Folgende Situation: Meine Ärzte haben mir eine schwere chronische Erkrankung diagnostiziert, d.h. man kann nicht absehen, wie es bei mir weitergeht, da ich starke Ausfallerscheinungen habe. Es muß doch irgendeine Möglichkeit geben, daß man "teilverrentet" wird, aber weiterhin stundenweise seinem Job nachgeht. Man ist mit so etwas ja bestraft genug und ich persönlich möchte alleine aus psychischen Gründen weiterhin arbeiten gehen, aber voll geht nicht mehr. Aber es kann doch nicht sein, daß das alles auf dem Rücken des Arbeitnehmers ausgetragen wird, d.h. man kommt vor ne Kommission des Med. Dienst, diese schauen Dich an und sagen, Du gehst wieder arbeiten! Und wenn nicht, sitzt man ganz schnell auf der Straße. Kann mir irgend jemand wirklich hilfreiche Tipps geben, wie man sich in so einer Situation am besten verhält; ich möchte nicht in Kürze arbeitslos werden und dann sowohl finanziell als auch psychisch völlig am Ende sein.
In L gibt es das sog. "Reklassierungsverfahren". Die ziemlich komplexen Vorgänge sind (in Deutsch) dargestellt unter:
"Wenn Sie nicht als Invalide anerkannt werden, aber die Anforderungen Ihres jetzigen Arbeitsplatzes nicht mehr erfüllen können"
Man kann die betitelten Infos laut Liste in der verfügbaren Zeit herunterladen. Der speziell genannte Beitrag ist zum Reklassierungsverfahren. Du kannst Dich natürlich auch direkt an die Krankenkasse wenden. Oder einen Antrag auf Invalidität stellen; dann kommt das Verfahren auch in Gang. Man kann sich auch an einen Arbeitsmediziner wenden.
Übrigens kann die Gewerkschaft Dich bei diesen Verfahren auch vertreten.