhöhungen zu tun. Er gilt für ganze Tarifgruppen, Gehaltserhöhungen (im Normalfall) für einen einzelnen AN. Welcher AN bekommt schon jährliche Gehaltserhöhungen? 😉


Anonymous
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13 Jahren  ago  

Hallo@all,

ich finde, dass die meisten Grenzgänger in Lux nicht schlecht verdienen. Meine Kollegen in BE, DE oder in anderen Ländern, haben für die gleiche Arbeit wesentlich weniger Euronen in ihrem Geldbeutel. Wenn man schaut, dass der Treibstoff in BE oder DE wesentlich teurer ist als hier, kann man sich nicht beschweren. Also wieder jammern auf hohen Niveau.:cry::cry:

Nun bin ich mal auf eure Kommentare gespannt:bigsmile:


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PsstGeheim
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13 Jahren  ago  

MRedZac: ... dass meine Frau und ich zusammen beim derzeitigen Preis von 1,459 pro Liter jeden Monat für rund 700,00 Euro(!) tanken müssen und das bei der Berechnung von Lebenshaltungskosten mal eben so unter den Tisch gekehrt werden soll, dann geht mir das Messer im Sack auf !!!

Jetzt machst du dich wirklich, wie die Vorschreiber schon sagten, ein wenig unglaubwürdig. Ich bin auch für den Inflationsausgleich und finde das lux. System mit dem Index gut. Aber manchmal muss man auch zuerst vor der eigenen Haustür kehren und die persönlichen Einnahmen/Ausgaben prüfen.


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mimsafreddi1
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13 Jahren  ago  

MRedZac: ) ich kanns mir nicht mehr leisten, zur Arbeit zu kommen und überhaupt, es rentiert sich für mich auch nicht mehr, bei Ihnen zu arbeiten... (Während der sich gerade in der Zwischenzeit den fünften S-Klasse Mercedes oder Ferrari in die Garage gestellt hat...)

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Vielleicht kommt Dein Chef mit seinen Luxuskarossen auf die 700 EUR/Monat:bigsmile: Ich hoffe, da kommt kein Sozialneid bei Dir raus. Das die Schere zwischen Arm und Reich allerdings immer weiter auseinander klafft ist unbestritten und wird sicher nicht zum sozialen Frieden beitragen. Ist aber ein anderes Thema.

Meiner Meinung nach ist die Indexregelung ein "added value" zum normalen Gehalt ueber welches man sich freuen sollte, so lange es noch existiert.