Also ganz so gelassen, wie bei Juergen1964 ist es bei mir nicht zugegangen; ist allerdings auch schon einige Jahre hier - vielleicht hat sich seitdem etwas geändert! Kann ich jedem nur wünschen.
Ich stand halt immer auf dem Standpunkt, wenn man wirklich krank ist, braucht man weder irgendwelche Symptome zu erfinden noch zu übertreiben oder sonstiges. Die Unterlagen, die man hat, müssten ja ausreichen. So dachte ich zumindest vor einigen Jahren. Ich möchte hier auch nicht zu ausführlich ausholen, Fakt war: Dass man mich damals wieder arbeiten schickte und ich dann einige Tage später im Büro bewusstlos zusammen gebrochen bin. Soviel zum Thema, es reicht aus, wenn man wirklich krank ist.
Ich hoffe, dass dort mittlerweile anderes Personal sitzt und man auch rein nach den Krankenunterlagen entscheidet und nicht, ob die Kasse Geld sparen muss oder der Dame gegenüber, Deine Nase einfach nicht passt und sie der Meinung ist, Du kannst wieder arbeiten gehen.
Mein Rat: sachlich bleiben, die Unterlagen alle dabei haben (hoffentlich schaut sie sich auch einer an; meine haben damals dort niemanden interessiert). Dann immer wieder mein Rat: in eine Gewerkschaft eintreten und auch wenn man dann den Mitgliedsbeitrag zahlen muss - das ist ja ein lächerlicher Betrag verglichen mit dem, was einem evtl. nicht zugestanden wird, wenn man nicht mehr arbeiten kann und die Rente aber nicht erhält oder die Reklassierung. Also die paar Euro sind gut investiertes Geld.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du nicht so schlechte Erfahrungen machst wie ich sondern das große Glück hast, entweder an jemanden zu geraten, der wirklich Ahnung hat oder Du auch durchgewunken wirst, wie Juergen!
Viel Glück