Wollte eine zusätzliche Riesterrente abschliessen. Mir wurde gesagt es hat nur Nachteile für Grenzgänger wegen Einkommenssteuererklärung oder so. Ich arbeite in Luxembourg meine Frau nicht und wir haben 3 Kinder. Wer kann mir da nützliche Auskünfte geben. Danke
Natürlich lohnt sich die Riesterrente, bei drei Kindern allemal. Ich würde den Vertrag auf die Frau abschließen. Je nach sozialversicherungsrechtlichem Statut der Ehefrau zahlt sie gerade mal den Mindesbeitrag und bekommt dafür die Kinderförderung gratis. Eine besser Rendite gibt es selten. Es hat auch für Grenzgänger keine "Nachteile". Wir haben halt nur nicht die Möglichkeit die Beiträge steuerlich in D geltend zu machen (wenn denn in D keine Veranlagung erfolgt).
Gehe ich richtig in der Annahme, dass bei Abschluss einer Riesterrente für die Ehefrau, die in Deutschland nicht arbeitet, ein Bruttoeinkommen von 0 angenommen wird (das Einkommen von Luxembourg wird nicht zur Berechnung herangezogen)? Dann ist das Ganze ja eine lohnende Sache, da die staatliche Förderung den Eigenanteil übersteigt......
sorry, ich stehe etwas auf dem Schlauch. Ich bin als verheirateter Grenzgänger Alleinverdiener, meine Frau arbeitet nicht. Kann ich (oder meine Frau) dann Riesterförderung bekommen? Wenn ja, kennt jemand eine Versicherung, die sich damit auskennt. Bisher bekam ich stets die Antwort, Lux. Grenzgänger hätten kein Anrecht???
Hallo Sofia,
Unumgängliche Voraussetzung ist für die Riesterrente, dass der Antragsteller in Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtig ist.
Die unbeschränkte Einkommensteuerpflicht ist in der Regel schon dadurch gegeben, dass ein deutscher Grenzgänger in Deutschland seinen steuerlichen Wohnsitz hat.
Riester für Grenzgänger, http://www.diegrenzgaenger.lu/edito.php?edito_id=1329
Die staatlich geförderte private Leibrente lohnt sich nur für Versicherte, die älter als 90 Jahre werden. Alle anderen Rentenbezieher würden von einer einmaligen Kapitalauszahlung mehr profitieren. Das ergaben Berechnungen des Koblenzer Finanzprofessors Heinrich Bockholt für das Handelsblatt.