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Forum / Allgemeines

Riester, Juncker und Co.  

Anonymous
Anonyme

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18 Jahren  ago  

Gruezi,

folgendes: Ich Grenzgaenger - arbeite in LU. Frau: Frisch Mutter und Hausfrau 🙂 - erwerbslos also.

Wohnhaft in D.

Was ist denn da Sinnvoll hinsichtlich Renten ?

Z.B. ich diese Junker ? Und Frauchen Riester? Oder ich was in LU und Frau Riester ? Oder auf Riester verzichten und in LU FondsplÀne / Lebensversicherungen investieren ?

Gibt es Möglichkeit, in LU die ungefÀhre Rente zu errechnen ? So ne art Rechnenprogramm im Internet was nicht zu kompliziert ist? Gibt es Richtwerte ?

Danke danke fĂŒr viele Antworten zu diesen vielen Fragen.


Anonymous
Anonyme

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18 Jahren  ago  

Das Thema ist zu komplex um ohne weitere Details zu kennen fundierte Aussagen zu machen.

Im Wesentlichen musst Du Dich informieren und selber rausfinden, was fĂŒr Euch in Frage kommt.

nur Stichwortartig und ohne Anspruch auf VollstÀndigkeit:

1. Riester

Bei Verheirateten GrenzgĂ€ngern mit Kind(ern) und einem Partner mit geringem oder keinem Einkommen in D macht Riester fĂŒr den nicht erwerbstĂ€tigen Sinn, da man schon bei Einzahlung des Mindestbetrags (ich glaube 2007 sind das 60EUR/Jahr) die volle Förderung Förderung bekommt. (max. 154€/Partner und 184€/Kind) Bei 60€ z.B. 522€ dazu zu bekommen (1Erwachsener 2 Kinder) ist m.E. keine schlechte Rendite. Vorraussetzung: es besteht/bestand Versicherungspflicht in der gesetzlichen RV.

Der in L erwerbstĂ€tige kann ĂŒber die Ehegattenregelung auch "Riestern" - ob sich das lohnt, muss man sich durchrechnen. Ein Vorteil könnte sein, dass man spĂ€ter die Kinderförderung ĂŒbernehmen kann, wenn der Partner aus der FörderfĂ€higkeit rausfĂ€llt (z.B. wegen SelbststĂ€ndigkeit). Der Mindestbeitrag ist aber höher (3% vom Brutto abzĂŒglich der Förderung), zahlt man weniger wird die Förderung anteilig gekĂŒrzt.

Bei riestergeförderten Fond- oder BanksparplÀnen kann man die Einzahlungen jedes Jahr auch flexibel anpassen.

2. Juncker

Reines Rechenspiel : ermittle die Steuerersparnis und die garantierte Rendite, bzw. lass dich von einem guten Makler beraten und entscheide dann, ob das fĂŒr Dich in Frage kommt.

In allen FĂ€llen sollte es Geld sein, das man definitiv "ĂŒbrig" hat, da man im Regelfall erst mit 65 wieder dran kommt. (Bei Riester gibt es Ausnahmen z.B. bei Hausbau - das entnommene Geld muss aber spĂ€ter wieder eingezahlt werden)

Gruss

Martin


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SamHawkins
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18 Jahren  ago  

Ein in Lux. sozialversicherungspflichtig BeschĂ€ftigter mit Wohnsitz in Dtl. ist normalerweise unmittelbar zulageberechtigt (das hat mit Ehegattenregelung imho nichts zu tun). Schließt er einen entsprechenden Vertrag ab, so ergibt sich daraus fĂŒr den nicht erwerbstĂ€tigen Ehegatten eine mittelbare Zulageberechtigung. Das bedeutet, dass der die Förderung sogar bekommt, ohne auch nur einen Cent aus eigener Tasche drauflegen zu mĂŒssen.

Anscheinend ist aber die Höhe der Zulage fĂŒr den nicht zahlenden Ehegatten davon abhĂ€ngig, wie viel (bis zu den genannten 3 bzw. ab 2007 4% des sozialversicherungspflichtigen Einkommens) in den Vertrag des GrenzgĂ€ngers fließt.

Alles nicht so einfach, aber im Falle von zwei Kindern scheint Riestern durchaus sinnvoll zu sein.


Anonymous
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18 Jahren  ago  

Hallo SamHawkins,

Danke fĂŒr die ErgĂ€nzungen und Richtigstellungen zu meinem Beitrage - man sieht, dass man sich ernsthaft und grĂŒndlich mit der Sache beschĂ€ftigen muss 😉

Gruss

Martin


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toka
317 Messages

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18 Jahren  ago  

Mach dir ein Sparbuch und zahle da jeden Monat was ein,dann im laufe der Jahre schaun das man mehr Zinsen bekommt.Hat den Vorteil das es niemand sonst weiß und ihr keine Steuern bezahlen mĂŒsst,wer weiß was man in 5-10 Jahren fĂŒr Steuern bezahlen muß. Der Sparstrumpf war immer gut...........