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Diesel und SP98: zwei Senkungen in Luxemburg
Forum / Allgemeines

burnout  

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tinnita
1 Messages

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13 Jahren  ago  

Hallo,

hat jemand Erfahrung mit burnout in Luxembourg? Mein Arzt bescheinigt mir burnout und möchte mich langfristig krankschreiben. Ich habe mich nicht darauf eingelassen, weil ich Angst um meinen Job habe.... stehen hunderte junger, motivierter Leute vor den Türen der Banken und arbeiten für die Hälfte des Gehaltes. Wie ist es, wenn man wg Krankheit gekündigt bekommt? Welche Hilfen kann ich bekommen aus Lux? Was ist mit Frührente wg Arbeitsunfähigkeit? Ich merke nur, dass ich nicht mehr kann, aber dennoch muss

Kann mir jemand was dazu sagen?

Liebe Grüsse Esther


Anonymous
Anonyme

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13 Jahren  ago  

Hallo Esther,

was ist dir wichtiger? Deine Gesundheit oder dein Job? Ich hoffe, deine Gesundheit, oder? Wenn dein Arzt Burnout diagnostiziert hat, dann solltest du nicht lange überlegen und dich sofort von deinem Arzt in die psychiatische Tagesklinik in Saarburg einweisen lassen. Dort wirst du kompetenten Rat und Hilfe bekommen. Außerdem wirst du erfahren, wie das (berufliche) Leben danach weitergehen kann und welche Hilfen/Möglichkeiten der Wiedereingliederung es in Luxemburg gibt.

Alles Gute Patrick


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herbea
122 Messages

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13 Jahren  ago  

Hallo Esther,

Ich kann nachvollziehen wie Du Dich fühlst, aber ich kann Dir nur raten, Dich behandeln zu lassen, die Gesundheit ist doch wirklich wichtiger als alles andere!!! Ich kann die Behandlung von Dr. Faude (Lieser bei Bernkastel Kues) sehr empfehlen. Er hat eine Belegstation im Krankenhaus in Bernkastel-Kues. Wenn Du möchtest, gibt's weitere Info per PN. Gruss herbea


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mimsafreddi1
985 Messages

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13 Jahren  ago  

Hatte mal einen aehnlichen Fall bei eier Kollegin in einer amerikanischen Bank erlebt. Sie liess sich mehrere Monate behandeln und wurde dann wieder mit stundenweiser Beschaeftigung eingegliedert. So weit ich weiss, geht es ihr heute wieder gut. Vielleicht waere das auch eine Moeglichkeit. Gute Besserung!


Anonymous
Anonyme

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13 Jahren  ago  

Kann meiner Vorrednern (innen) nur beipflichten. Ich habe jahrelang die Warnzeichen meines Körpers ignoriert, immer gedacht und gesagt, irgendwie geht es schon. Dachte ich muss wegen Job, Gehalt, Familie etc. (man findet immer genug Gründe warum), und dann irgendwann ging es nicht mehr, mein Körper hat mir ganz klar gezeigt, wo es lang geht. Will Dir keine Angst machen, aber ignoriere das nicht einfach. Ich bin mittlerweile in Invalidenrente, habe einen Bruchteil von dem, was ich verdient habe - und irgendwie geht es auch - es muss ja! Letztendlich hätte es bei mir zwar nicht geholfen, meine Krankheit aufzuhalten, aber durch den enormen Stress und Druck, unter welchem ich imme stand, wurde die Krankheit beschleunigt. Und ich kann Dir nur sagen, dafür bekommst Du von niemandem ein Dankeschön. Ein kurzes tut uns leid und das war es. Bis heute hat sich - ausser meinen Kollegen - bei mir keiner seitens der Geschäftsleitung danach erkundigt, wie es mir geht. Und ich kann Dir sagen, ich habe mir für diese Firma den Allerwertesten aufgerissen!

Also höre auf das was Dein Arzt sagt, lasse Dich aus dem Verkehr ziehen, siehe zu, dass Du eine gute Einrichtung findest, die Dich wieder aufpäppeln und dann evtl. intern oder extern wiedereingegliedert wirst. Burnout bedeutet ja nicht, dass Du nie wieder arbeiten kannst! Viel Glück


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Mensa
41 Messages

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13 Jahren  ago  

Hallo Esther,

mir geht es ähnlich, bin seit 3 Wochen krank geschrieben und habe heute einen Termin bei einem Psychologen. Ich arbeite seit 16 Jahren auf einer Bank in Lux. und merke auch, dass ich nicht mehr kann. Es hat auch keinen Zweck, sich selber etwas vorzumachen und die Begleitumstände wie immerwährende Müdigkeit, Lustlosigkeit, Rückzug vor sozialen Kontakten und nachlassende Arbeitsleistung zu ignorieren.

Ich werde diesen Weg, den ich vor ein par Wochen eingeschlagen habe nun konsequent weitergehen und zusehen, dass ich in den nächsten Wochen und Monaten wieder auf die "Reihe" komme.

Übrigens ist diese Erkrankung weitaus häufiger verbreitet als man denkt. Eine Kolleginn aus einer anderen Abteilung erkrankte vor gut zwei Jahren am Burnoutsyndrom. Sie ist erst 40 Jahre alt.

Also Kopf hoch und viel Erfolg. Du schaffst das schon.....


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feyfam
134 Messages

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13 Jahren  ago  

Ich war noch nie in der Situation - gute Besserung!

