@ AnjaHH:
Bedenke immer, dass einige Grenzgänger in Deutschland niemals einen gleichwertigen Job finden würden. Es gibt nicht wenige, welche mit Haupt- oder Realschulabschluss hier Positionen begleiten bzw. Gehälter kassieren, welche sie in Deutschland höchsten mit einem Studium bekämen.
Das waren die guten 80er, 90er, 2000, 2001er Jahre, als Luxemburg noch Alles und Jeden eingstellt hat, weil niemand aus den Finanzzentren (FFM, DDF, London, usw) in die Provinz Luxemburg wollte. Ich habe in meinem Team Sekretärinnen bzw. Sachbearbeiter aus diesen Einstellungszeiträumen, die verdienen (auch aufgrund der ständigen Indexanpassungen) mehr als deutsche Anwälte oder Ärzte. Warum sollen solche Menschen an Deutschland oder generell an einem neuen Job was Gutes finden?! Das ist völlig verständlich! Sie werden Luxemburg immer lobpreisen. Von ihnen wirst Du nie was schlechtes hören!
Meine Oma sagt dazu: Schlag nicht die Hand ab, die Dich füttert!
Falls Du allerdings ausbildungstechnisch breit aufgestellt bist, umzugsbereit/-fähig (Familie?!) und folglich überall Arbeit finden würdest, Du also Deine aktuelle Stelle nicht durch Glück und/oder Zufall besetzt, dann findest Du auch kritische Punkte an Luxemburg. Wieso auch nicht. Nicht jeder muss jeden Tag Gott danken, dass es Luxemburg und seine Steuergesetzgebung gibt!