Hier dann auch offiziell:
Als der Gemeinderat (..)den Auftrag zum Breitbandausbau an die Deutsche Telekom vergab, war sich Ortsbürgermeister Daleiden sicher, dass es schnell zu einer Zuschussbewilligung kommen und die Telekom im Spätsommer mit den Arbeiten beginnen würde. Herr Daleiden hatte jedoch die „Rechnung“ ohne die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier gemacht.
Die ADD ist für die Bezuschussung zuständig und hat inzwischen immer höhere „Zuschusshürden“ aufgebaut. Dem Land fehlt ganz einfach das Geld und man versucht aus seiner Sicht, mit immer neuen Forderungen möglichst wenig oder gar nichts zu fördern. Letztlich geht es der ADD darum, einen günstigeren Anbieter zu finden, egal, ob die DSL-Versorgung über Funk oder Satellit gewährleistet wird. Zurzeit läuft über die Kreisverwaltung Trier-Saarburg eine Anfrage bei der Bundesnetzagentur, weil die ADD Versorgungsübersichten der vor Ort tätigen Anbieter gefordert hat.
Die Bundesnetzagentur hat eine Übersendung der Daten in den nächsten Wochen angekündigt. Ortsbürgermeister Daleiden hoffe, dass bis zur nächsten Sitzung im November die ADD zumindest die Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmebeginn erteilt haben wird. Dann kann Ortsbürgermeister Daleiden endlich den Vertrag mit der Telekom unterschreiben. Eine weitere Verzögerung über November hinaus würde zu einer erheblichen Verteuerung der Maßnahme führen, weil die Telekom ihr Angebot aus der Ausschreibung nur noch bis Ende November aufrecht erhält. Ortsbürgermeister Daleiden ist sich aber im Klaren darüber, dass die Zuschussmittel - wenn überhaupt - frühestens ab 2013 fließen werden.
Dies wäre aber kein „Beinbruch“, da die Ortsgemeinde die benötigten Mittel von rd. 194.000 im Haushalt habe und damit eine Vorfinanzierung gesichert sei. Für Ortsbürgermeister Daleiden ist aber auch klar, dass die Gemeinde eine andere Lösung als einen Ausbau mit Glasfaserkabel nicht akzeptieren kann.
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