Die Statec hat neue Statistiken bezüglich der Einkommensituation 2006 in Luxemburg veröffentlicht. Der link: http://www.statistiques.public.lu/fr/publications/series/bulletinStatec/index.html Die Statistik (leider & natürlich in französisch) enthält viele Informationen über die gezahlten Gehälter in diversen Branchen.
Ein paar allgemeine Stichzahlen: 83% der in L gezahlten Gehälter sind unter 4500 p.M. Pflichtschulabgänger verdienen durchschnittlich 2330 p.M., Arbeitnehmer mit Abitur 3700 p.M. Französische Grenzgänger verdienen durchschnittlich 700 p.M. weniger als in L ansässige. Deutsche 200 p.M. weniger Belgier 100 weniger. Als Begründung wird angegeben, dass 38% der in L arbeitenden Belgier Hochschulabschluss haben und in leitenden Positionen arbeiten.
Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2006 aber man kann wohl davon ausgehen, dass sich seitdem nicht viel verändert hat.
Frage: warum haben Grenzgänger überhaupt kleinere Gehälter als Ansässige? Spielt da der Arbeitgeber die Karte "wer so weit fährt, hat's nötiger und macht's deshalb auch für weniger"? Ich weiß, die Frage ist hypothetisch, weil man daran sowieso nichts dran ändern kann, aber was ist Eure Meinung?