@McGarlic
Ist zwar etwas off-topic aber bevor man Strom speichert sollte man einfach die Abnahme dem Angebot anpassen.
Das ist übrigens weit einfacher als man denkt. Rund 25% der täglichen Stromabnahme lassen sich in einem Fenster von +-8 Stunden schieben, ohne das es wirklich zu einem Problem in der Industrie oder den privaten Haushalten kommt.
Im Privatbereich: Schau mal nach dem sg "Strom Butler" dieser ist in der Lage Haushaltsgeräte flexibel zu aktivieren bzw zu steuern. Man kann den Trockner oder die Waschmaschine füllen und diese gehen innerhalb der nächsten 8 Stunden von selbst an wenn der Strom am günstigsten ist. Dabei ist eine Stromprognose auf die kommenden 8 Stunden schon sehr genau. Weiter können Brauchwasserboiler mit einem Elektroheizstab schnell geladen werden, bevor wir den Strom ins Ausland verschenken, oder sogar noch Geld drauf legen müssen macht das sicherlich Sinn. Kühl und Gefrierschränke fahren die Temp. runter bevor ein Stromengpass kommt und bleiben dann solange aus bis es innen nicht mehr kühl genug ist.
Es gibt noch viele weitere Beispiele wie zB Spülmaschine usw.
Im Gewerblichen Bereich: Kühlhäuser können wie oben beschrieben bei den Kühlgeräten ebenfalls im Vorfeld die Kühltemeratur senken und in Engpasszeiten mit reduzierter Leistung fahren. Das gleiche wie oben gilt für Brauchwasserspeicher im Gewerbebereich.
Im Gewerbebereich ist die Liste extrem lang und wir belassen es mal bei den Beispielen.
Man muss immer beachten das alles automatisch laufen würde und vor allem Planbar für die Erzeuger, dh man kann den Strombedarf genauer Vorhersagen und Kraftwerke bei Zeiten hoch oder runter fahren.
Die Investitionskosten für einen privaten Haushalt liegen übrigens bei ca 100Euro und bei den Versuchsreihen in Süddeutschland konnte der Strompreis um ca 20 bis 25% gesenkt werden. Das erklärt für mich warum es nicht wirklich angeboten wird - wenn alle 20 bis 25% weniger auf der Stromrechnung haben wird es andere geben denen diese 20 bis 25% im Umsatz fehlen.