Also korrigiert mich mal: 1. Bisher ist es doch so, dass ein Grenzgaenger, der in D wohnt aber in Lux krankenversichert ist, dieselben Leistungen wie ein Deutscher Arbeitnehmer bekommt, das Ganze aber von der dt. Krankenkasse mit der lux. Kasse abgerechnet wird, sprich die lux. Kasse zahlt die dt. Kasse. Wo ist dann der sinn dieser neuen Regelung? Die Deutschen koennen ja keine Leistungen erheben fuer etwas, das die lux. Kasse zahlt, es sei denn die dt. Kasse zahlt von nun an fuer die Grenzgaenger-Rentner deren Krankenbehandlungen, dann ist das wohl ein Schuss der nach hinten losgeht und gleichzeitig das lux.Sozialsystem entlastet, da Rentner per se einen erheblichenKostenfaktor fuer eine Krankenkasse darstellen. Darueberhinaus frage ich mich auch ob eine solche Regelung mit dem geltenden Doppelbesteuerungsabkommen vereinbar waere und es bleibt zu hoffen, dass entweder eine der Gewerkschaften oder wer auch immer ggf. den Klageweg beschreitet um hier Klarheit zu erzielen, es kann nicht sein, dass man in einem Land ein LEben lang oder einen grossen Teil seines Lebens arbeitet und dann das andere Sozialsystem mit durchfuettern soll. Wie ist es dann mit auslaendischen Arbeitnehmern aus Polen oder Tschechien oder Oesterreich, die in Deutschland als Grenzgaenger arbeiten, ich glaube nicht, dass die in ihren Heimatlaendern nach Erhalt der Rente Krankenkassenbeitraege auf ihre deutsche Rente zahlen muessen, dann waeren wir ja diskriminiert. 2. Es ist bedauerlich, dass die Deutschen allgemein, die Grenzgaenger eingeschlossen, sich viel zu viel gefallen lassen (wie sagte schon Marx: Der Deutsche kauft selbst fuer eine Revolution noch eine Bahnsteigkarte). Ohne uns Grenzgaenger saehe es in unserem mittlerweile ziemlich heruntergekommenen Trier zappenduster aus, aehnlich wie in Bitburg, denn von uns leben Land und Stadt Trier. Wuerde man sich einmal solidarisieren und z.b. den Trierer Einzelhandel ein Wochenende lang gezielt boykottieren, dann wuerden diese sauberen Herren schön gucken, die jetzt meinen uns kriminalisieren zu können und gleichzeitig durch eine Neiddebatte zu unseren Lasten von den wahren Problemen Triers oder des ganzen Landes ablenken: Die desolate Haushaltslage Triers wird nicht durch die rueckwirkende Nachzahlung von einigen vor Jahren geleisteten Arbeitsstunden ins Lot gebracht. Als ich damals vor Jahren in Luxemburg zu arbeiten anfing, war ich vorher in Trier trotz Qualifikation 6 Monate lang arbeitslos, trotz ca. 120 Bewerbungen, Umzugsbereitschaft selbst bis nach Frankfurt oder noch weiter usw.Meistens bekam ich gar keine Begründung für die Absagen, manchmal hiess es ich sei zu alt, manchmal hatte ich den Eindruck, dass deutsche Unternehmen generell ungern Ältere einstellen, weil die wissen, welche Rechte ihnen zustehen, während man junge unerfahrene Leute leichter gaengeln kann. In Luxembourg bekam ich nach ein paar Bewerbungen sofort einen festen Job und ca 40% mehr Netto als in meinem letzten Job in Deutschland (gut, soviel mehr zu bekommen ist nicht die Regel,ich hatte in dem Fall auch Glueck), nachdem ich mich vorher von den sogenannten Arbeitsamtberatern, die im Bewusstsein ihres festen Jobs hinter ihren Schreibtischen auf ihren dicken Hintern sitzen, wie der letzte Dreck behandeln lassen musste und man mir unterstellte ich würde gar keine Arbeit suchen wollen. In Deutschland kann man sich fuer einen Hungerlohn den Arsch aufreissen, weil es in diesem asozialen Drecksland keine Mindestloehne gibt, so dass gar nichts anderes uebrigbleibt, als sein Glueck in Luxembourg zu versuchen und jeden tag zu pendeln und dann werden wir hier noch pauschal diskriminiert und fuer ein paar Stunden Arbeit, die jemand mal vor Jahren in Deutschland nicht versteuert hat vom Finanzamt wie Kriminelle behandelt. Solche Kriminellen wie Helmut Kohl (bitte Admin, Helmut Kohl ist ein Krimineller, denn er wurde rechtskraeftig verurteilt, nicht dass Sie noch auf die Idee kommen diesen Eintrag zu löschen, meine Aussage ist durch die Meinungsfreiheit gedeckt), die jahrelang schwarzgeldkonten führten im vollen Bewusstsein ihres kriminellen Handelns, werden unter irgendwelchen Vorwaenden zu vergleichsweise laecherlichen Strafen verurteilt, obwohl ja ein Bundeskanzler wohl ein Vorbild fuer ein Land sein sollte, oder dem Hotelgewerbe wird von diesem korrupten Pack von der CDU und FDP ein Steuergeschenk in den Hintern geschoben, waehrend ein braver