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Forum / Allgemeines

EU Kirchberg – mögliches Ziel von Terroranschlägen  

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Hamisso
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20 Jahren  ago  

Panorama, dt. TV-Magazin, berichtet über Hinweise, dass islamische Terroristen die Gebäude des Europaparlaments auf Kirchberg ausspionierten. Laut Minister Frieden (RTL Fernsehen) bestehen jedoch keine Hinweise auf eine akute Gefahr für die Zeit während der Luxemburger Präsidentschaft.


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knusper
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20 Jahren  ago  

siehe auch Artikel heute im Luxemburger Wort


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Hamisso
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20 Jahren  ago  

Original Panorama unter http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/2004/1014/islamisten.html und die Presserklärung unter http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/2004/1014/islamisten_presse.html

Das Ganze ist natürlich reichlich spät in die Medien gekommen; denn die Ermittlungen laufen schon seit Monaten. Aber vielleicht auch mal noch ein schönes beisiel hierfür, dass eine Darstellung oder Ansicht erst ersnt genommen wird, wenn ein entsprechender Name dahinter steht. Und "Panorama" ist anscheinend glaubwüprdiger als manche Luxemburger Blätter. Vielleicht sind aber auch die letzteren selbst daran schuld (Schmusekurs zur Regierung?!)


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Meffo
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20 Jahren  ago  

Hierzu das Presse-Briefing des Regierungschefs: „da die Ermittlungen in den Händen des Untersuchungsrichters liegen, könne der Premierminister keine Mitteilungen über den untersuchungsrichterlichen Stand der Dinge machen. Aus diesem Grunde habe auch die Abgeordnetenkammer nicht informiert werden können, nicht zuletzt auch weil die Einschätzung der vorgefundenen Beweismittel allein dem Untersuchungsrichter zusteht. Nichtsdestoweniger seien aber im Oktober 2002, nach einem in einer französischsprachigen Wochenzeitung erschienen Artikel, die Fraktionschefs der im Parlament vertretenen Parteien in einer Sondersitzung über die damaligen Kenntnisse des Premierministers informiert worden.“ [„Jean-Claude Juncker: ‚Keine akute terroristische Bedrohung in Luxemburg, weder für Menschen noch für Gebäude’“, Luxemburger Wort, 16.10.2004]

Es verstärkt sich damit nur noch mehr der Eindruck, Luxemburger Abgeordnete benötigen die ausländischen Medien, nur um über die Vorgänge innerhalb des Luxemburger Regierungsapparats informiert zu werden.

Ein gewisses Unbehagen befällt dabei auch das „Journal“ (16.10.2004): „Die Tatsache, dass jetzt erst publik wurde, dass es sich bei dem im vergangenen Frühjahr bei der Islamistenrazzia in Bonneweg verhafteten Tunesier um einen Al Kaida-Vollstrecker handeln soll, spült der Regierungschef herunter wie ein Bier nach dem Verzehr seines Lieblingsschnitzels.“

Na dann prosit!