Jeder, der sich morgens oder abends stadtein/-auswärts quält wird ihn sicherlich schon bemert haben: Der neue Fussgängerüberweg. Als wäre die Verkehrssituation auf der Bitburger nicht schon kritisch genug ist dies nur ein weiteres Uebel und entspricht in keinster Weise effektiver und ökologischer Verkehrsplanung. Insbesondere von FH Studenten benutzt, die es normalerweise schaffen die Strasse in etwa 10 Sekunden zu überqueren, verbleibt die Ampel beharrlich auf Rot und sorgt für immense Rückstaus. Ein beleuchteter Zebrastreifen wäre hier doch wohl die sinnvollere Alternative gewesen und hätte einen fliessenderen Verkehr gewährleisten können. Dies ist nur ein Beispiel von vielen und glücklicherweise nur eine Uebergangslösung. Trier als Stadt wird sich sicherlich nicht weiterentwickeln können wenn die Stadt- und Verkehrsplaner nicht bald tätig werden und weiterhin unüberlegte Planungen auf Kosten der Autofahrer realisieren.
Na ja, Zebrastreifen, da würde bestimmt nur jedes 5. Auto anhalten und es wäre für die Fussgänger gefährlicher als ganz ohne Hilfsmittel die Strasse zu überqueren. Schliesslich setzt bei vielen Leuten Bitburger-abwärts das Hirn völlig aus. Wenn ich nur an die Busspur-überholer und die FH-Abbiegespur raus und an der Brücke wieder reindrängler denke könnte ich ko...
TV von vor ein paar Wochen:
Grün auf Knopfdruck
Von unserem Redakteur Roland Morgen
Entschärft: Die Stadtwerke haben den provisorischen B-51-Fußgänger-Überweg oberhalb der Napoleonbrücke mit einer Ampel gesichert. Fußgänger erhalten "grün" auf Knopfdruck.
Trier-Pallien. Wer die Bitburger Straße zufuß überquert, spielt mit seiner Gesundheit. Genau diesem Risiko sahen sich Fußgänger in der vergangenen Woche ausgesetzt. Sie müssen, seit die Stadtwerke wegen Leitungsarbeiten den rechten Gehweg von der Kaiser-Wilhelm-Brücke bergauf bis zur Napoleonbrücke blockiert haben, auf die andere Straßenseite ausweichen. Betroffen davon: täglich hunderte Fußgänger, die wieder auf die andere Seite zum Schillingsteg müssen, der Richtung Fachhochschule und Weißhauswald führt. Ein provisorischer Überweg oberhalb der Napoleonbrücke sollte den gefahrlosen Seitenwechsel ermöglichen, tat das aber nicht. Die "Querungshilfe" wurde von den meisten Verkehrsteilnehmern ignoriert. Zudem missachteten die meisten Autofahrer das Tempo-30-Limit und das gelbe Blinklicht-Signal; Fußgänger liefen oftmals im gefährlichen Kurvenbereich quer über die Fahrbahn. Auch wer sein Glück auf dem Überweg versuchte, lebte gefährlich. Oftmals war minutenlanges Warten auf dem mit Warnbaken sehr unzureichend gesicherten B-51-Mittelstreifen angesagt.
Als der TV über das "Spießroutenlaufen für Fußgänger" ( 8. November) berichtete, reagierten die Stadtwerke prompt: "Wir haben den Überweg mit einer Fußgängerampel ausgestattet, die auf Knopfdruck grün wird", sagte der zuständige Stadtwerke-Abteilungschef Arndt Müller.
"Der TV hatte Recht. Das Gefährdungspotenzial insbesondere für Fußgänger war eindeutig zu hoch. Deshalb haben wir nachgebessert." Noch rund zwei Monate müssen die Verkehrsteilnehmer mit dem Provisorium auf der "Bitburger" leben. Bis Ende November wollen die Stadtwerke die Erneuerung der Gasleitungen abgeschlossen haben und den Gehweg wieder freigeben.
Naja, es ist ja nur ein Provisorium.....dies täuscht aber nicht über die Autofeindlichen Stadt-Verkehrsplaner hinweg.....alles wird reglementiert, der Autofahrer ist doch mittlerweile nur noch ein lästiges übel...
