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Forum / Alltag

Unfreundlichkeit  

Profilbild von member_5_year
Luxifee
Trier | deutschland | 160 Messages

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13 Jahren  ago  

Hanspeter hat ausführlich und sehr höflich berichtet - natürlich sind hier wieder welche die nicht richtig lesen können oder wollen und alles persönlich nehmen (selbst so muffig zu Kunden ???!!!) und - UNFREUNDLICH auf ihn einschlagen. DAS ist etwas was ich auch in diesem Forum andauernd sehe - jemand sagt seine Meinung. So. Und weil nicht sein kann was andere nie erlebt haben - draufhauen. Was soll das? Ich kann einiges leider bestätigen, was er berichtet. Erst vor ein paar Tagen. Ein eiliger Reparaturfall. Firma angerufen. Wir geben das sofort weiter und rufen Sie umgehend an, ob noch jemand kommt am selbigen Tag. Mehr wollte ich ja gar nicht. Nach 3 Stunden (!) in denen man dieses anhand der Tagesplanung rausfinden kann hat sich immer noch keiner gemeldet. Und bevor ich jetzt einen Stein an den Kopf bekomme - ich war freundlich und habe auch höflich auf die Dringlichkeit hingewiesen. Nach 4 Stunden hab ICH natürlich angerufen und sehr vorsichtig gefragt, was denn jetzt sei. Die Antwort der sehr genervten Dame in einem unfreundlichen Ton "Hat man Sie nicht angerufen?" Hey, super ! Nein, sonst wäre ich jetzt nicht am Fon und würde DICH fragen! Auch sonst rennt man vielen Firmen hinterher und wird dann am Ende auch noch so was von arrogant behandelt. Jaaaa ich habe sehr höflich in den Wald geschallt, bevor dass jetzt wieder los geht. Hab ich hier was falsch verstanden? Die verdienen ihr Geld mit Kunden und behandeln sie schlecht!? Okay. Dann halt eine Firma aus dem Grenzgebiet. Die freuen sich wenigstens. Sorry, aber zu mir kommt auch keiner ein 2tes Mal, dem ich deutlich vermittle das er mich mal am A*** le**** kann.

Hanspeter - also dieser arrogante Satz in der Werkstatt "wann nehmen Sie ihr Auto wieder vom Hof" ohne ein Gegenangebot zu machen, ist ja wohl das Allerletzte und total erniedrigend. :devil: Für was halten die sich?

Zum Glück gibt es sehr sehr freundliche Firmen hier in Luxembourg mit lieben Angestellten. JA! Die sich toll kümmern und auch manchmal fast unmögliches möglich machen. :bigsmile::clap:


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hanspeter
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13 Jahren  ago  

@Carlo2: Nein, das ist falsch, es tut mir Leid wenn ich dich evtl. mit meinen Beitrag irgendwie verletzt habe. Ich kann dir folgendes sagen, ich rauche nicht, ich trinke kein Kaffee und die Spritpreise sind mir auch egal, da ich nur einen Fahrtweg zur Arbeit von 1 Minute habe und die Spritpreise genauso hoch sind wie in Deutschland vor einen halben Jahr. Das Gehalt ist eigentlich auch egal, da ich sogar weniger verdiene wie in Deutschland, wenn man die Miete und Nebenkosten abzieht. Wieso bin ich in Luxemburg? Weil ich gerne anderen Sprachen und andere Kulturen begegne und Luxemburg per Zufall mir so eine Möglichkeit geboten hat. Ich bin mit 31 Jahren noch recht jung und wollte gerne noch was neues erleben. Das Land ist wirklich wunderschön, auch die Städte und Dörfer gefallen mir sehr gut und es wird in sehr vielen Sprachen kommuniziert. Ich versuche mich auch soweit es geht zu integrieren, also bin ich mitten nach Luxemburg gezogen und kaufe auch nur hier ein. Auch bei den Lebensmitteln versuche ich nur Luxemburger Spezialitäten zu kaufen oder recherchiere nach Lux-Rezepten. Auch habt ihr hier eine Vielzahl von französischen Dingen, zu denen ich nicht "Nein" sagen kann, also wird viel gekocht und gelesen 🙂 Es ist mir auch egal, wenn es Leute gibt die nach Deutschland oder die Nachbarländer fahren um dort günstig einzukaufen. Luxemburger fahren doch auch nach IKEA in Belgien oder nach Trier um dort günstig Lebensmittel in REAL oder Dienstleistungen aus der Stadt zu beziehen um Geld zu sparen. Wir leben doch in einer Nachbarschaft und haben halt die Vorteile von vielfältigen Lebensweisen. Und wie gesagt, wollte ich nicht verallgemeinern, aber es ist nicht so einfach. Auf der einen Seite begegne ich super netten Luxemburgern in der Nachbarschaft, ja sogar der Vermieter oder z.B. in der Autovermietung oder z.B. im Auchan an der Käsetheke, ... aber auf der anderen Seite begegne ich oft den telefonierenden Verkäufer von den man bedient wird. Sowas habe ich leider noch nie erlebt und es ist etwas neues, was ich hier mitteilen wollte und die Meinung der anderen dazu lesen wollte.


