Hallo. Auch ich habe jetzt mal ein Problem hier in Luxemburg, was mich noch den letzten Nerv kostet. Mein Mann ist bei o.g. Krankenkasse versichert und war im letzten Jahr 4 Monate krank (davon 3 Wochen im Dezember im Krankenhaus). In den ersten 2 Monaten der Krankheit hat die Firma noch die Vorauszahlung des Krankengeldes geleistet, hat sich dann aber dieses Jahr kommentarlos das Geld eines Monats wieder zurückgenommen mit dem Kommentar, die Krankenkasse habe es an sie nicht gezahlt. Nach Rückfrage bei der Krankenkasse Anfang November diesen Jahres, wo denn das Krankengeld von letzten Dezember bleibt, hieß es, wir mögen bitte alles schriftlich reingeben (obwohl ich persönlich dort war!!!) Dann mussten wir wieder eine Bescheinigung reinreichen, die der KK schon lange nachweislich vorlag. Dies Hickhack und Gespräche waren alle Anfang November diesen Jahres. Man muss auch dazu sagen, dass ich mir viele Frechheiten über Deutsche, deren Arbeitsweise und deren viele Krankenscheine anhören durfte. Letzte Woche hatte ich nun nochmals telefonisch nachgefragt, wann wir denn mit diesen 800 EUR rechnen dürfen, die ja doch nachweislich aufgrund ihres Fehlers nicht gezahlt wurden. Aber die Aussage war, die lux. Krankenkasse mache keine Fehler!!! Er würde sich in den nächsten Tagen darum kümmern. Wir warten jetzt ein ganzes Jahr auf dieses Geld. Welche Möglichkeiten haben wir da? Ist es sinnvoll einen Anwalt einzuschalten? Nimmt man hier besser einen deutschen oder lux. Anwalt? Wie ist mit den Zinsen für diese 800 EUR für dieses Jahr? Des Weiteren sind uns die Krankenabrechnungen aus dieser Zeit auch unklar. Auch hier haben wir nach mehrmaligen Nachfragen keine Stellungnahme. Wäre über Eure Hilfe sehr dankbar, weil mich dieses Thema echt nervt. Meiner Meinung nach ist das ganze reine Willkür der Krankenkasse.
Hallo Muffin,
man könnte in dieser Situation natürlich alles Mögliche unternehmen. Auch wegen nachweislicher Diskriminierung, was bekanntlich ja gesetzlich verboten ist.
Der beste Weg scheint mir hier aber zunächst der zum Bürgerbeauftragten oder Ombudsman zu sein, http://www.diegrenzgaenger.lu/edito.php?edito_id=636
Der fühlt sich schon ganz überflüssig, weil Luxemburger Beamte bekanntlich keine Fehler machen (das soll Ironie sein!!!).
Also, ich würde ihnen einfach ein Fax schreiben und nachfragen, wo das Geld bleibt. Des Weiteren würde ich nicht die Zweigstellen, sondern den Hauptsitz kontaktieren, und da mal nachhaken, denn in den Zweigstellen (ich kenne nur Remich) sind sie ziemlich genervt. www.cmo.lu Wenn es ein Arbeitsunfall war, dann die Unfallversicherung www.aaa.lu kontaktieren, die wissen da oft besser Bescheid...
Hoffe, ich konnte ein wenig helfen. P.S: Bei der Firma würde ich keine Ruhe geben, da diese daran schuld ist, dass das Geld der Krankenkasse noch nicht da ist, bzw. die Firma nachhaken sollte, wo das Geld bleibt. Der Lohn eines Arbeiters muss 7 Tage nach Monatsende eingegangen sein ... (das ist das, was ich weiß).
Ja. Ihr habt das Problem schon richtig erkannt. Remich ist das Problem. Ich habe jetzt schon mehrfach gehört, dass es in der Zweigstelle Probleme gibt. Werde mich jetzt mal an die Hauptstelle wenden. Sollte dies keinen zeitnahen Erfolg haben, werde ich mich an den Ombudsman wenden. Aber vielen, vielen Dank für Eure Hilfe!