DOSENPFAND  

Wie ich einschätze, weiß dies zurzeit so richtig noch kein Mensch. Im "Trierischen Volksfreund" war neulich eine Umfrage bei Szupermärkten zu lesen. Viele Marktleiter zeigten sich uninofrmiert und warten immer noch auf Direktiven von oben. Meistens wandern die Dosen erst einmal ins Lager. Viele Märkte gehen wahrscheinlich dazu über, Belege zu verlangen, dass die Dosen bei Ihnen gekauft worden sind. In Luxemburg werden die Dosen wohl häufiger aus Belgien und Frankreich denn aus Deutschland stammen. Nur: Wer etwa in Trier eine Dose mit Pfand kauft und mit in den Zug nach uxemburg nimmt, muss die Dose wieder zurück nach TRier bringen, um das Pfand dafür zu erhalten!

Zweck des Gesetzes über das Dosenpfand ist es ja, den deutschen Einzelhandel zum verstörkten Einsatz des Mehrwegsystems zu zwingen. Es wäre daher ganz außerhalb des angestrebten Zieles, die Exporte deutscher Dosen ebenfalls mit diesem Pfand zu belasten. Es ist auch wirtschaftlich wenig aussichtsreich, auf dem Luxemburger Markt einen höheren Preis für Dosengetränke deutscher Provenienz durchzusetzen (im Vergleich zu belgischer oder französischer).