Diese Frage wurde hier im Forum schon verschiedene Male angesprochen. Vielleicht kann mir ja jemand eine Art Resume oder Zusammenfassung geben.
Grundsätzlich geht es um die Frage, ob man sich als Bewohner der Grenzregion für die Zukunft (auf Sicht von ca. 30 Jahren) besser auf der deutschen oder auf der luxemburgischen Seite niederlässt, unter der Voraussetzung, dass man dauerhaft in Luxemburg arbeitet.
Warum sollte man nach Luxemburg ziehen, obwohl das Leben dort bedeutend teurer ist als in Luxemburg?
Beispiel: Ein neues mittelgroßes Einfamilienhaus lässt sich auf deutscher Seite (z.B: in Konz oder Trierweiler) für ca. 300.000 € inkl. Grundstück realisieren. Das gleiche Haus (mit Grundstück) würde auf der anderen (luxemburgischen) Seite der Mosel/Sauer (z.B. in Grevenmacher) etwa 500.000 € kosten. Hauptgrund für den Preisunterschied sind die viel höheren Grundstückspreise in Luxemburg. Das Bauen selbst ist nicht nennenswert teurer.
Was rechtfertigt also die höhere Investition von ca. 200.000 € (bei einer Finanzierung werden aus 200.000 € schnell 250.000 € oder mehr)???
Die Fahrtkosten alleine machen diese Summe jedenfalls nicht wett, weil man nur etwa 30 km pro Tag sparen würde.
Welche Vorteile hat man also jetzt oder später als Luxemburger Staatsbürger oder Einwohner?