Ab Mitte Oktober stellt sich auch für mich die Frage: werfe ich mein Geld den Tankstellen oder den Vermietern in den Rachen? Die Wahl scheint nur zwischen einer schlechten und einer noch schlechtern Alternative zu liegen: niedrige Miete in Trier und hoher Spritkosten für das Pendeln oder hohe Mietkosten in Luxemburg.
Ich habe mal eine Berechnung zwischen Pendeln (Auto / Zug) und leben in Luxemburg angestellt und dabei die Zeit für das Pendeln von Tür zu Tür mit einem Schmerzensgeld für die entgangene Lebensqualität von 10€ pro Stunde angesetzt. Steuerfragen muss ich in meinem Fall nicht berücksichtigen. Ich bin zu folgenden Monatskosten gekommen:
Pendeln Auto: Miete Trier 850€, Auto 530€, Schmerzensgeld 275€ macht 1655€
Pendeln Zug: Miete Trier 850€, Monatskarte 100€, Schmerzensgeld 550€ macht 1500€
Wohnen Luxemburg: Miete 1200€, Monatskarte 40€, Schmerzensgeld 140€ macht 1380€
Ist das eine Milchmädchenrechnung????? (Entschuldigung bei allen Damen dieses Berufszweiges!). Habe ich etwas übersehen??? Dann scheint die Wohnung in Luxemburg im Endeffekt doch gar nicht so teuer?
Auch wenn man mal das Schmerzensgeld weg lässt, dann scheint es ja auf die Frage hinauszulaufen, ob ich bereit bin, jeden Tag mit dem Zug zu pendeln und fast drei Stunden in Bus und Bahn zu verbringen um rund 300€ im Monat zu sparen.
Wie sind Eure Erfahrungen? Würdet Ihr Euch noch einmal für ein „Leben auf der Strasse“ entscheiden? Wenn Ihr den Zug nehmt, ist es Euch die 300€ pro Monat wert? Danke für Eure Hinweise und Anregungen!