Mobbing-Klage vor Arbeitsgericht in Luxembourg  

Was willst Du damit Erreichen ?

Sorry Jürgen, aber was soll denn diese Frage?

Was will man wohl damit bezwecken wenn man vors Arbeitsgericht geht? Ich denke, bevor man diesen Schritt geht, hat man vorher alles versucht. Wenn das nicht fruchtet und man möchte selbst nicht zugrunde gehen, bleibt einem wohl nur dieser Schritt. Mein Schwager hat das hinter sich (allerdings ohne Gericht); er wurde systematisch gemobbt, sowohl von den Kollegen als auch aus der Chefetage. Er hat einfach die Konsequenz gezogen, dass er freiwillig geht (im übrigen ja das, was damit im allgemeinen bezweckt wird) und hat sich einen anderen Job gesucht und zum Glück auch gefunden.

Er hat den Schritt vors Gericht nicht gewählt, weil er dachte, dass man eh nicht damit durchkommt; vielleicht ein Fehler, verstehen kann man es aber, da es wohl viel Zeit, Geld und auch Nerven kostet. Und vor allem, wie sollte es danach in diesem Betrieb weitergehen, sofern man doch Gehör erhält und einem Recht gegeben wird. Das kann ja kein friedliches Miteinander mehr sein!

Also jedem, der es durchzieht (natürlich aus absolut triftigen Gründen) wünsche ich viel Glück!

Du @horn, siehst doch ein, du bekommst zwar vielleicht Recht aber was hast du davon. Das Firmenklima ist gestört. Zwangsläufig such nach ein anderen Job. Gewonnen hat man da nicht viel oder>?

Hallo Leute,

Entschuldigung. Ich hätte besser ein paar Hintergrund-Fakten mitteilen müssen.

- Ich wurde gemobbt bzw. gebosst - Ich bin krank geworden (Folge: Arbeitsunfähigkeiten) - Kündigung erhalten (Arbeitsunfähigkeitszeit) - Keine Abfindung und mehrere Gehälter nicht gezahlt

Grund: weil es ungerecht ist usw.

Vielen Dank für Eure Antworten.

LG,

@lara Hast du schriftlich vom AG die kündigungsgründe angefragt? Musst du innerhalb eines Monats machen, am besten dies über einen Anwalt, Frag auch mal bei der ITM nach, da sitzen auch Juristen am Telefon.

http://www.guichet.public.lu/citoyens/de/travail-emploi/demission-licenciement/licenciement/motifs-licenciement/index.html

Ich stimme ja mit Jürgen auch Überein, Arbeitsgericht bringt nicht viel und kostet dich vor allem zusätzliche nerven und viel Zeit aber Abfindung und Gehälter etc. stehen dir auf jeden Fall zu.

Abhaken und neu anfangen.

Hallo, lasse Dich unbedingt juristisch und therapeutisch beraten. Ein Anwalt kann Dir aufgrund seiner Routine und der emotionalen Distanz helfen, Dich richtig zu verhalten und strategische Fehler zu vermeiden. Ein Psychotherapeut unterstützt Dich darin, Deine Würde nicht ganz zu verlieren und zu verstehen, welche Faktoren zu der Situation beigetragen haben. So kannst Du Dich in Zukunft besser selbst einschätzen und bei Bedarf auch besser schützen. Ich wünsche Dir viel Kraft.

Da wär ein Gang zur Gewerkschaft sicher der beste Weg

Kann ich nicht wirklich empfehlen.

Klartext:

Wenn jemand zu Zeiten seiner Beschäftigung den Arbeitgeber (oder einen anderen Angestellten/Arbeiter) nicht des Mobbings bezichtigt hat, kann er dies nach seiner Entlassung auch nicht juristisch verwenden. Macht eigentlich auch Sinn...