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Forum / Allgemeines

Schlimmer als Verkehrsbefragung: die neue Ampel auf dem Kirchberg  

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Soleil
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17 Jahren  ago  

Und schwupp - der Fussgängerüberweg am Utopolis wurde ja erst einmal durch eine Fussgängerampel ergänzt.

Das war zu Stosszeiten schon Chaos genug.

Jetzt kommt die neue Einfahrmöglichkeit für Autos dazu - und somit täglich mindestens 15-25 Minuten mehr Stau.

Ist das nur vorübergehend? Oder wollen die das so lassen?

Grauslig.

Soleil


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Lippe
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17 Jahren  ago  

Hallo Soleil,

der Überweg war bitter nötig, weil die Brücke eine unakzeptable Notlösung ist: - sehr gefährlich (viele Stürze) und - für mobilitätseingeschränkte Personen nicht passierbar.

Besser wäre natürlich, den Tunnel unter dem Verteilerkreis gleich bis hinter die Deutsche Bank zu verlängern...

...aber wie wäre es mit folgender Idee, um den Verkehr wieder flüssig zu bekommen: In Analogie zur 'City-Maut' einiger europäischer Städte eine 'Kirchberg-Maut': Solo-Fahrer/-innen zahlen 15€ (pro Einfahrt), zu zweit 10€, zu dritt 5€, ab 4 Personen frei wie bisher...und mit dem Erlös wird eine erhöhte Frequenz des ÖPNV subventioniert! Effekte: - Bildung von Fahrgemeinschaften und Umstieg auf den ÖPNV - Staus gehören der Vergangenheit an - erhebliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes - jeder kommt schneller zur Arbeit

Was meinen die Grenzgänger dazu?

Gruß, Lippe


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discovery
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17 Jahren  ago  

Ich glaube das bleibt so, da ja die Brücken am Bricherhoff verschwinden und jetzt da eben eine Kreuzung ist. Zugegeben die Schaltung ist nicht optimal, wir sollten jeder sich individuell beschweren an der richtigen Stelle, sonst ändert sich nichts, entweder bei mobiliteit.lu oder bei 'ponts et chaussées'.


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Soleil
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17 Jahren  ago  

Hiesse für mich (weil ich Solo mit Hund fahre) - SHIT.

Ich bin selbständig, habe weil ich Kundenbesuche, Auslieferungen etc. machen muss extrem unregelmässige Arbeitszeiten und kann so echt niemandem verlässliche Mitfahrgelegenheit bieten.

Ausserdem bin ich daher in Luxembourg wie auch in D auf mein Auto angewiesen...

Sun


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Soleil
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17 Jahren  ago  

habe an die mobilitéit.lu folgendes geschrieben:

---- Sehr geehrte Damen und Herren,

als Grenzgänger bin ich mit verschiedenen Knotenpunkten geplagt (wie viele andere auch).

Einige davon allerdings liessen sich durch Änderungen deutlich entlasten.

Meine Strecke ist Irrel - Echternach - Junglinster - Kirchberg - Belair.

Echternach und Junglinster sollen scheinbar Ortsumleitungen bekommen, die allerdings auf sich warten lassen - das ist nicht zu ändern.

Der Knotenpunkt échangeur Waldhaff und davor die Kreuzungseinmündung von Sennigerberg sind eine wirkliche Plage, da es teils zurückstaut bis Gonderange.

Ebenso auch die Einfahrt zum Kirchberg - wir müssen von ganz links nach ganz rechts wechseln. Ein Horror - entweder stehenbleiben und warten bis man reingelassen wird, oder eben - meine Variante - mitrollen, bis sich eine Lücke bietet, um nicht den nachfolgenden Verkehr weiter zu behindern. Das allerdings wird scheinbar von einigen als "Vordrängeln" gewertet, und somit machen sie eine potentielle Lücke dicht.

