Zuzahlung zur Brille  

Es gibt von der CMEP eine Broschüre frz. zum Thema, wozu es hier eine dt. Zusammenfassung gibt, http://www.diegrenzgaenger.lu/edito.php?edito_id=561

Mein Rat wäre, sich aus LU und DE jeweils einen Kostenvoranschlag geben zu lassen und damit die Kasse in LU zu konfrontieren. Prinzipiell gibt es EU-Gerichtsentscheidungen, dass der Patient die freie Wahl des Lieferanten hat. Diese Urteile findet man sogar auf der Website www.cmep.lu. Aber es ist nicht sehr bequem, die Kasse mittels eines Rechtsanwalts überzeugen zu wollen. Besser man stellt die Kasse vor die Alternative - Amtsschimmel oder höhere Kosten!

Pragmatischer Vorschlag: Es gibt einige Trierer Optiker, die eine Filiale im Luxemburger Osten haben. Dürfte kein Problem sein, wenn man in Trier etwas gefunden hat, die Rechnungstellung von der LU-Filiale ausgestellt zu bekommen (oder umgekehrt).

Super Tricks werden hier preisgegeben, bissl illegal würde ich sagen !

Gruss Serge

Also nach meinem Wissensstand, sind die D-Optiker mit den L-FIllialen auch nicht billiger als ihre L-Kollegen. Die nehmen hier auch alles, was sie bekommen können!!

Also nicht illegal,sondern bloß Marktwirtschaft! Deutsche sollten von ihren Politikern lernen!

Also was in D kaufen aber in L verrechnen ist illegal, nix Marktwirtschaft sorry. Die luxische KK angeschmiert, den deutschen Staat wegen MwSt angeschmiert etc...

Gruss Serge

Meiner Ansicht nach liegt hier der rechtsverstoß auf seiten der LU-Kasse, die trotz EU-Binnenmarkt dem Verbraucher vorshcreiben will, wo er seine Sachen, die er braucht oder wünscht, einkaufen möchte. Ich kann nicht entdecken, wo ein rechtsverstoß vorliegt. Etwa folgender Fall: Sie gehen mit ihrer ärztlichen Verordnung in ein Geschäft nach Echternach, das die geüwnschte Leistung nicth erbringe kann. Das Zweiggeschäft in Trier wohl. Wenn de unde nach TRier geht, sich das Ding verpassen lässt und dann auf Rechnungstellung durch das Echternacher Geschäft besteht - wo ist da der Rechtsverstoß? Oder andere Frage: Wo leben wir?!

Die Broschjüre gibt es jetzt auch in Deutsch,

http://www.cmep.lu/multilang/brochures/Zusaetzl_Hilfsmittel.pdf

"Beim Brillenkauf haben die Versicherten die freie Gestellwahl. Allerdings werden diese nur bis zu einem Betrag von 40 € erstattet, ungeachtet des Kaufpreises, und wenn die Fristen und Bedingungen für die Kostenübernahme eingehalten werden."

Hallo

wie funktionniert das denn in der Praxis? Kann ich einfach beim Optiker in Deutschland eine Brille kaufen und dann der Luxemburger Krankenkasse die Rechnung schicken mit der Bitte um Erstattung des Betrages, den sie übernehmen?

LG Cally

Soweit ich weiss funktionniert das als Grenzgänger nicht... als "résident" in Luxemburg funktionniert es aber genau so...

Als Grenzgänger bekommt mann ja die "zuschüße" von der deutschen KK, die sie dann mit der L-KK verrechnet, wie auch alles andere.

Also richtig, das ist wohl grundsätzlich klar: Ein Grenzgänger hat die Option, nach dem Tarif der LU-Kasse oder der DE-Kasse (falls er eine gewählt hat) erstattet zu bekommen. Dummer Weise scheint es aber doch wohl so zu sein, wenn er einmal einen Augenarzt in LU aufgesucht hat, dass er wohl auch das Brillengestell o.a. in LU zu kaufen gezwungen ist. Zumindest ist das eine Frage, die man mal genauer abklären müsste.

Nein, das mit dem Augenarzt stimmt nicht... mam muss nicht mal einen Augenarzt aufsuchen um die Brille erstattet zu bekommen, ein Sehtest beim Optiker reicht...

Also mein Augenarzt in Deutschland hat heute morgen zu mir gesagt, dass die deutsche Kasse überhaupt keine Zuschüsse mehr zahlt.

Deswegen dachte ich, dass es vielleicht dann bei der Luxemburger Kasse klappt. Vielleicht sollte man einfach mal anrufen...