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Ich bin (noch) Grenzgänger und hab ein Problem mit den Heizkosten. Ich wohne in einem 4-Parteien-Haus, der Vermieter gleich nebenan im nächsten Haus. Die Heizung ist eine Ölheizung, die in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen vom Vermieter befüllt wird. Ich wohne seit Dezember dort und habe festgestellt, dass die Heizungen abends nicht funktionieren, dafür aber morgens umso mehr. Da ich nun keine Lust habe, die Heizungen tagsüber auf Volltouren laufen zu lassen, da ich dann abends aufgrund der Luftverhältnisse wieder lüften müsste und der Heizeffekt dann wohl eh nicht anhalten würde, bis ich komme, komme ich quasi gar nicht in den Genuss, das von mir bezahlte Öl zu nutzen, weil meine drei Mitbewohner das ganze Öl den Tag über schon aufbrauchen (ich komme immer relativ spät heim), da kann ich ihnen keinen Vorwurf machen. Bis jetzt habe ich mir nicht getraut, etwas zu sagen, aber ich habe mir jetzt wegen der Kälte eine heftige Grippe zugezogen, die sich schon über 10 Tage hinzieht und werde das Mietverhältnis auch kündigen. Hat jemand eine Idee, wie ich nachträglich noch die Heizkosten zurückfordern kann?
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Benzin wird in Luxemburg billiger
Also das erste wäre doch mal, im Mietvertrag nachzuschauen, was über das Verfahren der Aufteilung der Heizkosten drinsteht. Dann ist die Frage, 1. ob dies Verfahren eingehalten worden ist und 2. ob es gerecht bzw. zumutbar ist (wenn alle Vorteile nur auf einer Seite liegen?) Grundsätzlich ist dies eine Frage für einen Mieterverein. Aber vielleicht bringt schon ein gut mit Argumenten vorbereitetes Gespräch eine spürbare Verbesserung.
naja gut, das Gespräch hat sich für mich eh schon erledigt, da ich die Wohnung nächste Woche kündigen werde (wo die Heizprobleme nur einen Teil der Entscheidung ausmachen) Im Mietvertrag steht zur Verteilung nichts drin. Die Heizkosten werden nach Quadratmetern berechnet. D.h., der mit der kleineren Wohnung zahlt weniger und umgekehrt. Ich hab von allen auch noch die größte Wohnung ...
Trotzdem kann es sich lohnen, die Heizkostenabrechnung bis in die Belege hinein genauestens nachzurechnen, denn hier werden immer wieder fehler gemacht. Bei einem Single-Grenzgänger ist es finanziell shcon bedenkenswert, eine Bude in Luxemburg zu suchen. Denn die höhere Miete wird evtl. druch niedrigere Nebenkosten und Fahrtkosten wettgemacht. Außerdem hat man nicht nur einen kürzeren Weg zum vorhandenen Arbeitsplatz, sondern grundsätzlich einen besseren Zugang zum Luxemburger Arbeitsmarkt (Fortbildungsmöglichkeiten, auch im Sprachenbereich; einfachere Bewerbungsmöglichkeiten, ...).
