Seit fast 20 Jahren arbeitet ich (W, 42) für den gleichen Chef. Zuerst Vollzeit, nach Geburt der Kinder (*2000 + *2003) nur noch Teilzeit. 1 Tag die Woche. Zu Beginn war das Unternehmen in Trier ansässig, seit 1998 arbeitet ich für das Unternehmen (andere Firmierung, gleicher Chef, gleiche Kollegen, gleiche Produkte, gleiche Kunden, gleiche Tätigkeit) in Grevenmacher/Luxemburg. Seit ca. 2 Jahren sitzt das Unternehmen in Wasserbillig/Luxemburg (da wo es mehr Tankstellen wie Einwohner gibt...). Habe zur Zeit ca. 3-4 Kollegen.
Seit einiger Zeit hat der Chef keine wirkliche Lust mehr (kein richtiger Nachfolger, über 60 etc.), und die Geschäfte laufen wegen der Unlust halt auch schlechter.
Infolgedessen hat er mir gestern mündlich gekündigt, und meinte, sie habe 4 Wochen Kündigungszeit zum Monatsende. Das ist dann der Dank für fast 20 Jahre Arbeit mit 5! Krankheitstagen...
Nun meine Fragen:
1) Kann es sein, dass Annette nur 4 Wochen Kündigungsfrist hat? Kommt mir extrem kurz vor
2) Meines Erachtens nach, ist eine Kündigung nur schriftlich wirksam. Oder täusche ich mich da
3) Muss ich die Kündigung einfach so hinnehmen. Denn: Es existiert eine Kollegin (über 55 Jahre alt, verheiratet, Sohn aus dem Haus), die Ihren Job behält. Das ist ja irgendwie nicht gerecht....
4) Resultiert in irgendeiner Art und Weise Anspruch auf Abfindung?
5) Fragen zum Arbeitsamt (Agentur für Arbeit klingt einfach doof...) 5a) Habe ich überhaupt einen Anspruch auf ALG? Wo: in D oder LUX? 5b) In welcher Höhe besteht Anspruch auf ALG? Evtl. würde ich meine Arbeitskraft Vollzeit anbieten wollen... 5c) Wie lange besteht Anspruch auf ALG? 12 Monate?
Masterfrage: Braucht noch einer der Mitlesenden eine TOP-Kaufmännische Angestellte Idealerweise in Luxemburg ....
Freue mich auf Eure Kommentare.
Gruss sl3011973