kann mir jemand sagen, wo der Bus genau an der Nordallee haelt? MERCI
Der Bus hält auch an der Nordallee vor dem Brüderkrankenhaus. Die Haltestelle befindet sich stadtauswärts unter den hässlichen Betonunterständen (auch Haltestelle der SWT und der Regionalbusse), bevor sich die Nordallee zur Mosel hin nach links über die Friedrich-Ebert-Allee zum Katharinenufer und nach rechts über die Lindenstr. zur Kaiser-Wilhelm-Brücke verzweigt. Falls noch Zweifel bestehen, die Tel.-Adresse von Voyages Weber: (+352) 35 65 75 - 256 oder [email protected]
Also bitte lieber Forumteilnehmer. Wenn hier klar belegt werden kann, dass Kichhoff einen immensen Steuerausfall mit seinem Modell verursacht, kann dies nicht mit mangelnder Flexibilität kaschiert werden. Eine Reform ist bitter nötig, dass steht außer Frage. Sollen denn angesichts dieser, für jedermann klar erkennbaren, sozialen Ungerechtigkeiten, die Gewerkschaften Beifall klatschen? Es werden hier soziale Grundsätze in Frage gestellt, zu denen sich auch das heutige Europa bekannt hat. Zudem gilt es nicht nur die Gewerkschaften zu kritisieren. Wenn, dann sind hier auch die Eigeninteressen der Parteien zu verurteilen. Es geht um Machterhalt und Machtgewinn. Von daher können die verschleppten Reformen nicht am mangelnden Willen von Gewerkschaften fest gemacht werden. Der Gesetzgeber bestimmt über den Weg des Landes, nicht die Gewerkschaft. Hier wird schlicht und einfach ein Keil in die Gesellschaft getrieben. Dies ist angesichts der wachsenden Bedeutung von Solidarität untereinander, sei es in der Gemeinde oder sogar im eigenen Land, kontraproduktiv. Man schafft eine Gesellschaft der Einzelkämpfer, und nicht der Kämpfer für eine Sache. Schade, dass dies von Frau Merkel und Herrn Kirchhof noch nicht verstanden wurde.
Wer Genaueres wissen will, sollte mal auf www.spd.de schauen. Dort wird eine Info abgespielt, wie viel mehr oder weniger die Leute haben werden, wenn Kirchhoffs Modell eingeführt wird.
Ich hoffe, dass es nicht kommen wird, denn unter sozialer Gerechtigkeit sehe ich etwas anderes !!!
Es ist Wahlkampf in D. Das belebt nicht nur die politische Diskussion, sondern weckt auch Emotionen. Leider kann dies des öfteren dazu führen, dass nicht die Argumentation beachtet wird, sondern diese unbeachtet bleibt, nur weil man den Verfasser oder die Quelle nicht leiden kann. Bedauerlich, aber was soll's. Man wird darüber hinweg kommen.
Zur angeschnittenen Frage muss man wohl der Partei, die Herrn Kirchhof engagiert hat, zugute halten, dass sie dies nicht so versteht, dass jetzt in Nullkommanix die gesamte Modellvorstellungen eines Steuerrechtlers 1:1 umgesetzt werden sollen.
Darin liegt aber das Hauptproblem!
Natürlich kann man sich, in fröhlicher Runde versammelt, an der Uni oder am Stammtisch, fragen, wie sähe ein Steuermodell aus, wenn man alles auf einmal von vorn anfangen könnte.
In diesem Sinne halte ich es auch für grundsätzlich fragwürdig, warum etwa Überstunden, Nachtarbeit oder lange Wege zum Arbeitsplatz auf Kosten des Steuerzahlers subventioniert werden sollen und nicht einfach vom Arbeitgeber übernommen werden, der diese Kosten ja schließlich verursacht. Doch - so schnell die Steuervorteile des Arbeitnehmers abgeschafft sind, so mühselig wird es werden, die entsprechenden Gegenleistungen in Tarifverträge hinein zu bekommen. Und das bestimmt nicht durch die Unterstützung solcher "Kollegen", die noch nie was für andere getan haben, aber bei jedem sich bietenden Anlass schon aus Grundsatz gegen die Gewerkschaften mitbellen.
Ich kann mich bis auf einen, im letzten Absatz genannten, Vorschlag, mit Meffos Meinung identifizieren. Die Umlage der Kosten für lange Anfahrtswege sind meiner Meinung nach nun wirklich nicht auf die Arbeitgeber abzuwälzen. Es wird von der Gesellschaft verlangt, dass jeder flexibel genug sein muss, auch weiter entfernte Arbeitsplätze anzunehmen. Dies wird durch die Regeln der Zumutbarkeit bei Arbeitslosigkeit verdeutlicht. Von daher ist es dann aber auch die Pflicht der Steuerzahler, dies zu honorieren. Ein Arbeitgeber wird wohl kaum einen Zuschuss für eine weite Anfahrt bezahlen wollen, der, nur als Beispiel, aus dem Beweggrund einer geringeren Miete (Ballungsräume) resultiert. Eine Umstellung für MEIN Land ist notwendig. Jedoch bedarf es einer weitreichenderen Planung als das aktuell bei der CDU/CSU vorhanden ist. Ich hoffe auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit der beiden grossen Volksparteien für die Bürger.
Wie zuvor gesagt, verstehe ich das Nachfolgende jetzt mehr als eine Utopie Diskussion (nach dem Motto: Was wäre am besten, wenn wir alle noch einmal neu anfangen könnten mit dem deutschen Steuerrecht - Diese Frage stellt sich aber nicht in der aktuellen Politik!)
