@ Mephisto
"Machen wir uns nichts vor: Luxemburg ist ein fallender Ast, während in Deutschland die Arbeitsangebote zunehmen. Langsam fangen deutsche Unternehmen auch an sich auf 50Plusser einzustellen".
Also die Aussage, das Luxemburg ein fallender Ast sei, während in Deutschland die Stellenangebote nur so aus dem Boden schiessen, kann ich so überhaupt nicht stehen lassen.
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland ist meiner Meinung nach weitaus schlimmer! Hinzu kommen Löhne und Gehälter, die teilweise lächerlich sind.Und da helfen auch keine Propagandanachrichten des gestrigen Tages, welche von einem deutschen Jobwunder reden.
Einfach sich mal auf Spiegelonline, Weltonline, Stern und Co. die Kommentare zu den Artikeln über das Jobwunder durchlesen und so mal "Volkes Stimme unplugged" durchlesen. Da gehen einem wirklich die Augen auf.
"Lieber ein sicherer Job, besseres Klima, als die ständige Angst den Job zu verlieren und
sich mit Mobbing oder Neid rumzuschlagen. Natürlich gibt es aus Ausnahmen wie überall."
Ein Beispiel: Mein Bruder, Schreiner von Beruf verdiente bei einer Schreinerei im Grenzgebiet Netto 1.300 Euro. Das hatte gerade mal zum vernünftigen Überleben gereicht. Ein dickes Auto oder zweimal im Jahr in Urlaub ist damit nicht drinn. Und ständige Angst um seinen Job hatte der in Deutschland auch.
Das Arbeitsklima war auch nicht besser wie in Luxemburg. Nur verdient er hier knapp 1.900 Euro Netto.
Und damit ist in der Tat zwar auch kein dickes Auto aller Porsche Cayenne und Uralub in der Karibik möglich, aber für das eine oder andere Extra reicht es allemal.
Wie gesagt, die Zeiten sind schlecht und in vielen Teilen Europas sieht es nicht besser aus. Da hift nur auf bessere Zeiten zu warten und zu hoffen, das es nicht noch schlimmer kommt.