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Forum / Allgemeines

Öffentliche Verkehrsmittel? Wie ist das Netz?  

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tby2k1
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20 Jahren  ago  

gibt es in lux ein gutes öffentl. verkehrsmittel netz, meine frage: sind die verbindungen gut? z.b. von lux stadt richtung deutscher grenze oder andere richtungen...?


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Meffo
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20 Jahren  ago  

Um es höflich auszudrücken: ausbaufähig! Vielleicht sollte man Wasserbillig-Trier als "Zonenrandgebiet" ausweisen. Es erinnert mich jedenfalls stark daran. Jede Menge Zeit, die schöne Mosellandschaft in vollen Zügen zu genießen. Wenn man allerdings die Alternativen beschaut: auch nicht sehr rühmlich, die Autobahnanbindungen und die Parkmöglichkeiten in der Stadt. Man muss also sehr fallbezogen entscheiden, was konkret das kleinere Übel ist. In vielen Fällen gibt es allerdings keine Alternativen, also nichts zu entscheiden. Die Luxmeburger Regierung hat einiges versprochen, aber schon viel verschlafen. Von der Bahn AG möchte ich schon gar nicht mehr sprechen.


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Hamisso
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20 Jahren  ago  

Ich lese gerade, dass sich ein Verein gebildet hat, um Luxemburg Stadt unterirdisch mit der Bahn zu erschließen. http://www.lesfrontaliers.lu/edito.php?edito_id=1324


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tby2k1
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20 Jahren  ago  

@meffo: ich habe dich leider nicht ganz verstanden. die verbindung wasserbillig trier, sollte man da lieber mit dem auto fahren oder ist es eine bahn oder busfahrt eher zu empfehlen. innerhalb lux. müßte es doch ok sein, oder?


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Anonyme

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20 Jahren  ago  

Hallo Meffo, ich kann deine Kritik am Luembourger Verkehrsnetz nur teilweise nachvollziehen. Ausbaufähig ist der öffentliche Nahverkehr natürlich immer, aber im Vergleich zu Deutschland herrschen doch hier geradezu paradiesische Zustände. Aber - es ist natürlich immer eine Einzelbetrachtung. Ich steige in Grevenmacher in die 130 und fahre bis zum Auchan. Die Linie ist super! Da fahren morgens zwischen 6:15 und 8:15 immerhin 6 Busse! Und abends zwischen 16:15 und 18:15 immerhin 5 Stück! Deswegen bietet sich diese Linie auch als Ausweichlinie für Wasserbillig - Luxembourg an. Wenn man aber z.B. auf dem Centre Hamilius auf eine andere Linie umsteigen muss, kann die Sache natürlich ziemlich stressig werden. Deshalb - immer erst auf 4990 4990 anrufen und fragen, wie man am besten wohin kommt. Angesichts der steigenden Spritpreise und der horrenden Parkgebühren kann der ÖPNV eine Alternative sein (besonders, wenn der Arbeitgeber das Ökoticket zahlt).

Gruss, Obiwan


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Meffo
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20 Jahren  ago  

"Im Einzelfall" heißt ja eben, dass man genau prüfen muss, von wo nach wo man wann möchte. Wenn man für diese Strecke zu dieser Zeit eine Bahn- oder Busverbindung bekommt, ist diese natürlich vorzuziehen. Leider gibt es nur wenig glückliche, für die das zutrifft. Es gibt eine ganze Reihe Grenzgänger, die kommen von weit her (Daun, St. Vith, Homburg etc.). Für die ist die Strecke ohne PKW wohl nicht zu machen. In der aktuellen WOXX sagt eine Redakteurin, die per Bahn nach luxemburg angereist ist, sie habe den Eindruck gewonnen, Luxemburg liege am A... der Welt. Und die betreffende Redaktionssitzung musste ein paar Stündchen verschoben werden...


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Meffo
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20 Jahren  ago  

Man kann natürlich Glück haben mit Arbeitsplatz und Wohnort. Wenn man die ÖPNV-Situation von Luxemburg vergleichen will, dann muss man natürlich Ballungsgebiete nehmen wie Rhein-Neckar, Rhein-Main oder Karlsruhe. Im Vergleich dazu sieht es in Luxemburg äußerst kümmerlich aus. Hier fährt man ja auch lieber mit dem Auto bis zum nächsten Briefkasten.


