Hey toka, Woher weis dein Bekannter das Wartegeld höher ist wie die Invalidenrente. Gibs da eine Formel?
Sorry aber wieso stellt man sich denn mit der Invalidenrente schlechter als mit dem Wartegeld? Wenn das tatsächlich so ist, dass das Wartegeld nur 50 % vom letzten Brutto ist, dann hätte ich mich def. schlechter gestanden. Es kommt doch immer darauf an, wieviel man verdient hat und wie lange man letztendlich in Lux. gearbeitet hat - danach richtet sich dann auch die Invalidenrente.
Mir hat die Gewerkschaft damals gesagt, das Wartegeld wäre exakt so hoch wie die Invalidenrente, von 50 % vom Brutto sagte da niemand etwas. Ist allerdings schon ein paar Jahre her. Nur was nutzt es einem denn, wenn man tatsächlich nicht mehr arbeiten kann. Wenn irgendeine Aussicht auf Besserung besteht, würde ich auf jeden Fall interne oder externe Reklassierung der Invalidenrente vorziehen, nur wenn man "für nichts mehr zu gebrauchen" ist, sollte man gleich den Antrag auf Invalidenrente stellen - die Aussichten, dass diese genehmigt wird, sind ja schwer genug!
Reclassment = erst das Wartegeld und dann die Rente, man stellt aber doch auch automatisch einen Antrag auf Invalidenrente in LU wenn man das Prozedere durch läuft.
@ horn Nach dem Arbeitslosengeld kommt man in den Status des "Wartegeld", so sagte man es mir als ich fragte was nach dem Arbeitslosengeld kommt. Das Wartegeld wird nicht von der Rentenkasse bezahlt, sondern von einem Fundus der Kammern. Das beruht alles auf Aussagen von meiner Beraterin auf dem Arbeitsamt für Behinderte von 03/2006, weil ich mir sehr viele Gedanken gemacht habe wie es weiter nach der Reclasierung.
Dann war das bei mir wohl anders, ich war vor 5 Jahren zweimal beim Arzt der Rentenkasse und der hat mir damals gesagt, die Reklassierung käme für mich nicht in Frage, da sich an meinem Gesundheitszustand auf absehbare Zeit ja nichts mehr ändern würde. Meine Rente wurde erst auf 1 Jahr befristet und danach unbefristet.
Ich denke das Reclassement ist auch nur etwas für Menschen, die eine Krankheit haben, wo evtl. Aussicht besteht, dass sie irgendwann wieder einen Job machen können oder so zumind. einer aus unserem Bekanntenkreis, der hatte einen schweren Unfall und kann nun in seinem Job als Fliesenleger nicht mehr arbeiten - die Leute kann man ja nicht einfach alle in Rente schicken!
Aber man wird nicht gefragt, ich hatte und habe eh keiner Alternative gehabt!
Die Reklassierung ist ja auch für Menschen die die 52 Wochenfrist überschreiten. Deswegen gibt es dieses Gesetzt seit 2004 oder 2005 so genau weiß ich es nicht mehr. Es sollte sicher gestellt sein das der Kranke nicht ins soziale Netz fällt, sondern eine Umschulung, Fortbildung usw.... Frau Jeblick hatte damals mit mir alles ausgefüllt und an das Comité geschickt. Nach 3-5 Wochen bekam ich dann ein Schreiben vom Comité das die meinen Fall prüfen. Mit diesem Schreiben hatte ich auch einen besonderen Kündigungsschutz und der Ablauf der Wochenfrist wurde auf gehoben. Das war mir sehr wichtig und dann wurde ich nach ein paar Wochen reklassiert. Nach 1,5 Jahren Arbeitslos in LU fand ich eine Arbeit von der ich meinte ich könnte diese mit meiner Knie-TEP ausüben. Nach einem Jahr musste ich doch wieder zur Kontrollärztin und wollte nochmal reklassiert werden, aber sie schickte mich direkt in die Invalidenrente zu 100 %. Hätte ich mir keine Arbeit gesucht wäre ich ins Wartegeld gekommen.....
Muss noch einmal nachfragen, da mich das Thema wegen unserem Bekannten zur Zeit beschäftigt. Wenn man bereits in diesem externen Reclassement drin ist, d.h. es wurde genehmigt, muss man sich dann selbst einen Job suchen oder übernimmt das die ADEM Lux. oder wer auch immer. Und wenn man sich den Job selbst suchen musst, wie lange Zeit hat man dafür und last but not least, was ist, wenn man keinen Job in der angegebenen Zeit findet?
Erhält man dann das Wartegeld und wie lange bekommt man das dann?
Danke schon einmal vorab!
Hallo, vielen Dank für all eure Informationen. Also die Beratung heute beim Anwalt war ein Schuss ins Knie. Ich hab den informiert, nicht der mich. Aber immerhin hat er die Rentenkasse und Krankenkasse angeschrieben. Dass macht sich auch besser, wenn dass ein Anwalt macht. Solchen Einrichtungen gegenüber bin ich immer etwas ängstlich. Also, reclassement extern geht gar nicht bei mir. Die ersten 9 Monate 2,5 mal Mindestlohn maximal, danach weil ich noch ein kleines Kind habe wieder 9 Monate 2 mal maximal den Mindestlohn. Die von der Gewerkschaft haben gesagt bei einem Kind 85 Prozent vom letzten Brutto. Da ich aber ein sehr hohes Gehalt habe, hätte ich nur etwa 50 % vom alten Gehalt. Also es kommt immer auf dass eigene Gehalt an, ob dies eine Lösung ist. (zwei Kinder im Studium die jeweils 1000 Euro bekommen und darauf angewiesen sind, würde die nie enttäuschen). Wartegeld steht überall die Höhe der Invalidenversicherung. Aber, da muss man glaub ich noch Rentenbeiträge abtreten, was bei der Invalidenversicherung glaub ich nicht mehr ist. Das sind einige Hundert Euro Unterschied. Auch die Sozialabgaben sind sicher verschieden. Es ist soviel zu bedenken und niemand kennt sich aus. Man muss wirlich alles selbst durchforsten. Wenigstens war mein oberster Chef total nett heute und hab meinen Bedingungen, fall ich die 50 % wieder käme voll zugestimmt. Hab ihm meine Situauation genau erklärt und er hatte wirklich Mitgefühl. Mal gespannt wie es weiter geht.Auf der Seite der Rentenkasse habe ich heute auch gefunden, dass man sehr wohl gegen den negativen Rentenbescheid angehen kann. Die von der Gewerkschaft sagt ja, dass geht nicht. Bis bald Grüße Euch alle lieb. Danke
externen Reclassement = die ADEM Handicapés, wenn man da eingeschrieben ist, müssen die dir einen Job suchen. Dafür haben die 2 Jahre zeit und wenn du nicht gesund bist kommste ins Wartegeld. In dem Arbeitsamt für Behinderte sitzt auch die Madam xxxx von der Kommission.
ich schreibe immer wie es Anfang 2006 war, wenn sich was geändert hat weiß ich es nicht.
Hallo ihr Lieben, Invalidenrente ist noch gar nicht abgelehnt. Nach etlichen Telefonaten bei der Rentenkasse (sehr nett) und bei Madame X (auch sehr nett), hat sich dies rausgestellt. Es ist scheinbar nur falsch ausgedrückt worden auf dem Schreiben von der Arbeitsmedizin. :shamed: Fazit: die Hoffnung stirbt zuletzt.:smile: