Wortlaut aus den informationsschreiben, Photos lassen sich nicht einfügen.
Limite de dépenses maximum 330€/jour répartis sur un maximum de 5 transactions
Und nun?
Ich wundere mich, warum es 16€ kostet die beispielhaften 40km zum nächsten Supermarkt zu fahren ? Dienstwagen mit hohem Eigenanteil bei Privatnutzung ? Ansonsten sollte es bei einem durchschnittlichen Auto zu aktuellen Spritpreisen nicht mehr als 4-5 € kosten ? Dann wäre der Eigentanteil (5*2,8)+5€=19€ um Waren im Wert von 54 € zu erhalten. Kann man doch mitnehmen, muss man aber wie gesagt nicht 🙂Und, ganz ehrlich, warum wird auf die Gewerkschaft geschimpft, im ersten Schritt ist mal euer Arbeitgeber zuständig, euch über das System "cheque repas" aufzuklären.
Diese Cheques Repas waren meines Wissens nach -bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege- dazu gedacht, Arbeitnehmern die nicht in den Genuss einer Kantine oder ähnlichen kommen, ein "subventioniertes" Mittagessen zukommen zu lassen, entweder im Sinne eines Mittagsmenus (passender Weise hatten diese Menus auch immer den Wert eines Cheques, zu meiner Zeit noch EUR 8,40...lange her...) oder aber für ein Brötchen oder ähnliches beim Bäcker / Supermarkt.
Da aber im Laufe der Zeit der angedachte Zweck entfremdet wurde (Tanken, Kauf von teuren elektronischen Geräten wie z.B. einem Fernseher...) wurde die Obergrenze von 5 Cheques pro Tag eingeführt, um den ursprünglichen Verwendungszweck wieder näher zu kommen - die Sau wurde genügend durch die luxemburgische Presse gejagt und ist nur eine google Suche entfernt.
Inwieweit Du darauf verzichten kannst (weil kollektivvertragliche Regelung) weiss ich nicht, aber ich verstehe Dein Problem nicht.
Du arbeitest in Luxemburg, hast also die Möglichkeit die Cheques hier im Rahmen Deines Arbeitstages einzulösen und bekommst einen Grossteil davon, wie Info schon geschrieben hat, vom Arbeitgeber gezahlt.
Eine Diskussion, warum der Arbeitgeber sich an den Cheques beteiligt und den Part nicht auf die jeweiligen Gehälter draufschlägt ist glaube ich müssig, ebenso wie über die Gewerkschaft(en) zu schimpfen, die sich dafür eingesetzt haben, das im Kollektivvertrag aufzunehmen.....
Bedingungen bis zum 31.12.2023
. Limite de dépenses maximum 330€/jour répartis sur un maximum de 5 transactions
Bedinungen ab dem 01.01.2024
Der Nennwert eines Schecks kann bis zu 15 Euro betragen: Der steuerfreie Höchstwert der Essensgutscheine wird von 8 auf 12,20 Euro erhöht, während der Arbeitnehmerbeitrag unverändert bei 2,80 Euro bleibt, sodass der Gesamtwert der Essensgutscheine bis zu 15 Euro betragen kann. Diese Erhöhung hängt jedoch von der Entscheidung des Arbeitgebers ab, ob er seinen Beitrag erhöht oder nicht.
Unter den Begriff der Mahlzeit fällt künftig auch der Einkauf von Lebensmitteln sowie auf Fertiggerichte. So können die Essenskarten und -schecks ab dem 1. Januar in teilnehmenden Restaurants und Supermärkten für alle Lebensmitteleinkäufe verwendet werden.
Die Karten und Essensgutscheine können auch außerhalb der Arbeitszeit, nach Feierabend, am Wochenende oder an Feiertagen genutzt werden.
Die Anzahl der Essensgutscheine, die pro Tag eingelöst werden können, liegt bei fünf. Wenn jeder Essensgutschein einen Wert von 10,80 Euro hat, können Sie also maximal 54 Euro pro Tag ausgeben. Das gilt auch für die Gutscheine als Karte: maximal 54 Euro können pro Tag mit ihr bezahlt werden. Erhöht der Arbeitgeber den Beitrag der Essensgutscheine auf 15 Euro, liegt der maximale Tagesbetrag bei 75 Euro.
Nebenbei, warum fährt man extra nach Luxemburg zum einkaufen wenn man 5x in der Woche hin fährt um zu arbeiten? Das mache ich ganz entspannt in der Mittagspause und habe wenn es hoch kommt 3km die ich dafür fahren muss.
@Tim
"Eine Diskussion, warum der Arbeitgeber sich an den Cheques beteiligt und den Part nicht auf die jeweiligen Gehälter draufschlägt ist glaube ich müssig"
Es hat halt steuerliche Vorteile da Luxemburg die Gutscheine nicht wie Einkommen besteuert, somit finanziert Luxemburg auch einen Teil.
Nebenbei, warum fährt man extra nach Luxemburg zum einkaufen wenn man 5x in der Woche hin fährt um zu arbeiten? Das mache ich ganz entspannt in der Mittagspause und habe wenn es hoch kommt 3km die ich dafür fahren muss.
Mir scheint es so, dass Smutje34 in einem Industriegebiet ohne weitere Infrastruktur arbeitet, kein Supermarkt, kein Restaurant. Also morgens rein ins Ländchen, abends raus. Deshalb wundert mich ja, warum er die 40km hin-rück zum nächsten Supermarkt mit so hohen Kosten (16€) kalkuliert. Vielleicht kann man ja auch 1x pro Woche eine Shopping-Fahrgemeinschaft bilden. Wo ein Wille, da ein Weg.
Ganz entspannte Mittagspause von 9 bis 9:15. Bin kein Angestellter.
Ein verlassen des Werkes ist verboten für Arbeiter.
Das sind doch Punkte wo die Gewerkschaftsvertreter/der Betriebsrat ansetzen könnten:- viel zu kurze Pausenzeit
- Einrichtung einer Kantine um mit cheques repas zu essen, die Mitarbeiterzahl bei Arcelor sollte dafür doch vorhanden sein
Wenn das alles (plus Supermarkt auf dem Heimweg) nicht möglich ist, dann frage ich mich in der Tat, warum eure Mitarbeitervertreter cheques repas ausgehandelt haben. (und die 40 Cent / km, ja, natürlich theoretisch der Verrechnungssatz, aber wer kalkuliert denn wirklich seine privaten Fahrten so ?)
Ich glaube den wichtigsten Punkt konnte Info klären, nämlich der Wechsel nach dem 1.1.24. Und die Punkte von PsstGeheim finde ich valide sodass ihr bei Arcelor ja Verbesserungsvorschläge für euren Betriebsrat / Gewerkschaften habt.
Das "finanzielle Problem" kann ich noch nicht so ganz nachvollziehen ...
Richtig.
Wir haben die Karte und das dazugehörige Blatt, Blätter Ende Januar ausgehändigt bekommen. Da ist der Punkt bis 31.12.2023 nich enthalten. Haben also auch nicht die aktuellen Informationen, und bekommen auch noch falschen Infos von unseren Vorgesetzten.
Für mich und die meisten meiner Kollegen ist cheque repas Neuland. Einige kennen dies von früher noch.
Ja, ich komme tatsächlich an einem Supermarkt, und x Tankshops vorbei. Weiss jedoch das von den x Tankshops, gerade mal 2 diesen cheque annehmen. Daran kann man sich richten.
Den Rest, das sehe ich mit der Zeit, für jetzt, sehe ich es schlicht, für einen Arbeiter, zu kompliziert.
Kantine gibt es keine, Resto schlicht keine Zeit, der Bäcker fährt um 12 für die Angestellten durch. Und nein, nicht Belval, Differdange oder Rodange.