Scheinbar gibt es in Luxembourg keinen funktionierenden Reissverschlussverkehr. Es wird gedrängelt und zugemacht, jeder will und muss der erste sein. Ob es nun in einem Stau ist, bei dem die Überholspur generell nicht genutzt wird oder werden kann, weil Fahrzeuge diese blockieren um niemanden vorzulassen (ich bleibe brav links einsortiert, habe Firmenaufkleber auf dem Wagen und mag mir mein Image nicht versauen :-), oder eben bei Stellen wie Senningerberg-Einfahrt auf den Echangeur oder Kirchberg.

Ein freundlicheres Miteinander, deutlich mehr Abstand würde ein stetes Rollen des Verkehrs gewährleisten und die Staus in dieser Dichte vermeiden.

Zusätzlich kam nun noch die Ampel auf dem Kirchberg am Utopolis hinzu, die jetzt das Kirchberg-Chaos perfekt macht. Hier würde eine Stosszeitenangepasste Schaltung bereits einiges entzerren. Auch die Rechtsabbiegerspur an dieser Ampel gibt einigen Staugrund, weil viel zu kurz...

Leider kann ich nicht auf den Bus oder Bahn umsteigen. Ich habe eine eigene Firma, und bin wegen Kundenbesuchen, Auslieferungen etc. auf meinen eigenen Wagen angewiesen. Diese Fahrzeiten sind dann auch so unregelmässig, dass ich keine effektive Fahrgemeinschaft bieten könnte.

Es würde mich freuen, auf diese Mail ein Feedback zu bekommen.

Um ein entsprechendes Umdenken zu provozieren, habe ich in meiner Tätigkeit als Werbeunternehmen mit einem Konzept bereits bei der Sécurité Routière vorgesprochen, allerdings dort kein Interesse hervorrufen können.

-----

bin mal gespannt.


Anonymous
Anonyme

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17 Jahren  ago  

Nur mal so zum Thema Ortsumleitung Echternach: Eine Umgehung wird da schon seit 30 Jahren(!!!!!!) geplant, jedoch ist die Ausführung lt. Gemeinde + Staat nicht möglich. Es bleibt zwar noch immer ein Thema, jedoch werden wir die Verwirklichung wahrscheinlich nie erleben.


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Soleil
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17 Jahren  ago  

angeblich wird die von den grünen geblockt...


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Meffo
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17 Jahren  ago  

Das Ursprungsproblem ist, soviel ich mitbekommen habe, dass die daneben befindliche Fußgängerbrücke nur für Extremsportler unter den Fußgängern geeignet ist.


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discovery
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17 Jahren  ago  

Die Fussgängerbrücke ist lebensgefährlich, ich bin ein Mitinitiator des Protestes gegen diese Brücke gewesen und ergo des Fussgängerstreifens. Die Fussgängerampel an sich ist nicht das Problem sondern die unlogische Schaltung der Abbiegespur wie auch die Verlegung der Bushaltestelle vor das Auchan Gebäude. Ich ärgere mich auch jeden Morgen darüber dass der ÖPNV an den neuralgischen Punkten keine Vorfahrt hat. Wie lange hat es gedauert bis die fertige Bussspur vor dem Fortisgebäude geöffnet wurde? 2 Jahre!! Warum, weil sie den Autoverkehr behinderte!. Jetzt wo sich der Verkehr durch die neue Baustelle in die Hauptspur geführt wird konnte man ruhigen Gewissens die fertige Busspur öffnen. In Luxemburg wird eben leider immer noch zweigleisig gefahren, man will die Leute zum ÖPNV bewegen, trotzdem baut man immer noch in hohhem Masse neue Strassen. Bei der Verbreiterung und Verlegung der Autobahn vor beinahe 10 Jahren war in den ersten Plänen eine getrenne Busspur vom Senningerberg bis Kirchberg vorgesehen, die leider im Planungswirrwarr verschwunden ist.

Den Grünen die Schuld einer fehlenden Umgehung in Echternach zu geben ist zu einfach. Die Strasse wurde schon in den 60er Jahren fehlgeplannt.... .


