Charaktereigenschaften eines Luxemburgers?  

Genau! Sie hatte Erlebnisse und wollte doch nur wissen, ob nur sie es so negativ empfindet. Was ist daran falsch? Sie wird ja wohl nicht davon allein ihre Umzugsentscheidung abhängig machen. Ich kann sie verstehen, woher soll sie denn sonst mal andere Leute nach ihrer Meinung fragen? Einem hilft es und der Andere findet das idiotisch.

Und als kleine Bemerkung für den "Meckerer". Dir ist wohl noch nie ein Schreibfehler untergekommen? Das kann doch mal passieren und selbst wenn man Probleme mit der Grammatik und Rechtschreibung hat - na und? Wer ist schon perfekt und immer korrekt? Darf man sich dann nicht äußern?

na meinetwegen kann sich blaukiki den kopf blau schuetteln.... vielleicht sieht sie dann dinge mal klarer...

@steve2 scheinbar seid ihr (du und ossi) hier noch die einzigen mit klarem menschenverstand!

@blaukiki und alle emotionalen teilnehmer heute morgen hat mich ein auto mit luxemburger kennzeichen überholt. seitdem habe ich tiefste depressionen. kann mir jemand helfen?

Ich glaube nicht an Unterschiede im Nationalcharakter, solange sie mir nicht bewiesen sind. (Außerdem: Nationen sind Konstruktionen politischer Identität). Luxemburger und Deutsche können gut miteinander auskommen. Warum nicht? Aber deswegen gleich heiraten? Oder dem Liebsten ins Heimatland folgen? Wie Soziolgen bekannt ist, ist Eheschließung zwischen zwei Gruppen so gut wie der höchste Grad der "sozialen Intimität". Da kann man verstehen, dass dieses Thema die Gemüter erregt. Aber mit der Zahl der Wortmeldungen gewinnt die Diskussion im Forum eine Dynamik, vergleichbar einer Massenschlägerei im Wirtshaus. Keiner weiß eigentlich mehr so recht, warum sie entstanden ist. Aber solange es Spaß macht - weiter so!

JAWOLL...

Moien steve2!

Tut mir leid, wenn ich Dir da etwas heftig auf Deine Quadratlatschen getreten bin, aber Aufregen ist nicht gut fürs Herz! 😉

Falls Du meinen ganzen Beitrag gelesen hast, dann wüsstest Du, dass ich nichts gegen Luxemburger habe (also auch nicht gegen Dich), sondern mich halt nur ab und an über ihre unbestreitbaren Eigenarten amüsiere.

Dass man sich nichts gefallen lassen muss bzw. dankbar sein muss, habe ich geschrieben, weil in einem vorangegangenen Beitrag anklang, dass jemand das Gefühl hat, er müsse dankbar sein.

Schön, dass Du das mit dem Stahl und der Arbed geschrieben hast, aber selbst zu deren Blütezeiten sah es in Luxemburg nicht so gut aus wie heute. Der Stahl (der Stahlmarkt) ist in den vergangenen Jahrzehnten doch tatsächlich von Banken und anderen Branchen überholt worden, welche für einen größeren Boom und Reichtum im Land gesorgt haben. Nur mit Stahl wäre es heute schlecht ums Ländchen bestellt....

Um den natürlichen Umgang mit den drei Sprachen beneide ich die Luxemburger, aber das ist als kleines Land zwischen großen Ländern wohl eine typische Entwicklung. Wenn ich jetzt "wieder" böse sein wollte, würde ich aber noch hinzufügen, dass die meisten Luxemburger zwar mindestens drei Sprachen sprechen, aber keine davon tatsächlich perfekt.... 😉 Nimms mir nicht übel!

Viel Spaß beim Einkauf in Trier!!!!

Was weiter unten an Beiträgen folgt, hätte man sich schenken können (Dünnschiss beschwert sich über Dünnschiss)!

Ich habe ja auch gesagt, dass nun die Banken eine wichtige Rolle spielen. Aber die Basis für heute hat nun mal die Stahlindustrie gelegt...

