Nach den ersten Untersuchungen der Sicherheitsexperten kann ein Versagen der Sicherheitstechnik sowie der Lokführer ausgeschlossen werden und muss der Fehler für das Zugunglück in menschlichem Versagne beim Personal des Stellwerks in Bettemburg gesucht werden. Dem Lokführer des Regionalexpress war ein schriftlicher Auftrag zum Durchfahren des Rotsignals gegeben worden, obwohl der Güterzug bereits auf der Strecke war. An der Grenzstelle zwischen Luxemburg und Frankreich, wo wegen einer Baustelle der Zugverkehr auf ein einziges Gleis beschränkt war, ist regelmäßig ein Übergang zwischen französischem und luxemburgischen Stromnetzen und Signalisierungssystemen erforderlich. Dadurch wird kurzfristig auch der Strom abgeschaltet. Im Stellwerk Bettemburg, das für die Steuerung der Strecke verantwortlich zeichnet, war zum fraglichen Augenblick Schichtwechsel.
Unabhängig vom definitiven Resultat der Untersuchungen hat die CFL Verbesserungen im Verfahren des Stellwerks angekündigt.
vgl. auch http://www.lesfrontaliers.lu/edito.php?edito_id=2221