Wenn man von diesen zwei Grundsätzen ausgeht:
1. Wenn man das "freie Spiel der Marktkräfte" (mal vorausgesetzt, sowas gibts tatsächlich ...) nicht stört, werden die vorhandenen Ressourcen der Volkswirtschaft optimal eingesetzt, d.h. jeder Verbraucher bekommt genau das, was er möchte (bzw. bezahlen kann und will).
2. Nachhaltigkeit: Im Preis sollen alle Kosten der Herstellung enthalten sein, auch was Infrastruktur und Umwelt angeht. Zu produzieren lohnt nur (bzw. soll nur lohnen!), was mehr abwirft als es gekostet hat.
Nach diesen Grundsätzen sehe ich keinerlei Berechtigung dafür, die Kosten des Arbeitsweges auf die Allgemeinheit abzuwälzen! Vielmehr ist es im Sinne von Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit angemessen, dass die Kosten dafür vom jeweiligen Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen werden (Entweder der längere Arbeitsweg lohnt sich, oder er lohnt sich nicht!)
Also rein theoretisch (Utopie!) wäre es politisch weitaus sinnvoller, das Geld des Steuerzahlers dafür zu verwenden, dass der öffentliche Nahverkehr gefördert wird (Warum nicht gratis anbieten?! Wäre vermutlich, alle volkswirtschaftlichen Kosten saldiert, am billigsten!). Und die staatliche Raumplanung sollte so sein, dass die Wohnungen und Arbeitsplätze in zumutbarer Entfernung voneinander sind. Wie gesagt, Utopie.
@pelsi maannnn, wie verstockt kann man denn sein??? ist doch wohl klar, dass die SPD das Modell nicht lobt, und deren Homepage als Quelle bzw. als Beweis für Ungerechtigkeit anzuführen, ist doch mehr als abenteuerlich. Dieses Konzept ist endlich gerecht, weil alle Ausnahmen gestrichen werden. Es gibt nichts Ungerechteres, als wenn Großverdiener Schlupflöcher ausnutzen, Wenigverdiener aber in die Röhre gucken.
Schlupfloecher ist ein interessanter Begriff. Jeder verbindet damit natuerlich, dass die Superreichen durch Tricks ihr "Einkommen" auf Null reduzieren koennen. Dahinter verbirgt sich aber auch die Werbungskosten fuer jeden Angestellten und Arbeiter, die Steuerfreiheit fuer Nacht- und Wochenendschichten (die ich allerdings auch nicht so recht verstehen kann)... auch das Verbot des Verlustuebertrags aus gewerblicher Tierzucht ist wohl ein "Ausnahmetatbestand". Jedes Schlupfloch zu streichen waere wohl etwas uebertrieben. Vielmehr muesste man sich mal hinsetzen und ueberlegen, welches davon noch der Steuergerechtigkeit dient. Meiner Meinung nach gerecht waere wohl auch, wenn man Einnahmen aus Vermoegen, wie z.B. aus Vermietung und Verpachtung, anders besteuert als Einnahmen aus nichtselbstaendiger Arbeit. Der horizontale Verlustausgleich muesste dann auch mal ueberarbeitet werden. Was jetzt noch an einem einzigen Steuersatz soviel einfacher sein soll, vermag ich auch nicht zu erkennen. Ich habe da von Steuertabellen gehoert, in denen man nur nach seinem Gehalt suchen muss und dann seine Steuerlast ablesen kann. Einfacher geht's ja wohl nicht. Selbst den Taschenrechner kann man sich sparen ;-). Nein, nochmal im Ernst. Die Steuerprogression ist wohl eine soziale Komponente, die auf jeden Fall erhalten werden sollte.
Eine Bearbeitung der Steuergesetze ist sicherlich ueberfaellig. Aber ob diese eine Loesung, nur weil sie radikal ist, auch die beste ist, wage ich zu bezweifeln.
"Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (INSM): Die regionalen Verbände der Metall-Arbeitgeber stellten die sagenhafte Summe von 100 Millionen Euro zur Verfügung, mit der über einen Zeitraum von zehn Jahren die INSM finanziert wird.
"Die INSM-Leute regieren, die "Marienhof"-Geschichte war ein Ausrutscher, nicht direkt in Zeitungen oder TV-Sendungen hinein, sondern liefern "Futter" für die Medien, das von den Redaktionen bewusst oder unkritisch veröffentlicht wird. Gern schafft die Initiative selbst die Ereignisse, über die dann berichtet wird. So verschwimmen die Grenzen zwischen PR und Journalismus. Das Instrument sind so genannte "Medienpartnerschaften“, von denen die INSM bereits eine ganze Reihe eingefädelt hat, beispielsweise mit der "Wirtschaftswoche", "Impulse", der "Financial Times Deutschland", dem "Handelsblatt", der "Welt" oder "n-tv".
Ausgabe: Heft 8 - Dezember 2005 Unternehmerlobby auf dem Medientrip Neoliberales PR-Netzwerk kämpft für Sozialabbau, http://www.arbeitnehmer-online.de/cgi-bin/sys/struktur.dante?aid=3210&window=contentframe&node_id=21816&sid=CIEJDDDFDBDGAKEGDBDBDDDGDHDBDIDJDCDECODCDADDDJDJDADCAKEMDBDBDDDGDHDCDADJDIDHDDDFDIDBEMAKHEHADBAKCO