Und was die 3 Sprachen angeht, spreche ich lieber 3 Sprachen nicht so perfekt, als wenn ich nur 1 beherrschen würde. (Ich kann auch in frontaliers.lu mitlesen, weiß nicht, wie es dir geht... 🙂 )

Viel Spaß beim Nachdenken über unsere Eigenarten ... Ihr scheint ja keine zu haben ... obwohl die Luxemburger, glaube ich, Bücher schreiben könnten über die Eigenarten der Deutschen 🙂 Achtung IRONIE !!!!!! 🙂

Uiuiui, da habe ich die Gemüter ja ordentlich erhitzt. Konnte die ganze Woche nicht auf's Netz, zu schade, dass ich mich bei der ganzen Diskussion nicht einklinken konnte... Aber ehrlich gesagt, schlauer als zuvor fühle ich mich nun jetzt auch nicht, teils wurde mir ja recht gegeben, teils wurde ich ja übelst angegriffen. Aber ich bin hart im Nehmen :-)! Trotzdem fühle ich mich darin bestätigt, in Deutschland wohnen zu bleiben. Ich denke, mein Zukünftiger ist in Perl weniger ein Exot als ich in Luxemburg (bei so vielen Luxis, die in Perl wohnen, muss er sich ja direkt heimisch fühlen ;-)) Noch etwas zu dem Wort "Preisen": Ich persönlich fühle mich sehr angegriffen durch dieses Wort, auch wenn mir jeder Luxemburger sagt, dass es nicht abfällig wäre. Ich assoziiere es eben so, wie wenn manche Deutsche über Polen "Polacken" sagen, ich finde es einfach Menschen verachtend! Zu den luxemburgischen Nummernschildern: Wie kommt es, dass in Perl fast nur luxemburgische Kennzeichen auftauchen, haben die etwa alle eine 2. Residenz in Luxemburg?!? An alle die, die meine Fragestellung in diesem Forum als unangebracht ansehen: Wer sagt, dass dies hier nur ein Forum ist, in dem es nur um Arbeit geht?!? Und wie schon richtig geschrieben wurde: Es gibt keine blöden Fragen, nur blöde bzw. saublöde Antworten. Außerdem, der, der meine Frage unangebracht anieht, braucht ja nicht seinen Senf dazu zu geben! Liebe Grüße an alle, auch an die, bei denen ich mich ja anscheindend ziemlich unbeliebt gemacht habe!

blaukiki79

mach mal urlaub in italien, wenn du von dort zurückkommst, findest du lux straßenverkehr harmlos. außerdem, ich arbeite seit 5 jahren in lux. ich habe fast nur nette und auch aufgeschlossene leute kennengelernt. außerdem finde ich dort weniger großkotzige angeber wie bei uns. ganz im gegenteil, ich hab einige luxemburger kennengelernt , die wirklich geld haben. die zeigen das nie. zur viel diskutierten ausländerfeindlichkeit kann ich nur sagen, wenn in deutschland ein so hoher prozentsatz an ausländern arbeiten würde wie in lux , dann gut nacht marie. außerdem kenn ich genug deutsche, die grundsätzlich worte wie: kümmel türke, spagetti fresser, scheiss wackes usw. benutzen. in lux hab ich sowas noch nicht gehört.

nur nicht gleich in die luft gehen, die bezeichnung huren preiss oder selbst die bayern sagen doch sau preiss kann einen nicht wirklich beleidigen. denn sie beruht eigentlich auf einem missverständnis. wer das sagt, meint heute am ehesten die sauereien die durch die nazis gemacht wurden, das war in luxemburg immerhin die besatzung, die zwangsrekrutierungen, die unterdrückung, viele todesurteile gegen luxemburger, die sich widersetzten, zwangsumsiedelung etc. das war das nationalsozialistische deutschland. aber preußen ist älter, preußen ist auch nicht der blödsinnnige militarismus eines wilhelm II. , preußen ist für mich eher aufklärung, und vielleicht auch friedrich II. mit seinem zur damaligen zeit visionären Satz: in meinem Staat kann jeder nach seiner fasson selig werden. also kein grund sich zu schämen und kein grund beleidigt zu sein. Mit der geschichte deutschlands muss man sich sowieso auseinandersetzen, und ruhmesblätter waren wirklich nicht alle seiten.

Wie kann man nur so abfahren? Ich finde (Achtung hier kommt eine Meinung, das ist eine subjektive Ansicht!!!!, die andere nicht teilen müssen und die man ohne beleidigend zu werden akzeptieren oder dagegen ARGUMENTIEREN kann) eure Beiträge wortwörtlich asozial, kontraproduktiv und sie entbehren jeglicher Argumentation. Hier kann JEDER seine Meinung äußern, ob er sich damit Feinde macht oder nicht ist ein anderer Punkt, aber dass man sich in manchen Foren nur wegen der gegebenen Anonymität so gehen lassen muss - versteh ich nicht.

Früher war das Forum hier angenehmer, der Ton war grundsätzlich ein anderer und gibt es hier eigentlich keinen Mod.?????? Bei solchen Beleidigungen wäret ihr in andern Foren schon gelöscht worden..... Naja leben und leben lassen....

