Na Klasse, das bringts bestimmt voll: http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/saarburg/aktuell/Heute-in-der-Saarburger-Zeitung-Wenn-die-Wolke-kommt-Broschuere-informiert-ueber-Katastrophenschutz-bei-Unfall-in-Cattenom;art803,3358842[/url] Langsam wirds albern.
ja, man könnte denken, dass kein Mensch der Großregion einen Crash in Cattenom überleben wird. Aber so albern ist es nicht: eine solche Broschüre wurde in Bayern nach Tschernobyl herausgebracht, sie war gut gemacht, ich werde mir die neue holen. Eine solche Broschüre dient auch der Sensibilisierung der Bevölkerung und schildert den "Worst case". Wenn es nur 100 "Pro Atom" zum Umdenken bringt, ist etwas gewonnen. Ich habe diese Infos nie vergessen und immerhin, wird die Broschüre "vor dem Gau" verteilt.
Cattenom soll abgeschaltet werden und jedes Mittel ist recht, um darauf aufmerksam zu machen!
Alles Quatsch, die Broschüre ist aus jodhaltiger Cellulose gemacht, bei einem GAU in Cattenom braucht man nur die Broschüre zu essen und gut is! :devil:
*Sarkasmusmodus aus*
Natürlich begrüsse ich die Initiative auch, aber irgendwie erwarte ich von den Volksvertretern eher mehr Initiative beim Zuwehrsetzen gegen die EDF anstatt Broschüren an die Bevölkerung zu verteilen. 😐
Lesen, und an den Abstand zum AKW Cattenom denken und an die Notfallpläne. Wenn hier was passiert sitz ich mit der Familie im Auto und warte nicht bis Hilfe kommt.
"(12. September 2012) - Die japanischen Behörden haben heute den ersten Fall von Schilddrüsenkrebs bei einem Jugendlichen bestätigt. Umweltschützer haben davor schon lange gewarnt. Seit Beginn der Nuklearkatastrophe überprüfen die Behörden die Schilddrüsen aller 360 000 Kinder und Jugendlichen in der Region. Aufgrund der großen Personenzahl und mangelndem Ressourceneinsatz geht diese Untersuchung jedoch sehr langsam voran. Die japanischen Behörden hatten nach dem Unfall verabsäumt, flächendeckend Jodtabletten an Kinder im Umkreis von 100 bis 150 Kilometer auszuteilen. Diese Tabletten wären aber in vielen Fällen lebensrettend gewesen: Sie blocken die Belastung der Schilddrüsen mit radioaktivem Jod. Nur im 20-km-Sperrgebiet und noch dazu viel zu spät, nämlich erst fünf Tage nach Beginn der Katastrophe wurden Jodtabletten ausgeteilt.
Im März wurden die Daten von 38 000 Kindern und Jugendlichen veröffentlicht: 13 384 oder 36 % von ihnen hatten Zysten und Knoten in der Schilddrüse. "Mittlerweile wurden 80 000 Kinder und Jugendliche untersucht, die Behörden fahren aber fort, abzuwiegeln und die Bevölkerung zu beschwichtigen. Was den erkrankten Jugendlichen angeht, behaupten sie sogar, dass 'nur' ein Schilddrüsenkrebs-Fall durch die Atomkatastrophe ausgelöst wurde", sagt Dr. Reinhard Uhrig, Atom-Experte von GLOBAL 2000. "Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs: Wenn sich der traurige Untersuchungstrend bestätigt, könnten über 100 000 Kinder und Jugendliche bereits Schilddrüsenzysten und -knoten haben, im schlimmsten Fall 25 000 Schilddrüsenkrebs entwickeln."
Nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl wurden offiziell 4000 Schilddrüsenkrebsfälle registriert. Die Dunkelziffer durch den Zusammenbruch der Sowjetunion und nicht flächendeckende Untersuchungen war jedoch viel höher. Der Höhepunkt der Erkrankungen trat knapp 10 Jahre nach der Katastrophe zwischen 1995 und 2000 auf, wobei die Zahl der Schilddrüsenerkrankungen bei jungen Erwachsenen in der Ukraine, die zum Zeitpunkt der Katastrophe Kinder waren, weiterhin steigen. Im Rahmen des Projekts "Tschernobylkinder" versorgt GLOBAL 2000 seit vielen Jahren erkrankte Waisenkinder mit medizinischer und hygienischer Versorgung.":cry::cry::cry:
Tschernobyl, Fukushima, alles eine Riesensauerei, man kann (teilweise) und will (grundsätzlich) keine negativ behafteten Fakten darlegen. Wenn in Cattenom was passiert, wird es genauso sein. Ich denke auch im Fall der Fälle wäre abhauen (falls möglich) die beste Alternative. Bei dem zu erwartenden Informationschaos wird es Tage dauern, annähernd den wahren Umfang zu erfahren. Jeder wird -je nach Interessenschwerpunkt- was anderes veröffentlichen.
Auch mitbekommen ?? nicht so weit von uns entfernt....
GDF Suez will zwei Akws in Belgien wieder hochfahren
http://de.nachrichten.yahoo.com/gdf-suez-will-zwei-akw-belgien-hochfahren-113230467--finance.html
Da werden/wurden die richtigen Leutchen geschmiert, und bestimmt sind dann alle Bedenken auf einmal verschwunden. Der Rubel muss rollen, "koste es was es wolle"! Ich bin nicht wirklich gespannt auf die Entscheidung der belgischen Atomaufsicht...
Bluepath: Auch mitbekommen ?? nicht so weit von uns entfernt....GDF Suez will zwei Akws in Belgien wieder hochfahren
Es soll ja Arbeitgeber in Luxembourg geben, die von ihren Mitarbeitern verlangen/erwarten, im Falle eines Störfalles in Cattenom in den unteren Etagen der hauseigenen Tiefgarage auszuharren, bis Entwarnung kommt. Ratet mal, was ich im Falle eines Störfalles in Cattenom nicht machen würde?!