Familienzulage  

Ich habe den Eindruck, dass der hier gestellten Frage ein simples sprachliches Missverständnis zugrunde liegt. Bei den verschiedenen Arten von „prestations familiales“ handelt es sich nicht !!! um einen tariflichen oder sonstigen Familienzuschlag (wie etwa im deutschen Bundesangestellentarif), sondern es handelt sich dabei in Luxemburg um die staatlichen Sozialleistungen für Familien, wie etwa Kindergeld, Mutterschaftshilfe, Erziehungsgeld etc. Zuständig ist die Familienleistungskasse www.cnfp.lu Siehe dazu „Sozialleistungen für die Familie“, http://www.diegrenzgaenger.lu/edito.php?edito_id=42

Es geht mir insbesondere darum, ob der Arbeitgeber verpflichtet ist, eine Umlage (1,7%) in einen "Topf" einzubezahlen, aus dem dann diese Sozialleistungen bezahlt werden.

Ich habe ein Blatt "Übersicht der Sozialabgaben, Stand 1. August 2003" vorliegen. Darauf gibt es bei den "1,7%" in der Zeile "Familienzulagen" eine Fußnote, die besagt, dass ab dem 1. Juli 1994 der Staat sowohl den Arbeitnehmer- wie auch den Arbeitgeberanteil übernommen hat.

Vielen Dank. Das hilft mir weiter.

Gruß allymc5