Kindergeld  

wenn die Frau in D arbeitet, muß zuerst das deutsche Kindergeld beantragt werden, und dann die Differenz in L. Arbeitet nur einer (und das in L) wird das komplette Kindergeld in L beantragt.

Es spielt sogar eine grosse Rolle, denn bei uns war es so, dass ich (arbeite in L) den Kindergeld-Antrag gestellt hatte (weil ich auch davon ausgegangen bin, das es egal wäre, wer den Antrag stellt) und dieser abgelehnt wurde. Meine Frau musste in D das Kindergeld beantragen, weil Sie dort vor der Geburt gearbeitet hat. Den Ausgleich in L habe dann wieder ich beantragt. (Gleiches gilt für das Erziehungsgeld)

und wenn beide in lu arbeiten, wird wohl der antrag auch einzig und allein in lu gestellt? also muss man sich mit den deutschen behoerden gar nicht auseinandersetzen? ist das so richtig?

Interessant; in der Vergangenheit musste meine Frau (öfftentlicher Dienst) in D Kindergeld beantragen (da sie Anspruch hat), und ich in Lux die Differenz. Jetzt hat sie ihren komplett Job aufgegeben , d.h. der Arbeitgeber (öffentliche Dienst) stellt die Kindergeld-Zahlungen ein. Wir müssen jetzt also neu beantragen. Frage ist WO: in D oder L? Ich denke nicht, dass es nötig ist, dass man in D arbeitet, um Anspruch auf Kindergeld zu haben. Ich denke, dass der Wohnsitz reicht. Also werden wir (in dem Fall meine Frau) KG in D beantragen. Die Alternative wäre, dass ich nun in L das volle KG beantrage. In dem Fall müsste ich aber sicherlich eine Bescheinigung aus D anbringen, dass ich in D nichts erhalte. Ich denke aber nicht, dass D mir eine solche Bescheinigung ausstellen würde, da meine Frau vermutlich Anspruch hat. ==> Willkommen in Europa 😉

Vielen Dank, das beantwortet genau meine Frage. Also meine Frau als in Deutschland tätige beantragt in Deutschland das Kindergeld (Antragsteller meine Frau) und mit Ihrem Bescheid beantrage ich dann Luxemburg den Differenzbetrag (Antragsteller bin ich)