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Forum / Allgemeines

Zahnersatz - Clinch zw. Lux und deutsch - wer hilft????  

Anonymous
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20 Jahren  ago  

Hallo!

Auch ich habe ein Problem mit der luxemb. und der deut. Krankenkasse. Weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht und wer für mich zuständig ist, vielleicht kann mir jemand helfen und sagen as zu tun ist - die verweisen jeweils an den anderen….

Ein Grenzgänger in meiner Familie hatte eine Zahnoperation, die äußerst aufwendig war und immens teuer war. Deshalb habe ich meine deutsche Korrespondenz-Krankenkasse (KKH) angeschrieben, mit der Bitte um Prüfung welche Kosten außer denen die sowieso die Kasse übernimmt noch übernommen werden könnten(wie z.B. Kosten für den Anaesthesisten, da wegen einer Allergie eine Vollnarkose nötig war und die OP sonst hätte gar nicht stattfinden können). Die deutsche Kasse hat mich, wie zu erwarten war, an die Lux. Kasse verwiesen. Ich also an diese geschrieben und die schicken mir einen Zettel zu, dass ich mich an die deutsche Kasse wenden soll. Daraufhin habe ich den jeweiligen Brief der einen Kasse an die andere geschickt, mit der Bitte mir mal zu erklären wer denn jetzt zuständig ist. Die KKH hat daraufhin angerufen und erklärt (was ja schon klar war), dass die deutsche Kasse von den Kosten nichts übernehmen kann bzw. keine Zusagen geben kann, das diese nunmal ihre Kosten von der Luxemburger erstattet bekommt und ggf. auf den Kosten sitzen bleiben würde. Ich habe schon des Öfteren gehört, dass die Lux oft auch Kosten tragen, die von den deutschen nicht getragen würden und privat liquidiert werden müssten. Nun die Frage, kann mir jemand sagen was normalerweise übernommen wird, wo eine wohlwollende Person bei den Lux sitzt oder kann mir jemand sonst irgendetwas sagen dass mich weiterbringt (Infoseiten, etc.)? Man hätte den Kostenfaktor (bzw. wer was trägt) vorher klären müssen, aber es sollte noch im alten Jahr vorgenommen werden, bevor noch jede Menge andere Leistungen bei den deutschen nicht mehr übernommen werden. Grüße + Viiiieeelen Dank


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Meffo
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20 Jahren  ago  

Ich glaube, die Sache ist jetzt schon reichlich verfahren. Und wenn es mal Zeiten gegeben haben sollte, wo eine Krankenkasse mehr zahlt, als sie muss, dann sind diese heutzutage wohl endgültig vorbei. Ich würde jedem, der eine größere Operation anstehen hat, dringend raten, vorher mit seiner Kasse bzw. Kassen Kontakt aufzunehmen. Diese werden als erstes einen Kostenvoranschlag vom behandelnden Arzt verlangen. Ich würde im Zweifelsfall sogar empfehlen, sich einen Voranschlag in DE wie in LU geben zu lassen. Man kann nicht erwarten, dass eine Kasse in LU anders al zu ihrem für LU gültigen Tarif abrechnet (dafür hat sie ihre Vertragspartner, mit denen sie Preise ausgehandelt hat!) Andererseits muss der Grenzgänger von der dt. Kasse mit demselben Leistungskatalog bedient werden wie ihre anderen dt. Kunden. Ihre Abrechnung mit LU ist ihr eigenes Problem. (Hintergrund des Problems dürfte sein, dass die Kasse in LU ihr weniger erstattet, weil sie bessere Preise bei ihren Partnern ausgehandelt hat). Man kann auch die dt. Rechnungen in Vorkasse bezahlen und dann von der Kasse in LU erstattet bekommen - allerdings nur bis zu dem Betrag, wie er im LU-Tarif vorgesehen ist. Wenn man im Nachhinein versucht, da etwas mehr herauszuholen, hat man wie gesagt eine rechtlich schwierige Verhandlungsposition. Da hilft wohl nur noch Unnachgiebigkeit und Ausdauer und viel Seelenmassage.


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Hamisso
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20 Jahren  ago  

http://www.patientevertriedung.lu/organisation/bureau/index.htm


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20 Jahren  ago  

Okay, Hoffung adé. Ich probiere es weiter und lass euch wissen wie es ausgegangen ist.

Danke viiiiielmals - Grüße