logo site
icon recherche
Forum / Allgemeines

trinkwasserverunreinigung in luxusburg  

Profilbild von
parasol
34 Messages

Offline

20 Jahren  ago  

mich würde mal interessieren, ob, wie und vor allem wann die grenzgänger darüber informiert wurden? die luxusburger sind ja selbst zu spät informiert worden. der innenminister hatte die bevölkerung erst stunden später informiert, nachdem er bereits von der sebes wasserverwaltung informiert worden war. er wollte erst noch die ergebnisse der analysen studieren.... ich frage mich, ob so eine hinhaltepolitik system hat. das ist ja nicht das erste mal. was wäre, wenn in cattenom mal etwas ernsthaftes passieren sollte? studiert der innenminister auch erst die radioaktivitätswerte bevor die bevölkerung gewarnt wird?

ps: eine mail gleichen inhalts habe ich an rtl geschickt die aber nicht aufgenommen wurde.


Profilbild von
teufel
387 Messages

Offline

20 Jahren  ago  

ungeachtet der tatsache, dass der innenminister bei dieser (im globalen massstab doch eher kleinen krise) eher, sagen wir, zurueckhaltend reagiert hat, was ihn nicht als kompteneten krisenmanager outet (sein radiointerview bei rtl war aussagekraeftig genug), finde ich es nicht riochtig, als grenzgaenger eine sonderstellung zu erwarten. wir arbeiten in luxemburg (halten uns folglich im land auf), also koennen wir uns auch aus den gleichen medien informieren, wie dies luxemburger auch tun. wenn unsereins abends halt nicht mehr bei der arbeit war (also auch nicht mit dem trinkwasser in beruehrung kommen kann), kann er sich am naechsten morgen bei rtl oder dem wort (oder sonstwo) genauso informieren wir der "gemeine" luxemburger auch...

aber ansonsten hast du recht, die hinhaltende informationspolitik ist nicht sehr professionell und buergernah...


Profilbild von
Meffo
7079 Messages

Offline

20 Jahren  ago  

Die Wendung "der gemeine Luxmeburger" gefällt mir. Hört sich irgendwie an wie aus dem Kräuterlexikon. Im Übrigen meine ich auch, dass Grenzgänger kapieren sllten, dass Luxmeburg ein besonderes Land mit seinen Eigenheiten darstellt, und nicht nur aus Arbeitsplatz und Tankstelle besteht. Insofern kann man auch Grenzgängern keine Extrawurst braten. Dass in Hinblick auf Netzwerke ökonomische Nachteile hat, liegt bedingt durch die Kleinheit des Landes auf der Hand. Im Übrigen kann man nicht immer das im Ausland erwarten, was man sich in Deutschland als Anspruchsniveau angewöhnt hat. Wenn die Amis derzeit Weltmeister im Demolieren sind, so sind es vielleicht die Deutschen beim Klempnern bzw. Gas-, Wasser-, Sanitär. Doch eine tröstliche Entwicklung seit Adolf!


Profilbild von
Cally
186 Messages

Offline

20 Jahren  ago  

Hallo

Ich wüsste auch nicht, warum Grenzgänger gesondert informiert werden sollten.

Soweit ich weiss wurde die Meldung in Luxembourg ja erst am frühen Abend verbreitet als viele schon Feierabend hatten. Und am nächsten Morgen war schon ein Artikel im Trierischen Volksfreund darüber und auch eine Meldung auf der ersten Seite!

LG Cally


Profilbild von
Meffo
7079 Messages

Offline

20 Jahren  ago  

Der für Kommunikation zuständige Minister lässt derzeit orüfen, ob es technisch machbar ist, derlei Warnungen an die Bevölkerung nicht nur durch Rundfunk, sondern auch per SMS zu verschicken. Wie man bei dem Stromausfall während der Schobermesse erlebt hat, kann derlei dazu führen, dass im Nu das Handy-Netz überlastet ist. Also muss auch ein Gerüst an prioritären Verbindungen für den Notfall eingerichtet werden.