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hanspeter
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13 Jahren  ago  

Oder da fällt mir grad das Beispiel der Wohnungsagentin ein: Man antwortet ihr per eMail und kriegt erstmal mehrere Tage keine Antwort, also man weiß nie ob eine eMail überhaupt bei denen eingegangen oder bearbeitet wird. Man versucht dann natürlich nicht noch telefonisch nachzuhacken um den aktuellen Stand der Dinge zu erhalten, also wartet man und denkt sich so einiges zum Thema. Dann 2 Wochen später, man hat den Fall schon längst vergessen, kriegt man eine neue eMail auf die man antwortet und wieder einige Tage wartet und keine Statusmeldungen bekommt. Auch musste ich immer alles hinterfragen, weil man von sich selbst dazu keine Auskunft bekommen hat. Wie bereits jemand anders hier mitgeteilt hat, kann es natürlich gut sein, dass in den meisten Fällen es auch Belgier oder Franzosen gewesen sein könnten, im Moment fällt es mir schwer zu erkennen woher jemand kommt. Aber nach dem Fall habe ich mir auch nur so gedacht, wozu zahle ich überhaupt die 2000-3000 Euro Agenturgebühren 🙁


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oernie
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13 Jahren  ago  

ondskapt: @oernie : "sorry, aber das ist falsch."

Was soll da dran falsch sein. Zahlen sind vom Statec und Ministère de la Justice. Habe da nix erfunden. Begründe zuerst bovor du so einen Satz schreibst.

Sieh selber unter STATEC: http://www.statistiques.public.lu/stat/TableViewer/tableView.aspx?ReportId=384&IF_Language=fra&MainTheme=2&FldrName=1&RFPath=68 Schau dir die Naturalisierungszahlen unter http://www.mj.public.lu/chiffres_cles/index.html unter Chiffres clés : Statistiques en matière d'indigénat doch selbst an.

Du schreibst ein "Grossteil" der Luxemburger seien naturalisierte Ausländer. Laut Statec gibt es 290500 Luxemburger, 2011 wurden 3400 Personen naturalisiert, in den Jahren davor viel weniger.

Wie kann man da von "Grossteil" sprechen? Für mich ist das eine verschwindend geringe Minderheit.


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PsstGeheim
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13 Jahren  ago  

hanspeter: Wie bereits jemand anders hier mitgeteilt hat, kann es natürlich gut sein, dass in den meisten Fällen es auch Belgier oder Franzosen gewesen sein könnten, im Moment fällt es mir schwer zu erkennen woher jemand kommt.

Wirf dem Gegenüber ein "Moien" an den Kopf, wenn ein "Bonjour" zurückkommt, weisst du, dass es ein GG ist. 😉


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Grenzhopper
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13 Jahren  ago  

Der Herr Nothum von der luxemburgischen Geschäftsföderation ist aber da ganz anderer Meinung!

Vor zwei Jahren meinte er auf rtl.lu er würde sich für die Kunden die in Luxemburg einkaufen schämen, weil die Kunden so unfreundlich und herablassend sind und den Verkäufern kaum bei Sprachproblemen entgegenkommen ... seitdem kaufe ich in Luxemburg nur noch Spezialitäten, Tabak, Kraftstoff und "Den neie Feierkrop" (ein satirisches Wochenblatt).