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luxlex
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20 Jahren  ago  

Jaja... also wenn ihr mich fragt ist das Angebot (hauptsächlich für Berufspendler und Schüler) befriedigend bis gut. Ich könnte allerdings ausserhalb der "normalen" Zeiten niemals ohne Auto auskommen, da sieht es dann wieder schlecht aus... Man kann Luxemburg (< 80.000 Einwohner) auch nicht so ohne weiteres mit einem Ballungsgebiet vergleichen... aber ich glaube in den nächsten Jahren wird sich viel tun !


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Igel
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20 Jahren  ago  

allein die Busverbindungen mit dem Saarland sind einfach lächerlich, finde ich.....


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Anonyme

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20 Jahren  ago  

Luxemburg hat eben ein riesiges Verkehrsproblem ... Jeden morgen so nach 7.30Uhr gibt es kilometer lange blechlawinen. Leider ist es bis jetzt noch keiner Regierung gelungen das Problem in den Griff zu kriegen

Vielleicht bringen die 2 geplanten Bahnlinien entlasstung... die eine vom Flughafen über den Kirchberg zur Gare Centrale (mit einem neuen grossen Bahnhof in der nähe des Messegeländes auf Kirchberg) diese Strecke wurde bereits beschlossen und demnächst werden bauarbeiten anfangen

die zweite soll von der Gare Centrale unterirdisch durchs Stadtzentrum nach Dommeldange verlaufen.. mit einem unterirdischen Bahnhof unter dem Centre Hamilius. ob aber diese Strecke gebaut wird steht noch nicht fest.

ansonsten gibt es viel zu wenige Grenzübergreifende Bahn.und Busverbindungen


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luxlex
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20 Jahren  ago  

Also, das 2. Projekt ist reine Spekulation und eher unwahrscheinlich ! Es handelt sich dabei um ein privates Projekt, das aber von der vorigen Regierung abgelehnt wurde...


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Meffo
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20 Jahren  ago  

Die Realität sieht so aus, dass es in D eine wachsende Zahl von Menschen gibt, die weder gesetzlich noch privat krankenversichert sind. Auch so kann man gesund werden!


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OszilloVonGraf
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20 Jahren  ago  

Deutschland geht ohnehin den Bach runter, Harz IV ist nur einer der üblichen Beschleuniger. Wir müssen 41 Milliarden dieses jahr für Zinsen und Tilgung aufbringen, wir brauchen dieses Jahr etwa 60 Milliarden an neuen Krediten. Dass es diesmal dennoch nicht ganz so viel wird, liegt daran, dass wir Post und Co versilbern, natürlich klar wissend, dass aus diesen noch 150 Milliarden Pensionslasten auf uns zukommen. Der deutsche Staat ist einfach überschuldet, und die Gretchenfrage kann nur sein: Wann ist er zahlungunfähig? Tippe auf 2012 bsi 2015. Auf jeden Fall sind die 41 Milliarden Zinsen dann 91 Milliarden.

Zu Harz IV das allgemeine Maß an politischer Realitätsfremde des Solidaritätsprinzips:

Natürlich warten alle jungen 20-30 Jährigen darauf, bis zu ihrem 67ten Lebensjahr dafür Sorge zu tragen, dass sie jeder mal 3 Rentner finanzieren, ohne selbst jemals in die Gunst von deren finanziellen Renten zu kommen und ansonsten freuen sie sich über die 60% Abgaben bei immer schlechter werdenden sozalstattlichen Leistungen.

Meine Prognose: Die Jungen sind dann einfach weg, in Ländern, die nicht von dem Problem betroffen sind.

Ich möchte mal gern wissen, wie viele Leute nur in dieses Forum schauen, um so langsam ihre Exit - Strategie für Deutschland Konturen annehmen zu lassen.


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saartechniker
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20 Jahren  ago  

Was kann ich (45 Jähriger) dazu sagen?