Der Verweis auf den italienischen Straßenverkehr beweist eher das Gegenteil: Ich war gerade mal wieder 2 Wochen in Italien - und war verblüfft, wie - entgegen allen Vorurteilen - passiv, ja oft geradezu übervorsichtig langsam dort gefahren wurde. Auf der Luxemburger Autobahn hingegen hätte mich heute früh eine rücksichtslose, verbotener Weise und mit Rekordtempo rechts überholende Fahrerin (aus D) um ein Haar von der Fahrbahn geschossen...

Muss auch unbedingt noch meinen Senf dazugeben, bin seit ca. 4 Monaten in Luxemburg, wohne in der Stadt - und meine Erwartungen haben sich bei weitem nicht erfüllt.. Und hey, Leute, ich komme aus HANNOVER, der angeblich langweiligsten Stadt Deutschlands, allerdings ist Hannover geradezu sexy im Vergleich zu diesem biederen Städtchen Luxemburg.

Mir kommen innerlich echt die Tränen, wenn ich daran denke, in welchen Welt-Städten ich für dieselbe Miete leben könnte. Statt dessen wohne ich in einer Stadt, in der abends um 6 die Geschäfte schließen, es keine Kioske oder kleine Gemüse-Läden gibt, die auch abends noch aufhaben, die Döner werden mit Pommes-Frites-Sauce geadelt, bäh, das einzige, was noch geöffnet hat, sind fragwürdige Touristen-Fallen-Restaurants, die Stadt am Abend ist ein einziges Trauerspiel. Am Ende geht man stumpf zu McDonalds, zum Heulen. Auch ein lässiges Frühstücks-Café, in dem man Sonntag mittage Zeitung lesend verbringen kann und den verkaterten Mädchen beim Milchkaffee-Schlürfen zugucken kann - Fehlanzeige.. Und nur Mode-Geschäfte für die lokale Kundschaft, den biederen grauen langweiligen Luxemburger als solchen, der auf seine Kleidung keinen Wert legt. Der Luxemburger als solcher ist mir persönlich ZU nett, immer höflich, aber eben auch nicht herausfordernd, nicht provozierend. Eben eher bäuerlich als weltläufig. Und so komisch klein von Wuchs und nicht eben schön... Prügelt auf mich ein, nennt mich Verallgemeinerer, aber ich bleibe dabei, geht durch Berlin, geht durch Hamburg, geht von mir aus sogar durch Hannover, der durchschnittliche Attraktivitäts-Level ist um einiges höher... Wie oberflächlich von mir so etwas zu schreiben! Als ob es darauf ankäme!! Und ob es darauf ankommt. Auch optische Reize tragen zur Lebensqualität bei! Irgendwie scheint die Stadt keine eigene Identität zu besitzen. Was macht Luxemburg wirklich zu etwas eigenem, besonderen, unverwechselbaren?? Wo findet man die bunte Mischung aus verschiedenen Nationen und Kulturen, die eine Stadt lebendig und lebenswert macht, weil die Anregungen zunehmen und die Auswahl steigt? Dann zu den Autofahrern: Im Gegensatz zu den meisten Vorrednern finde ich, dass die Luxemburger beim Autofahren eher zum Jagen getragen werden müssen als dass sie besonders aggressiv fahren. Wie oft schleicht mir jemand im morgendlichen Berufsverkehr (!) auf einer einspurigen (!!) Fahrbahn vor sich hin und stiehlt mir die Zeit- so etwas nenne ich rücksichtslos! Und dann die frustrierten Ehefrauen in ihren Porsche, schleich schleich, schrecklich. Die Flugverbindungen! Eine einzige Katastrophe! Außer London, Paris und Frankfurt ist kaum etwas direkt zu erreichen, selbst Berlin wird nur selten angeflogen. Das Nachtleben - schüttel... Geht mal in den "V.I.P.-Room", da geht der Luxemburger hin, der auf sich hält- man kommt sich vor wie auf der Parade der Möchte-Gerns und Halb-Wohlhabenden, die es zu uralter Musik mal so richtig krachen lassen wollen. Keine großstädtische, weitläufige Atmosphäre, nur, wie so oft, gesalzene Preise. So, genug ausgekotzt für heute, meiner Depression, die mich immer wieder befällt, seitdem ich hier lebe, geht es dadurch schon viel besser, danke.

So wie ich das lese, besteht die Erfahrung hier aus - Touri-Café auf der Place d'Armes - Berufsverkehr zwischen Flughafen und Stadt - kein Bock, mit offenen Augen mal was anderes zu sehen... ==> da hilft da nur noch eins: zurück nach Hannover; viel Spass dort!