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Als "Beteiligter" kann ich nur jedem Grenzgänger in Luxemburg dringend empfehlen, sich nicht bei einer deutschen Krankenversicherung zu versichern, denn die Bedingungen haben sich seit dem 01.01.2004 dramatisch verschlechtert. Viele Patienten wissen dies anscheinend nicht. Viele früher auf Rezept verschriebene Präparate dürfen von deutschen Ärzten nicht mehr aufgeschrieben werden, da sie nicht rezeptpflichtig sind, d. h. die Patienten müssen sich diese selbst besorgen, wenn sie in Deutschland bei einer deutschen Krankenversicherung versichert sind. Außerdem sind die Patienten in Deutschland, wenn die Situation so weiter geht, bald von allem medizinischen Fortschritt abgeschnitten.
21 Jahren ago
21 Jahren ago
Pauschalurteil sind immer gefährlich. Letztlich sind die Kassenleistungen schwer zu ermitteln und zu vergleichen. Es gibt dazu eben die Verfahrensunterschiede in der Abrechnung. Bisher war ja in Luxemburg abschreckend, dass man vielfach in Vorleistung treten muss, also mit dem Geldbeutel zum Arzt marschieren muss. Wenn das allerdings künftig so aussehen sollte, dass man in D sowieso die Leistung nicht bezahlt bekommt, in L jedoch die Leistung zum größten Teil erstattet bekäme, sähe es klarer Weise anders aus. Mittlerweile ist der größte Unterschied wohl der, dass man in L einem Sachbearbeiter der Kasse noch glauben kann, dass er in der Regel weiß, wovon er redet. In D hingegen ist zurzeit alles Konfusion. Es finden derzeit auch große Aufklärungssendungen in den Medien statt. Vielleicht gibt es jetzt damit eine bessere Sorte von Talkshows, und die Einschaltquoten sind gerettet. Siehe morgen vormittag, 9 bis 12 Uhr SR 3 – Saarlandwelle ( http://www.sr-online.de/programm/index.jsp?dir=18&aufklapp=83&akt=354&sonderDesc=416&id=207905) „Fragen zur Gesundheitsreform 10 Euro Praxisgebühr, Zuzahlung, Krankenkassenbeiträge - Wann muss ich wie viel aus eigener Tasche zahlen? -Stellen Sie heute Ihre ganz persönlichen Fragen zur Gesundheitsreform! SR 3 Saarlandwelle hat Fachleute eingeladen, die Anfragen unserer Hörerinnen und Hörer kompetent beantworten. Gast im SR 3 Studio sind Die Vorsitzende des Saarländischen Apothekervereins Eva-Maria Schmitt• Axel Mittelbach von der Landesvertretung Saarland des Verbandes der Angestellten Krankenkassen / Arbeiter Ersatzkassen Verband• • Martin Brühl, stellvertretender Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung des Saarlandes. Auch unser Verbraucherthema beschäftigt sich heute mit der Gesundheitsreform. SR 3 Redakteur Siegfried Lambert klärt über Gesundheitskosten als außergewöhnliche Belastungen auf, und wie man das Finanzamt daran beteiligen kann.“
Noch folgender Tipp: Wer seine Krankenkasse aufgrund von Beitragserhöhungen wechseln will, muss dies spätestens am Ende des Folgemonats nach der Beitragserhöhung tun. Wenn die Krankenkasse also zum 1. Januar 2004 die Beiträge erhöht hat, muss die Kündigung bis zum 29. Februar der Kasse vorliegen. http://www.sr-online.de/themen/index.jsp?dir=13&aufklapp=910&akt=0&sonderDesc=0&id=207713
21 Jahren ago
Du kannst als Grenzgänger ja aber auch in Luxembourg zum Arzt gehen, einfach mit deiner Sozialversicherungskarte. Und das unabhängig davon, ob du ne deutsche Versichertenkarte hast oder nicht. Unabhängig davon fange ich mit einem Hausarzt in Luxembourg nicht viel an, wenn ich mit Fieber zu Hause in Deutschland flach liege. Da braucht man nunmal kurze Wege. Also kommt man um die Versicherung in Deutschland m.E. überhaupt nicht rum.