Handwerker, der vor ein paar Jahren mal ein paar Arbeitsstunden in Deutschland geleistet und diese nicht versteuert hat oder ein Doenerbetreiber, der mal ein paar Doener nicht versteuert hat, von einer Sondereinheit des Trierer Finanzamtes wie ein Verbrecher gejagt wird. Wo bleibt die Sondereinheit, die Jagd auf steuerhinterziehende Politiker macht? Als ich damals in Luxembourg zu arbeiten anfing, habe ich mir vorgenommen, meine Einkaeufe usw. soweit wie moeglich in Luxembourg abzuwickeln (gerade bei Ketten wie H&M oder Aldi (in Wasserbillig) sind ja die Preise gleich, denn ich wollte nicht, dass dieser unsoziale Drecksstaat auch nur einen Cent merh als noetig aus meinem sauer erarbeitetetn Geld an Mehrwertsteuern einnimmt und wenn wir heute samstags immer nach Wasserbillig zum Discounter fahren um unsere Wocheneinkäufe zu machen und ich in Betracht ziehe, was der deutsche Staat durch mein Kaufverhalten an Mehrwertsteuern nicht einnimmt, so bin ich darauf stolz, denn ein Land, in dem normale ARbeitnehmer hinten und vorne verarscht werden und nur dazu da sind, die Schuldenberge zu zahlen, die eine korrupte Politikerelite aufhäuft, verdient es nicht anders.Und bevor jetzt wieder irgendeiner kommt, ja du Nestbeschmutzer und Vaterlandsverräter, ihr koennt ja die Differenz aus euren Steuern die ihr in Lux. Zahlt und dem was ihr in Deutschland zahlen würdet als Spende ans Finanzamt Trier ueberweisen, vielleicht habt ihr mehr Glueck als alle anderen vor euch, die fuer Deutschland den Kopf hingehalten haben und keinen Dank dafuer bekamen, oder man verleiht euch irgendwann mal ein blechernes Eumel namens Bundesverdienstkreuz, gebrauchte Bundesverdienstkreuze gibts aber auch bei ebay, das ist vielleicht doch guenstiger. Oder seid gleich so konsequent und arbeitet nicht in Luxembourg, sondern in Deutschland, auch wenn ihr dann viel weniger verdient, fuer einen deutschen Patrioten sollte es selbstverständlich sein, für einen Hungerlohn in seinem heissgeliebten Vaterland zu arbeiten als in ein fremdes Land zu ziehen und dort seine Arbeitskraft für viel mehr Geld zu Markte zu tragen. Zur Not könnt ihr euch ja bei der Bundeswehr bewerben, dann habt ihr auch noch die Möglichkeit, den Heldentod fürs Vaterland zu sterben. Da ich mir nicht aussuchen kann, in welches Sozialsystem ich geboren werde, steht es mir zu, mich in einem grenzenlosen Europa so zu orientieren, dass mir daraus der maximale finanzielle Nutzen erwaechst, denn eine korrupte deutsche Politikerkaste macht uns genau dies vor. Uns versprach man in Deutschland Wirtschaftswachstum durch Privatisierung und sogenannte leistungsgebundene Bezahlung und was haben wir, Dumpinglöhne und Minimalrenten, würde man das mal bei den Damen und Herren machen, die uns regieren, anstelle die Diaeten automatisch zu erhöhen, dann müsste so mancher unfähige Politiker einen Aufstocker auf Hartz IV beim Arbeitsamt beantragen, weil er aufgrund seiner Unfähigkeit nichts verdienen würde. Jeder Grenzgaenger sollte sich gut ueberlegen, dass jeder Cent, den er in einem luxemburgischen Geschäft oder Supermarkt ausgibt, das luxembourgische Sozialsystem stützt, das unsere Renten zahlen wird und eines der sozialsten der Europaeischen Union ist, während er mit einem Einkauf in deutschland ein unsoziales System unterstützt (Deutschland ist das einzige Land Westeuropas ohne Mindestlöhne), in dem Menschen von dem was sie verdienen, gar nicht leben können (macht euch mal Gedanken, was eine Verkäuferin bei Aldi Wasserbillig verdient: Den gesetzlichen Mindestlohn Lux = ueber 1600EU brutto und was eine Verkäuferin Aldi Trier verdient: Knapp über Hartz 4. Und bitte nicht wieder: Ach ja, und die armen deutschen Arbeitnehmer usw. WEnn in Trier ein paar Laeden pleitegehen und dafuer in Luxembourg neue Stellen entstehen, ist dies nur von Vorteil, denn es sind sicher auch Arbeitsplaetze fuer Grenzgaenger dabei. Und in Deutschland wird das Lohndumping mit der Einführung der Freizügigkeit für Osteuropaeer ab Mai noch zunehmen, da es bei uns ja als einzigem Land in Westeuropa keine Mindestlöhne gibt. Wir haben das Recht, im Alter das zu geniessen, was wir uns in Luxembourg hart erarbeitet haben, ohne dass wir die Melkkuh deutscher Politiker sind, die anstelle zu sparen das Geld zum Fenster hinauswerfen und dann in bodenloser Schamlosigkeit sich bei uns bedienen wollen, deshalb: Grenzgaenger, wehrt euch, kauft nicht in Deutschland.
