Im Prinzip hast du ja dann eine Entlastung für die B51 über Ehrang wenn das einspurige Teilstück ausgebaut ist. Wobei ich nicht glaube dass dies die B51 entlastet da der Umweg ja doch beträchtlich ist...
INFO FLASH
Beide Bleifrei-Preise steigen in Luxemburg
jetzt habe ich den Faden verloren.
Es geht doch um den Moselaufstieg.
Wenn der gebaut würde dann würde die Engstelle B51 entlastet, die dann etwas freiere B51 würde Fahrer die heute bis nach Ehrang fahren wieder auf die B51 bringen.
Dh es würde ein Nadelöhr entlastet. Im Sinn des Paradoxon würde eine zweite Autobahn die zb aus dem Norden von Luxembourg kommt und ebenfalls vor TR endet die Situation weiter verschärfen und somit für alle einen Zeitverlust bedeuten.
Klar entschärfst du damit ein Nadelöhr, aber wahrscheinlich schaffst du irgendwo am Ende des Moselaufstieg ein neues Nadelöhr ? Bekannterweise verleiten vermeintlich bessere Anbindungen mehr Autofahrer sie zu benutzen. Ein gutes Beispiel, wenn auch aus einem anderen Grund, ist der Tanktourismus in Wasserbillig: Seit die Autobahn bis Daun geht sieht man viel mehr WIL und DAU-Kennzeichen in Wbillig und dort hat sich durch die Zunahme des Verkehrs auf Grund dieser vermeintlichen besseren Erreichbarkeit ein neues Nadelöhr gebildet....
Am Ende gibt es immer irgendwo ein Nadelöhr durch die vermeintlich bessere Erreichbarkeit, das ist das Problem generell . "'Wer Strassen sät, wird Verkehr ernten", dies trifft aber nicht nur auf die Strasse zu sondern auch auf andere Verkehrsträger, Beispiel: Der RLP-Takt bei der Bahn hat ein Menge zusätzlichen Verkehr (sprich Fahrgäste) gebracht und jetzt ist die Kapazität der Züge manchmal nicht mehr ausreichend...
Na ja, gewagte Theorie! Wieso schaffst Du durch den Moselaufstieg wieder ein neues Nadelöhr? Versteh' ich nicht. Und zu "Wer Strassen sät..." - eher ist es umgekehrt, die Strassen müssen dem erhöhten Verkehrsaufkommen angepasst werden, im besonderen in der Region Trier durch die immer noch steigende Zahl der Luxemburg Pendler! Ich bleib dabei - es wird zukünftig keine wirkliche Alternative durch öffentliche Verkehrsmittel Richtung Lux geben - die werden da nichts investieren, da bin ich sicher. Ausserdem gehts ja auch um eine funktionierende Trier-Umfahrung!
Schoko: Am Ende des Moselaufstiegs, will heissen dort wo der Moselaufstieg im Tal endet wird es ein Nadelöhr geben, zb auf Höhe Konz oder Abfahrt Zewen/Euren....
Klar müssen die Strassen dem erhöhten Verkehrsaufkommen angepasst werden, aber wenn ich durch eine neue Strasse leichter von zb Trierweiler über den Moselaufstieg nach Saarburg komme, komme ich vielleicht öfters auf die Idee dort mal ein Eis zu Essen (bekanntlich gibt es dort lecker Eis) da ich ja nur 'noch' 15-20 Minuten brauche und mich nicht mehr durch Trier quälen muss, das meinte ich vereinfacht gesagt mit meinem Spruch
Und worin investiert wird ist eine Frage mit der die Politik sich auseinander setzen muss! Einen Modalsplit wie in L angestrebt von 25% macht auch 25% weniger MIV und das ist eine ganze Menge !
"Ich bleib dabei - es wird zukünftig keine wirkliche Alternative durch öffentliche Verkehrsmittel Richtung Lux geben - die werden da nichts investieren, da bin ich sicher."
Das ist sicher auch eine Frage der Definition: -Seit dem 02.05. ist gerade mal wieder der Busfahrplan bzw. -umlauf der Linien 116 (zusätzliche Fahrten) und 118 (mehr Kapazität) angepasst worden. -2013 soll Igel-Igel/West auf zwei Gleise ausgebaut werden -Ab Dezember 2014 gibt es den durchgehenden Stundentakt Koblenz-Luxemburg
Das kann man auch als Investitionen werten.
Vieles. z.T. sehr Einfaches, fehlt natürlich: Z.B.: Grenzüberschreitender Tarifverbund; gegenseitige Anerkennung Tickets Bahn-Bus; Bahn-Fahrten aus Richtung Saarbrücken bzw. Saarburg (müssten bestellt werden); Vorangschaltungen für Busse an Ampeln
Vieles davon wird immer mal wieder diskutiert, natürlich ohne konkret zu werden. Man bildet lieber wieder eine neue Kommission.
E.W. hat zwei neue Anhänger gekauft (es gibt jetzt also vier). Einer davon fährt z.B. den Kurs 118 (Trier ab 6.21h) bzw. den Kurs 629 (Luxembourg-C.H.L ab 16.35 h). Vorher fuhr da jeweils "nur" ein normaler (Lang-)Bus mit ca. 70 Plätzen. Einige Busse waren nach Auskunft eines Fahrers zu voll geworden und Stehplätze begrenzen die Geschwindigkeit eigentlich auf 60 km/h, auch auf Autobahnen... :bigsmile:
Nein, Obiwan, kein bashing - die Idee geht schon in die richtige Richtung!
Selbst WENN Geld für neue Straßen da wäre: das dauert mit Planung + Genehmigung gut 15 Jahre, man verbaut Flächen und schafft das von Vera andiskutierte Phänomen der neuen Nadelöhre. Also müßig, dieser 'Moselaufstieg' (ohnehin ein seltsames Wort...).
Es gibt aber eine Ressource, welche ohne neue Bauten und in kurzer Zeit erschlossen werden kann: der vorhandene Platz in den Autos!! Es ist doch der pure Wahnsinn, dass immer noch ca. 85% ALLEIN im Auto unterwegs sind! Jeweils zwei Fahrer zusammenpoolen, und schon sind wir die Staus los und haben noch freie Kapazität. Da das offensichtlich nicht freiwillig funktioniert, brauchen wir eine Autobahn- und/oder Citymaut: z.B. 20€ Eintrittspreis nach Kirchberg und LUX-City, für jeden Mitfahrer 5€ weniger, vom Erlös gleichzeitig noch mehr Busse fahren lassen und für diejenigen, die nicht an der Linie wohnen, noch mehr Mitfahrerparkplätze bauen: et voilà!
Eine zweite Ressource, die man mit vergleichsweise wenig Aufwand zur Entlastung nutzen könnte, ist die vorhandene Schienen-Infrastruktur: Westtrasse Trier.