Deutschland ist auf dem sterbenden Ast dank eines detailliert, ausgeklügelten Beamten- und öffentlichem Angestellten- und Arbeitersystems = Staatlich unterstützer und geschützer Faulenzer in unkündbarer Stellung mit Anrecht auf hohe Pensionen/Renten ohne je was selbst beigesteuert zu haben (gemeiont sind die Beamten). - Leider muss ich das nun über einen Kamm scheren - es gibt aber auch Ausnahmen, wenn auch sehr sehr wenige.

Ja, man kann es deutlich aus meinem Posting heraus Lesen wie ich darüber denke, was bzw. wer Harz IV ist - schließlich sägt man sich im öffentlichen Dienst bzw. in der Politik ja nicht ein Bein ab, auch wenn es dringend nötig wäre anhand leerere Kassen.

Das öffentliche System (Kommunale Verwaltungen ect.) in Deutschland ist der faule Zahn. Die Zahnbürste ist unsere Politik - Sie spricht immer von Karies und Parodontose, putzt sich aber nie nicht die Zähne ...... daher stinkt es kräftig aus dem ....

Nun bin ich Gott sei Dank nicht an dieses DeutschLand gebunden, zumal ich mich selbst nicht als Deutscher identifizieren kann (nur Deutschsprachig). Also lerne ich jetzt ersteinmal die Französische Sprache ... und dann schau´n wir mal.

Denn: In erster Linie bin ich Saarländer, dann SaarLorLux-er! Aus diesem Grunde gehe ich meinen Weg, der mich sicherlich zukünftig nicht mehr ins Parodontose- und Kariesgeplagte "Deutschland" führen wird.

Danke Deutschland, Danke Rot-Grün, Danke Schwarz, Danke Blau-Gelb! Danke Deutschland, das Du deinen Bürgern so richtig heftig in den Arsch trittst, Danke dafür, das die wirklichen Faulenzer immer noch weiterhin unterstützt werden und die Menschen, die für vernünftiges Geld arbeiten möchten, letztendlich für 2.- EUR / Stunde jobben gehen.

Danke an solch unmoralische Menschen wie Manager der Kategorie Ackermann und Konsorten, die schamlos grinsend, der Welt das Victory-Zeichen zeigend, Menschen ausnutzen, in den Ruin treiben - aus reiner Profitgier.

Danke an unser Rechtssystem, das solche "Menschen" noch schützt!


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Opti
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20 Jahren  ago  

Ich glaube, die elitären Herren an der Spitze der Unternehmen, Parteien usw. interessiert das nicht sonderlich, ob und wieviele Deutsche auswandern werden, wenn sie nicht am Hungertuch nagen wollen oder nicht bis zum Umfallen für wenig Geld malochen wollen (womit sich das Problem der Rentenzahlungen teilweise von selbst löst). Wer für einen Hungerlohn die Arbeit macht und die Steuern bezahlt - ob das Deutsche, Polen, Chinesen oder sonstige Staatsangehörige sind - ist ihnen sicherlich schnurstpiep egal. Hauptsache die Löhne sind möglichst niedrig und irgendwoher kommt noch genug Geld in die Staatskasse bzw. in die entsprechenden Systeme, aus der sich dann die an der Quelle Sitzenden möglichst grosszügig bedienen können. Selbst den Export der Unternehmen, die nach dem 2. Weltkrieg mit Hilfe der vielen deutschen Arbeiter aufgebaut wurden und florierten, haben vor allem die "kleinen" Steuerzahler mittels irgendwelcher (EU-) Programme bezahlt. Die "Absahner" haben ihr Schäfchen längst im Trockenen und für ihr Auskommen und das ihrer Nachkommen ist bestens gesorgt, selbst wenn Deutschland absolut bankrott ist. Existenzängste kennen sie nicht, und solange ihr ganzes Streben nur nach der Vergrösserung ihres eigenen Wohlstands ausgerichtet ist - für den sie gesellschaftlich immer noch sehr hoch angesehen sind - wird sich in dieser Generation bestimmt nichts Wesentliches zum Wohle des "Volkes" ändern.