Aber generell gilt für Luxemburg das Gleiche wie für D, B und F: es gibt von bis 😉


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Freet
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13 Jahren  ago  

@Carlo2 : sorry aber dein Kommentar ist nich unbedingt diskussionsfördernd sondern unterstreicht sogar noch den schlechten Eindruck den hanspeter, und solche Sätze wie "wenn es dir hier net gefällt, dann bleibt doch einfach drüben.. " bedienen doch nur alte Ressentiments ...

@hanspeter: Natürlich herrscht in Luxemburg eine andere Mentalität als in Deutschland, das vor allem in Geschäften mit überwiegend französichen Mitarbeitern. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass Sie unfreundlicher wären, nur halt anders 😉 Daran gewöhnt man sich (oder auch nicht). Im Allgemeinen sind die Leute in Luxemburg etwas zurückhaltender und nicht so empathisch.

Es gibt wohl überall freundliche / unfreundliche / motivierte und unmotivierte Menschen. Kulturelle Eigenheiten werden halt manchmal als Unfreundlichkeit abgetan.

P.S. Luxemburger sind im Allgemeinen sehr empflindlich auf Sätze wie: "Nichts gegen Luxemburger im Allgemeinen (egal was danach kommt)" "..außer Benzin, Zigaretten und ein nettes Steuersystem hat Luxemburg doch auch nichts zu bieten"

darauf folgt (verständlicherweise) meistens eine Trotzreaktion 🙂

In diesem Sinne, noch viel Spaß, denn es gibt mehr als unfreundliche Menschen, Tabak, Benzin und Alkohol zu entdecken :bigsmile::bigsmile:


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nordi
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13 Jahren  ago  

Vorhin gerade in einem Supermarkt passiert (kein Witz!!!). Ältere Frau, so um die 80 bis 85, bestellt an der Theke etwas auf Luxemburgisch. Große Augen bei der Verkäuferin und eine Antwort auf Französisch (da habe ich noch nicht so hingehört). Die Alte Dame "kontert", ob Sie denn nicht Luxemburgisch sprechen kann; in einem freundlichen Ton wie ich fand. Darauf von der Verkäuferin auf Französisch: " Ich spreche keine Eingeborenensprache"... Da war anschließend was los, kann ich Euch sagen, inklusive Geschäftsleitung. :confused:


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hanspeter
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13 Jahren  ago  

Ich muss meine Meinung auch inzwischen nach den ganzen Beiträgen ein wenig berichtigen. Denn seit dem bin ich ein wenig mehr Aufmerksam mit wem ich spreche, denn inzwischen bin ich mir unsicher ob es wirklich die Luxemburger sind. An den Belgiern kanns ja nicht liegen, war jetzt auch paar Male in IKEA in Arlon und habe bis heute nur super Erfahrung mit den Menschen dort gemacht, auch mit der Freundlichkeit meiner Mitarbeiter aus Belgien. Habe seitdem ich den Beitrag geschrieben habe nämlich supernette bzw. sogar überfreundlichen Luxemburger kennengelernt (z.B. Cactus Hobbi in der Beratung, auch in einer anderen Werkstatt, auch im Batiself schon mehrere Male wirklich freundliche luxemburgische Mitarbeiter die einem gut beraten, auch wenn es dann vereinzelt diese Menschen gibt die wirklich keinen Bock auf ihren Job haben, z.B. beim Holzzuschnitt bei Batiself in Strassen oder die Frauen an den Kassen, welche aber glaube eher französisch sind). Ich glaub ich werd in Zukunft versuchen die Unfreundlichkeit ein wenig mehr zu ignorieren, am Anfang hat mich dass ein wenig stutzig gemacht mit meiner Entscheidung nach Lux zu ziehen. Dafür macht das Land vieles wieder gut, denn es ist wirklich schön hier.


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oernie
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13 Jahren  ago  

das nenn ich doch mal fortschrittlich, man muss 5 Jahre in Luxemburg gelebt haben um an den Kommunalwahlen teilnehmen zu können :confused:

In Deutschland 3 Monate?