die geplante änderung der besteuerung von firmenwägen (auch für laufende verträge) dürfte dieses geschäft zum erliegen bringen, da es sich dann überhaupt nicht mehr lohnt ein geleastes fahrzeug zu fahren (soviel zum eingeschränkten vertrauensschutz im steuerrecht)
Die 0.5% Erhöhung wird das Geschäft wohl kaum zum Erliegen bringen. Wenn der Benzinpreis bald bei 2 Euro liegt heisst das ja auch nicht, dass bald keiner mehr Auto fährt... Dann muss man in Zukunft eben kleinere Brötchen backen. Auch für 30.000 Euro bekommt man schon adequate Firmenwagen.
Das Gesetzesprojekt liegt aufgrund der Lobbyistenarbeit auf Eis. Grundsätzlich finde ich eine CO2 gebundene Steuerpolitik gut; auch sollten Firmen ihren Mitarbeitern nur umweltfreundliche Autos zur Verfügung stellen. Die Aendeurng des zu versteuernden Geldwertenvorteils (= anderes Thema) innerhalb eines halben Jahres verstösst jedoch gegen das Vertrauensprinzip. Da Leasingverträge i.d.R. über 2-4 Jahre abgeschlossen werden, hätten die Firmenwagenfahrerer bei einer derart kurzen Umsetzungsfrist keine Möglichkeit gehabt, sich auf die geänderte Gesetzeslage einzustellen; manche würden dann lieber auf das Fahrzeug verzichten, wären aber noch vertraglich gebunden - das wäre nicht gerecht. (In D beträgt die Pauschalbesteuerung immerhin nur 1 % ggüb. 1.5 % in L und den geplanten 2 % in L) HOFFE DAS DIE CO2 REGELUNG KOMMT und dass den Lobbyisten dann weniger Gehör geschenkt wird; besser wäre noch der Aufbau von S-Bahnen u.ä auf den vorhanden Autobahnen...