Also wenn man von Deutschland nach Schengen über Remich nach Grevenmacher blickt sieht man ganz viele Praxen direkt an der Grenze von "deutschen" Ärzten. In Remich gibt es Ärzte und auch Zahnärzte aus Merzig, Rehlingen, Saarlouis, Losheim, Trier, Schwalbach, Saarburg usw. (Auch einige franz. Ärzte natürlich die aus Frankreich pendeln). Entweder sind diese teilweise (1-oder 2 Tage) oder täglich hier in ihrer Praxis auf der luxemburgischen. Seite. Anfangs oft parallel zur Tätigkeit in Deutschland um dann aber zügig ganz nach Luxembourg zu wechseln.
Ähnlich ist es mit dem Personal welches die Ärzte/Zahnärzte unterstützen. Oft sind es MFA`s und ZFA`s die mit wechseln oder dann angeworben werden. (Moselzeitung/Luxemburger Wort/ Grenzgänger Forum/Facebook).
Das Tiers payant (Direktzahlung) wird jetzt fast flächendeckend eingeführt allerdings kann ich mir nicht vorstellen wie eine Praxis mittel-oder langfristig gut funktioniert ohne eine gute ZFA und/oder Sekretärin für das Administrative. Telefondienste kann man zwar in Luxemburg buchen (oft bis zu 4 Sprachen sprechen die Damen, diese sind auch oft verbunden mit Doctena welches sehr populär ist in Luxemburg) dennoch ist eine Hilfe die die Patienten kennt, die Abläufe, erreichbar ist usw. eigentlich unabdingbar.
Vielleicht hilft ein Blick in Doctena, dort die Zahnärzte auswählen und man kennt vielleicht den ein oder anderen um Fragen zu stellen. Wenn derjenige dann auch nicht in der Nähe niedergelassen ist wo man selbst hin will, dann unterstützt der auch gerne.