Anonymous
Anonyme

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17 Jahren  ago  

Für die staugeschädigten Lxemburg-Pendler habe ich leider keine guten Nachrichten. Die Av. J.F. Kennedy soll nämlich in Höhe DEKA-Bank/Deutsche Bank komplett umgestalltet werden. Dies soll in mehreren Phasen geschehen, die Bauzeit ist mit ca. 3 Jahren veranschlagt. Die neue Ampel und die Verlegung der Bushaltestelle sind vorbereitende Schritte. Die Verkehrsführung wird sich in der Zeit mehrmals ändern. Fest steht, dass die Av. J.F. Kennedy für einen längeren Zeitraum nur einspurig in jede Richtung befahrbar sein wird. Derzeit wird wohl auch schon intensiv an dem Ausbau von weiteren Busspuren im Stadtbereich gearbeitet. Wie und wann die Pläne umgesetzt werden, ist noch nicht raus. Aber im Bereich ÖPNV wird sich in nächster Zeit noch einiges tun. Hier kann man nur hoffen, dass die Autofahrer, die die Möglichkeit haben, auf Bus oder Zug umzusteigen, diese Alternative nutzen. Im Moment ist das Auto immer noch bequemer. Aber es gibt schon Möglichkeiten umzusteigen. Fest steht, je mehr auf den ÖNPV umsteigen, um so besser wird das Busangebot ausgebaut. Die Buslinie 118 fährt zu den Hauptzeiten morgens schon im 5 Minuten-Takt. Da kann keiner mehr sagen, der Bus sei zu unflexibel. Leute die beruflich an ein Auto angewiesen sind, wird es immer geben, doch die Masse geht einfach den bequemsten Weg. Jedoch sollte man sich langsam darauf einstellen, dass es zukünftig öfter mal etwas länger dauern kann.


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Sandy
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17 Jahren  ago  

Tja, schade nur das es für Mesenich keine Zubringerbusse gibt. Wenn ich an der Grenze ankommen, bin ich schon 30 Kilometer gefahren....und dann nochmal raus aus dem Auto und rein in den Bus erfordert (vor allem im Winter) verdammt viel Selbstdisziplin.


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discovery
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17 Jahren  ago  

Wo kommst du denn her ? Es gibt ja schon mal den 116 der in am Industriegebiet Trierweiler hält.

Einfach nachfragen bei mobiliteit.lu, je mehr die von Individuellen Fragestellern bombardiert werden desto wahrscheinlicher werden auch neue Buslinien geschaffen, siehe Konz....


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Sandy
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17 Jahren  ago  

Ja, die 116 ginge auch, bin ich früher auch gefahren (so ca. 1 1/2 Jahre lang) Aber die Uhrzeit paßt mir nicht wirklich, der fährt nur 2 mal morgens und für mich etwas zu früh. Ausserdem hatte ich bei meinem letzten Versuch im Winter fast keinen Parkplatz mehr bekommen...irre was da mitlerweile abgeht.

Naja, und dann hab ich noch ne Sondersituation in der Form, dass ich den Bus eh nur 2 mal die Woche nehmen könnte (was sich rein finanziell gesehen weg. Tagesticketkosten nicht rechnet) und 3 mal in der Woche MUSS ich mit dem Auto fahren, weil ich mein Kind in Lux in der Creche habe und mir 3-4 mal umsteigen mit Kleinkind wirklich zu viel/lästig wäre.

Bei Voyage Weber habe ich erst letzte Woche wg. der 116er-Frequenz nachgefragt. Da ist rein gar nix geplant von wegen Ausbau der Linie. Schade, sehr schade. Wenn das Angebot dort flexibler wäre, würden mich die Mehrkosten nicht scheuen, so sehr hasse ich mittlweile das Autofahren nach Lux.


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Soleil
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17 Jahren  ago  

na BRAVO.

vielen dank, dann eier ich dann eben über dommeldange...