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Forum / Arbeitswelt

DLWI fordert einheitliche Regelung für alle Grenzgänger - 55 Tage Homeoffice  

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Vera79
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3 Jahren  ago  

Unternehmen fordern einheitliche Regeln für Arbeitnehmer aus Belgien, Frankreich und Deutschland – und eine Ausweitung der Möglichkeit für Teletravail.

https://www.wort.lu/de/business/55-tage-fuer-grenzgaenger-61c20b7dde135b9236e82d53


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Mehrsau
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3 Jahren  ago  

Danke für den Link! Viel interessanter finde ich die Diskussion um die 25% Grenze. Die darf gerne aufgestockt bzw. komplett wegfallen. 


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3 Jahren  ago  

Nun ja, die 25% sind EU Recht und da wird sich wohl so schnell nichts ändern.


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freeman1979
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3 Jahren  ago  

55 Tage statt 19 wäre doch super. Dann ändert sich bei der Versteuerung nichts und die 55 Tage entsprechend doch in etwas den 25% für die Sozialversicherung.

Das wäre ein kleiner aber dennoch guter Wurf für die Zeit nach Wegfall der Sonderregelung.

So könnte man einen Tag pro Woche home office machen ohne dass sich was für die Steuer und die SV ändert. also ohne Mehrarbeit bei der steuererklärung und SV.

Weiß jemand worauf sich die 25% genau beziehen? Anzahl der Arbeitstage? 

25% x 220 Tage = 55 Tage

25% x 210 Tage = 52.5 Tage


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3 Jahren  ago  

Die 25% beziehen sich auf zwei Punkte, Jahresarbeitszeit und Jahresbruttogehalt, beides muss unter 25% bleiben.

Angekommen man arbeitet exakt 25% in Deutschland und bekommt ein 13. Gehalt würde man bei dem Einkommen über die Grenze kommen.


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freeman1979
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3 Jahren  ago  

wie wird denn das 13. Gehalt eingerechnet?

Wird das 13. nicht anteilig verteilt, da man sich dies doch durch seine Jahresarbeitsleistung erarbeitet?

a. Gehalt in DEU = 25% x 12 Monatsgehältern / Gesamtjahresbrutto inkl. 13. Gehalt

b. Gehalt in DEU = (25% x 12 Monatsgehältern + 25% x 13. Gehalt) / Gesamtjahresbrutto inkl. 13. Gehalt


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freeman1979
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3 Jahren  ago  
Posted by: freeman1979

wie wird denn das 13. Gehalt eingerechnet?

Wird das 13. nicht anteilig verteilt, da man sich dies doch durch seine Jahresarbeitsleistung erarbeitet?

a. Gehalt in DEU = 25% x 12 Monatsgehältern / Gesamtjahresbrutto inkl. 13. Gehalt

b. Gehalt in DEU = (25% x 12 Monatsgehältern + 25% x 13. Gehalt) / Gesamtjahresbrutto inkl. 13. Gehalt

c. Gehalt in DEU = (25% x 12 Monatsgehältern + 13. Gehalt) / Gesamtjahresbrutto inkl. 13. Gehalt

 


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freeman1979
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3 Jahren  ago  
Posted by: freeman1979
Posted by: freeman1979

wie wird denn das 13. Gehalt eingerechnet?

Wird das 13. nicht anteilig verteilt, da man sich dies doch durch seine Jahresarbeitsleistung erarbeitet?

a. Gehalt in DEU = 25% x 12 Monatsgehältern / Gesamtjahresbrutto inkl. 13. Gehalt

b. Gehalt in DEU = (25% x 12 Monatsgehältern + 25% x 13. Gehalt) / Gesamtjahresbrutto inkl. 13. Gehalt

c. Gehalt in DEU = (25% x 12 Monatsgehältern + 13. Gehalt) / Gesamtjahresbrutto inkl. 13. Gehalt

a. und b. können es ja nicht sein, weil in den Fällen das 13. Gehalt den Anteil unter 25% drückt

 

 


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freeman1979
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3 Jahren  ago  
Posted by: freeman1979
Posted by: freeman1979
Posted by: freeman1979

wie wird denn das 13. Gehalt eingerechnet?

Wird das 13. nicht anteilig verteilt, da man sich dies doch durch seine Jahresarbeitsleistung erarbeitet?

a. Gehalt in DEU = 25% x 12 Monatsgehältern / Gesamtjahresbrutto inkl. 13. Gehalt

b. Gehalt in DEU = (25% x 12 Monatsgehältern + 25% x 13. Gehalt) / Gesamtjahresbrutto inkl. 13. Gehalt

c. Gehalt in DEU = (25% x 12 Monatsgehältern + 13. Gehalt) / Gesamtjahresbrutto inkl. 13. Gehalt

d. Gehalt in DEU = (25% x 12 Monatsgehältern + 25% x 13. Gehalt) / Gesamtjahresbrutto ohne 13. Gehalt

a. und b. können es ja nicht sein, weil in den Fällen das 13. Gehalt den Anteil unter 25% drückt

 

 

 


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3 Jahren  ago  

Alles nicht ganz so einfach, ich stelle einen link ein und da bitte den "Leitfaden" der EU anklicken. Die oft beschriebenen 25% Grenzen sind halt nur die wichtigsten, aber lange nicht die einzigen Kriterien. Bei mir war das 13. Gehalt eine Prämie die auf Leistungen in den einzelnen Monaten berechnet wurde und dadurch wurde die Prämie halt nicht nach dem Prinzip 1/12 berechnet. Die maximale Anzahl der Tage reduzierte sich dadurch um 2, was allerdings noch lange keine Sozialversicherungspflicht in Deutschland zur Folge gehabt hätte, denn es fehlte die längerfristige Prognose.

In einfachen Worten, wer in einem Jahr wegen einer Sondersituation >25% im Wohnland arbeitet bleibt weiterhin in der normalen Versicherung, nur wenn es eine längerfristige Prognose gibt das es >25% (mindestens Folgejahr) gibt kommt eine Änderung in Betracht. Allerdings hat man auch ohne längerfristige Prognose reichlich Papierkram zu erledigen.

(DE-PracticalGuideDecember2013.pdf) -> diesen Leitfaden einfach mal durchlesen.

Feststellung Sozialversicherungen - GrenzInfoPunkte  


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freeman1979
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3 Jahren  ago  

top danke!


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EddieIrvine79
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3 Jahren  ago  

So langsam überlege ich ernsthaft wieder in Deutschland zu arbeiten.

Als ITler kann ich quasi immer Home Office machen, mein luxemburgischer AG stellt sich quer.

Und die 55 Tage wären zwar ein Anfang, aber jetzt auch nicht der Oberbringer. 2 Tage/Woche working from home sollte schon drin sein.


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3 Jahren  ago  

Eines sollten wir bitte nicht vergessen, das EU Gesetz zur Sozialversicherung wurde zum Schutz der Arbeitnehmer eingeführt und nicht um diese zu bestrafen, auch wenn es sich für uns so anfühlt. Es ging darum zu verhindern das Firmen auf dem Papier irgendwo in einem Land mit günstigen Bedingungen gemeldet sind um Kosten zu sparen aber die Arbeit in einem anderen Land machen lassen.

@EddieIrvine79

Versuch doch in Luxemburg zu wechseln zu einem AG der flexibler ist, da du eh zurück möchtest ist das Thema der Sozialversicherung in dem Fall ja hinfällig.