Ich mache der Stadt Trier den Vorschlag die Bitburger komplett für den Autoverkehr zu sperren, als Fussgängerzone auszuweisen, dann sind 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, es geschehen keine Unfälle mehr in der "Hägin-Kurve" und die unter starkem zeitlichen Druck stehenden Studenten kommen rechtzeitig dorthin wo sie hin möchten. OK, Ironie beiseite, aber es ist schon ein Witz was in und um Trier verkehrstechnisch abläuft, zum einen die Parkgebühren in der Innenstadt zu erhöhen um kontinuierlich die Innenstadtgeschäfte ausbluten zu lassen.....ja ja, der böse Automobilist, der wagt es doch tatsächlich vom Trierer Land in die Innenstadt einkaufen gehen zu wollen....Unverschämtheit, aber das Problem bekommt die Stadtverwaltung ja bald in den Griff.....
Gruss
OM2
"Wenn ich nur an die Busspur-überholer und die FH-Abbiegespur raus und an der Brücke wieder reindrängler denke könnte ich ko..."
Und ich, wenn ich die ganzen Penner sehe, die zu ihrem jeweiligen Vordermann mindestens 50 Meter Abstand lassen damit sich auch ja alles bis zur Autobahn-Ausfahrt staut.
...und das, obschon das Auto noch nicht einmal erfunden war!
Ganz im Ernst: die enge Tallage verträgt einfach nicht so viele Autos. Und da Stadt und Bund (zum Glück!?) zu arm sind, alle wichtigen Straßen in Tunnel zu verlegen (das wäre eine Möglichkeit, das Leben in der Stadt erträglicher zu machen), und auch der Spritpreis noch lange nicht so hoch ist, dass er die Leute nennenswert vom Fahren abhält (...viele fahren ja gern 5 km, um 5 Cent bei Butter oder Milch zu sparen...), bleibt nur moderates Aussperren - und da könnte ich mir außer deutlich höheren Parkgebühren schon noch eine Reihe anderer Maßnahmen vorstellen!
Gut geschrieben, volle Unterstützung!
Leider kennen viele Zeitgenossen nichts anderes mehr als ihr Auto zur Fortbewegung. Die Frage: Mit welchem Fortbewegungsmittel komme ich am einfachsten irgendwo hin, wird sich doch meistens überhaupt nicht mehr gestellt! Einfach ab ins Auto und los... Wenn ich Samstagsnachmittags den Einkaufsstau auf der Bitbuger sehe, frage ich mich jedesmal wieso sich jemand das antuen muss. Die Luxis und die Bitburger Region zb haben doch eine gute Alternative mit der Bahn zum shoppen
gäbe es in TR vernünftige von der Fahrbahn getrennte Fahrradwege (wie in den meisten anderen Städten), würde viele zumindest für Fahrten innerhalb der Stadt auf's Rad umsteigen. Erschwerend kommt die "Unerfahrenheit" der TRer Autofahrer im Umgang mit Radfahrern dazu; anders ausgedrückt: ich habe noch nie so viele rücksichtslose ..., meine natürlich Autofahrer erlebt.....Münster kann halt nicht überall sein...
Das hört sich ja alles gut an, bin aber kein Theoretiker, arbeite nicht auf dem Kirchberg und habe nicht das Privileg immer pünktlich Feierabend zu haben. So, jetzt kann mir gerne jemand eine Bus-Bahn-Flugverbindung nach Bissen nennen.
Ich werde jeden Tip dankend annehmen, sofern jemand fündg werden sollte, ich bin es bis zum heutigen Tage jedenfalls nicht geworden. Somit bleibt mir leider nur die Alternative Auto, bin auch kein morgendlicher Freizeitfahrer, somit hält mich wahrscheinlich auch ein Spritpreis von 1,50 Euro pro Liter nicht davon ab, meinen Lebensunterhalt bestreiten zu müssen, sprich auf irgendeinem mir möglichen Weg zur täglichen Arbeit zu kommen.
Also, bitte nicht immer sagen, steigt doch auf Bahn oder Bus um, ich kenne jede Menge Fàlle, wo dies absolut nicht möglich ist. Da nutzt auch keine Erhöhung des Benzinpreises, sondern lediglich ein Ausbau des Bahn-Bus-Netzes....
Nunja, der allgemeinen Argumentation im Forum folgend, bleibt da nur Arbeitgeber Richtung Kirchberg wechseln und nach Trier umziehen (am besten direkt neben eine Bushaltestelle der 118) - dann klappts auch mit der Bus-Bahn-Flugverbindung...
P.S. Wer Ironie findet, darf sie behalten...
Es soll und muss auch nicht jeder umsteigen, nur die Fälle die können würden schon viel helfen.
Eigenartig aber dass sich immer diejenigen angesprochen fühlen und sich verteidigen die die eigenartigsten Wege haben. Der ÖPNV kann nun mal nicht alles bedienen und designiertes Ziel in Luxemburg eines gut funktionierenden ÖPNV ist ein Modalsplit 75/25...