Bin kurz davor eine Rechtsschutzversicherung für Privat-, Berufs- und Verkehrsrecht abzuschließen. Mal angenommen ich würde irgendwann Rechtshilfe für Berufsstreitigkeiten brauchen, wäre es dann eher angebracht eine luxemburgische RS zu haben, da ich dann auch auf einen luxemburger Anwalt zurückgreifen könnte? Oder reicht es sich auf deutsche Anwälte aus dem dt. Grenzgebiet zu verlassen, die sich im luxemburgischen Arbeitsrecht auskennen?
Danke vorab für eure Antworten!
Wie wäre es mit einer zusätzlichen Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft? Da bekommst du neben dem Arbeitsrechtsschutz auch noch andere Vorteile. Und die Mitgliedschaft in einer Aleba kostet 10 Euro im Monat.
Also normalerweise bekommst Du einen Anwalt in dem Land in dem Du ein Problem hast. Bin auch in Deutschland bei Arag und bei einen Rechtsstreit in Luxembourg wurde ich dann von Ihnen an einen Anwalt in der Stadt weiter geleitet mit der Aussage:
Oh, da haben Sie aber Glueck! In Luxembourg haben wir sehr gute Anwaelte ! :surprised:
Habe mal bei einem potentiellen deutschen Versicherer nachgefragt: Streitigkeiten solcher Art (Berufsstreitigkeiten) sind in der Form nur mitversichert sind wenn Sie in Deutschland vor deutschen Gerichten abgewickelt werden.
Hm...
Bei uns wurde es extra im Vertrag mitaufgenommen und mitversichert, da es sich um ausländisches Arbeitsrecht handelt. Lieber nochmal nachfragen....
OGBL Mitglied werden oder DAS Rechstschutz
Hallo Sheriff, so eine Versicherung würde mich auch interessieren. Wäre nett wenn Du die Ergebnisse Deiner Recherche mit uns teilen könntest. Danke schonmal.
@herbea: Bei welcher Versicherungsgesellschaft seid ihr denn versichert? (wenn man fragen darf)
Hier eine weitere Info:
------------- Eine Anfrage bei beiden Versicherern hat ergeben, dass Streitigkeiten mit dem luxemburgischen Arbeitgeber mitversichert sind, da Europaweite Deckung besteht. Allerdings werden die anhängigen Rechtsschutzfälle nach der deutschen Gebührenordnung für die Rechtsanwälte abgerechnet.
Bei Sozial-, und Steuerstreitigkeiten findet die Abwicklung nur vor deutschen Gerichten statt. -------------
Ich behaupte einfach mal, dass dies für die meisten großen deutschen Versicherer zutrifft...
Habe gerade bei unserer Rechtschutzversichrung (HUK-Coburg) nachgefragt:
Solange der Wohnsitz in Deutschland ist, spielt es absolut keine Rolle wo man (EUROPAWEIT!) beschaeftigt ist. Der Gerichtsstand ist in jedem Fall das Land in dem der Arbeitgeber ansaessig ist. Kosten werden zu 100% uebernommen. Zieht man allerdings ins Ausland wird der Vertrag maximal 3 Jahre weitergefuehrt. Zieht man nicht innerhalb dieser Frist zurueck nach Dtl. legt der Versicherer dem Arbeitnehmer eine Kuendigung nahe. Kuendift er nicht, wird er von der Versicherung gekuendigt. Hoffe das hilft auch weiter.
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