In Luxemburg einleben  

Wohnst du in der Stadt oder auf einem Dorf?. Auch wenn es jetzt als kleinbürgerlich rüber kommt. Kuck in einen lokalen Verein zu gehen. Gesang, Musik, Sport, Elternvereinigung, kirchliches etc. Irgendetwas was dein Interesse weckt. Es gibt so viele Möglichkeiten. Geh auf die Dorffeste oder Konzerte. Einladungen von den verschiedensten Vereinen gibt es immer mal wieder in dem Briefkasten.

Maisy ist ein wenig 1980. ;-)))

Schau mal bei meetup.com bzw. internations.org. Das sollte Dir ganz schnell weiterhelfen soweit Du nicht darauf angewiesen bist immer Deutsch zu sprechen (wovon ich mal ausgehe).

Vielen Dank!

@luxinsider: Was 1980 gut war, funktioniert auch 2017 noch. Sh. Chuck Noris. Ob der ganze onlinesocialmedianetworkscheiss den leuten 2054 noch schmeckt wage ich zu bezweifeln . ;-P AnnaHa: nach einem Monat noch nicht integriert fühlen halte ich für eher normal. Viel Erfolg und nette Bekanntschaften wünscht Chucky! 🙂

@AnnaHa: Zunächst einmal musst du dir darüber im Klaren sein, dass Luxemburg schlicht und ergreifend bei weitem nicht das Freizeitangebot von Städten wie Frankfurt, Berlin etc. hat. Dessen sollte man sich bewusst sein bevor man hier anfängt zu arbeiten/wohnen. Dass die Stadt nach 18 Uhr ausgestorben ist, ist normal. Am Wochenende gehen viele in Clausen aus. Da ist von 16-60 alles verteten. Allerdings sind die besten Zeiten dort wohl auch schon vorbei, als z.B. Loona im Wilma zu Bailando und co auf den Tischen tanzte und manche aus dem Publikum dann direkt neben/hinter/vor ihr mitmachten. Der DJ war da echt in Ordnung, man musste ihm nur einen Kronkorken ans Bein werfen (ist ca. in 2m Höhe positioniert) mit einem Zettel dabei, welchen Song man gerne aufgelegt bekommen möchte und dann funktionierte das. Aber es hat jetzt wohl nachgelassen, ich glaube der Besitzer hat gewechselt; früher war es so voll, dass man beim Tanzen meist mit jemand zusammenstiess; ich war schon lange nicht mehr da, aber wie mir Bekannte sagten, ist da jetzt wohl etwas mehr Platz. Dann gibt es in der Rockhal in Esch öfters sehenswerte Events (z.B. Shakira kommt da demnächst; ich persönlich guckte mir dort die Ehrlich Brothers & Klok an) Und dann gibts auf dem Knuedler öfters Open-Air-Events (Fussball-Live-Uebertragungen, Rockkonzerte gehobener Bands etc.) Und natürlich nicht zu vergessen am Vorabend des Nationalfeiertags die Open-Air-Discos in der Stadt, wenn sich die DJs u.a. auf den Balkons etablieren und das Volk in den Gassen feiert, das ist praktisch ein Selbstläufer, Leute kennenzulernen. Dann kannst du dir auch die Schueberfouer fürs nächste Jahr vormerken und bis zum Weihnachtsmarkt ist es nun auch nicht mehr so lange. Der Norden von L ist landschaftlich sehr sehenswert; da bietet sich im Sommer zB auch ein Abstecher zum Baden zur gestauten Sure an (in der Gegend von Insenborn), was ich besser finde als den Stausee zu Remerschen. Echternach mit seinem Kloster, See etc. ist sicher auch sehenswert. Sehr beeindruckend finde ich auch manche Kellergewölbe, wo man dann in 50m unter der Erde den blossen Fels sieht. In manchen Gebäuden finden da in entsprechender Umgebung mitunter Umtrünke statt. (aber da kommt man nicht so ohne weiteres rein), wobei im Museum von der Spuerkees im oberen Bahnhofsviertel der Stadt ist auch so ein tiefer gelegenes Kellergewölbe, was wohl für alle zugänglich ist. Wenn du Fahrad oder Inline-Skate fährst bzw. joggst, bietet sich das u.a. entlang der Mosel bei Remich an. Was ich mir vorgenommen hatte, aber noch nicht dazugekommen war, in der Mosel mal wakeboarden und Jet-Ski-fahren. Aber ich stimme Maisy zu, in einem Verein kann man natürlich Kontakte problemlos intensivieren. Dadurch machte ich auch massive Fortschritte in der Luxemburgischen Sprache, also dass man nicht nur diese Standardphrasen sprechen kann, die jeder Grenzgänger nach 3 Wochen drauf hat, sondern eben schon fliessend sprechen lernt. In meinem Fall kam auch noch dazu, dass ich dadurch die Möglichkeit bekam, Luxemburg wettkampfmässig auf europäischer Ebene zu vertreten, was in D so gut wie unmöglich gewesen wäre. Dann gibts verschiedenste (Sprach-)Kurse (die Gemeinde Strassen ist da sehr aktiv). In Strassen wird auch einmal die Woche so ein Ländertisch-Geplaudere angeboten, wo dann immer ein Native dabeihockt und ein paar andere, die die Sprache besser lernen wollen. Also wenn du jetzt Französisch sprechen willst, setzt du dich an den Frankreich -Tisch etc. Da kommst du dann zwingend mit den Leuten ins Gespräch.

@bust Ich danke dir! Da sind wirklich ein paar hilfreiche Tipps dabei.