Ich kann mir vorstellen, dass der einzig Weg ist, den Arbeitgeber mit ins Boot zu holen und von Anfang an offen mit der Diagnose umzugehen. Ich habe es bei Kollegen gesehen, die nach längerer Krankheit ihren Arbeitsplatz bei Rückkehr verloren haben - allerdings nicht, weil der AG meinte, der Kollege "bringts" nicht mehr - sondern weil das Vertrauensverhältnis hinüber war, weil der AG immer alle 2 Wochen eine neue Krankschreibung reinbekommen hat und überhaupt nicht wuste, was los ist. Es lässt sich leicht sagen "das geht den Arbeitsgeber nichts an" - aber die Realität sieht da verständlicherweise anders aus - und man erwartet von seiner Firma ja auch ein Stück Verantwortung.


Anonymous
Anonyme

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13 Jahren  ago  

@feyfam: Ich habe meinen Arbeitgeber informiert und darum gebeten, mir mit den Arbeitszeiten etwas entgegen zu kommen und mich evtl. etwas zu entlasten - zumindest eine Zeitlang. Damals dachte ich ja noch, irgendwann geht es mir besser. Die erste Zeit gab es noch Verständnis, aber das lässt irgendwann auch nach. Ist ja zum Teil auch verständlich, wenn man immer wieder krank ist, ist das ja auch irgendwann nicht mehr tragbar. Von daher mein Rat, an sich denken und die Warnzeichen nicht ignorieren. Jetzt kann man noch reagieren und agieren, wenn man erst einmal so kaputt ist, dass nichts mehr geht, dann war man evtl. schon mehrere Monate krank geschrieben und kurz vor Schluss -ich meine damit das Auslaufen des Krankengeldes - wird es dann schwierig alles bürokratische über die Bühne zu bekommen. Also besser jetzt aussteigen und versuchen, eine interne und externe Reklassierung durchzubekommen als nachher vom lux. Sozialsystem rausgeworfen zu werden. Das geht nämlich schneller als man denkt!


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Pips
89 Messages

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13 Jahren  ago  

Hallo Esther,

ich kann dich gut verstehen, kämpfe im Moment mit dem gleichen Problem, werde allerdings von meinem Hausarzt nicht ernst genommen. Allerdings habe auch ich Angst um meinen Job, zumal ich nur einen befristeten Vertrag habe. Derzeit wurschtele ich mich so durch, aber die Kraft lässt immer mehr nach. Aber ich komme immer mehr dahinter, dass mir meine Gesundheit wichtiger ist als die Arbeit. Kennt hier jemand einen Arzt, der sich mit Burnout auskennt ?


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blackcat
57 Messages

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13 Jahren  ago  

Hallo Esther,

Ich war auch schon psychisch sehr,sehr tief ! und mein Therapeut ist mein Maine Coon Kater , klingt vielleicht blöd , aber ist so , er versteht micht zu 100% - was ich im Gegensatz zu ihm nicht behaupten kann , ich verstehe ihn nicht immer 😉 ...... er muss immer "rumkommandieren".....

So , so Kopf nicht hängen lassen , das Leben ist viel zu kurz um es für Aschlöcher wegzuschmeissen...

Alles Gute !


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luca2011
59 Messages

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13 Jahren  ago  

Pips,

an deiner Stelle würde ich mir ganz schnell nen neuen Hausarzt suchen. Ein Hausarzt der einen Patienten nicht ernst nimmt, kann einem auch nicht helfen.

Esther,

lass alles auf dich zu kommen, den alles im Leben hat ein Sinn, auch wenn wir diesen manchmal nicht verstehen.

gute Besserung und viel Erfolg


Anonymous
Anonyme

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13 Jahren  ago  

Pips: Hallo Esther,

ich kann dich gut verstehen, kämpfe im Moment mit dem gleichen Problem, werde allerdings von meinem Hausarzt nicht ernst genommen...

STM kann dir da weiterhelfen : 40 09 42 1

ich wurde da schon gut beraten ...


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LuxRacer
122 Messages

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13 Jahren  ago  

Auch auf die Gefahr das ich hier im Forum jetzt "zerrissen" werde, aber es ist doch so, dass das Burnoutsyndrom ein Imageproblem hat. Es ist ja so ein bischen "modern" geworden an Burnout zu leiden, der ein oder andere hat aber in Wirklichkeint kein Burnoutsyndrom sondern schlicht den falschen Beruf, ist überfordert und kommt nicht mehr klar. Nicht falsch verstehen, ich will das niemanden hier unterstellen, aber möglicherweise nützt ja auch ein Berufs- oder Arbeitgeberwechsel (was natürlich nicht immer so einfach ist) was und danach gehts wieder und man hat wieder Spass an der Arbeit.


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Jumbo
SLS | D | 697 Messages

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13 Jahren  ago  

Empfehle euch auch zur Gewerkschaft zu gehen. Ja ich weis ist kein allgemeines Problem, sondern soll nur der Absicherung dienen gegenüber dem AG. Im Krankheitsfall bei Krankschreibung kann in Lux nicht gekündigt werden. Erst nach längerer Zeit. Aber es gibt u.U. auch die Möglichkeiten der Umschulung usw.


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Grenzhopper
894 Messages

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13 Jahren  ago  

Hallo Esther,

ich glaube den vielen guten Ratschlägen ist nichts mehr zu zufügen und den "Gute Besserungswünschen" möchte ich mich natürlich auch anschliessen.

Trotzdem, ich wollte kurz aufs "Prozedere" zurück kommen! Du mußt dich bei deinem arbeitsmedezinischen Dienst (STI, STM, ASTF) melden, nur der Arbeitsmedeziner kann dir bescheinigen dass deine Probleme von der Arbeit kommen. Ich weiss dass es in Deutschland anders ist, deshalb machen viele GG Fehler bei der Prozedur.

Bei Rückfragen gerne auch per PN.

LG,

de Grenzhopper